Broken_Dread
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Ei gude, wie ?!
Ich bin's mal wieder mit ein paar "kleinen" Fragen an die etwas Erfahreneren.
Ich spiele mittlerweile schon seit etwa 3 Jahren Gitarre, war über weite Strecken verflucht motiviert und bis jetzt schätze ich es als die beste Entscheidung meines Lebens ein, das Instrument gelernt zu haben. Außerdem bin ich stolz, dass ich das alles ohne Lehrer geschafft habe.
Durch diesen Umstand ergaben sich allerdings auch ein paar Defizite, die ich unbedingt ausbessern möchte. Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen:
1. Barré Akkorde
Da ich schon 20 war, als ich anfing zu lernen, wollte ich so schnell wie nur irgend möglich Fortschritte machen und vorran kommen. Ich lernte dazu auf meiner E-Gitarre hauptsächlich Soli und auf meiner Akustik meistens mehr oder weniger anspruchsvolle Fingerstyle-Stücke (Von Stairway to Heaven bis zu Cavatina), was mir bis heute auch am meisten zu liegen scheint. Anfangs war Frustration vorprogrammiert, aber als ich sah, wie ich langsam Fortschritte machte und sogar weniger ernsthafte freizeit-Gitarristen abhängte, wurd ich Zeitweise zum Fanatiker.
Allerdings habe ich jetzt einmal versucht, einen Schritt zurück zu machen und die schlichte Rhythmusgitarre einfacher Songs mal mitzuspielen. So lange es nur Powerchords waren, oder Barrés im Wechsel mit offenen war es kein Problem, weil die Finger gut koordiniert sind ... bei Stücken, die ausschließlich auf Barré basieren, kriege ich allerdings Krämpfe in der Hand nach ner Zeit. Ist das normal? Was kann ich dagegen tun? Es ist total frustrierend, weil es eigentlich einfaches Zeug ist, aber die Kraft schlapp macht.
2. Palm muting
Bewusst vernachlässigt, jetzt holt es mich ein. Ich wollte "Like the Angel" von Rise Against spielen und habe gemerkt, dass ich nicht schnell genug Palm muten kann und das ja doch schwerer ist, als ich vorher gedacht habe. Naja, es geht schon, aber ich verrecke einfach nach ner gewissen Zeit Kennt ihr gute Übungen? Das Solo macht übrigens irre Spaß ... und klingt auch mit ein paar Patzern noch gut
http://www.youtube.com/watch?v=utWqCyq-RK0
3. Rock Theorie
Ich habe mir vor etwa einem Jahr den Improvisationsworkshop hier im Forum angesehen und es hat mir die Augen geöffnet. Mittlerweile ist es mir gelungen, die Skalenschemata für Dur und Moll über den Hals zu lernen und zu einem großen Bild zu verschmelzen. Vielleicht meine größte Errungenschaft des letzten Jahres. Ich kann mich mit meiner Akustik jetzt hinsetzen und einfach losspielen - so lange ich will. Absolut geiles Gefühl. Wenn ich dran denke, dass es jetzt noch zig modi zu entdecken gibt, fühl ich mich wie ein Pionier vor saftigem neuland
Ich möchte jetzt ähnliches gerne auch auf meiner E-Gitarre lernen und der Sache so nen Rock/Metal Touch geben - also mit ordentlich Distortion versteht sich ^^. Wenn ich das jetzt versuche, dann schrammel ich meistens nur Powerchords und es wird sehr schnell sehr eintönig. Wie kann ich meine Powerchords "aufpimpen"? Was sind "Rock Clichés", die man kennen sollte? Wie alterniert man ein wenig zwischen Rhytm und Lead? Wie improvisiert man Rockig? Wenn ihr es mir nicht so beantworten könnt, dann werd ich einfach mal ein paar Songs von Zepplin und Co. lernen und es mit meinem Theoriewissen analysieren ... aber vielleicht gibts nen Workshop oder nen netten User, der es ein wenig beschleunigen könnte.
An nem Wissenspool über Jimi Hendrix wär ich auch sehr interessiert ... das Rockzeugs hat allerdings vorrang, weil ich gerne mal in die Richtung gegen würde ... wo wir beim eigentlichen Punkt wären:
4.
Was muss ich können, um in einer ernsthaften Band zu spielen? Ich verlange keine Resultate von heute auf morgen. Ich quäle mich gerne mit langweiligen Übungen und trockener Arbeit, wenn ich dafür in vielleicht 2 Jahren endlich mal auf einer Bühne stehen kann.
Eine Band im Bereich Punk/Hardcore wäre mein Traum. Im Prinzip ist aber alles recht, was ein wenig Rockig ist. Meinetwegen auch in Richtung Strokes/ Maximo Park / Arctic Monkeys etc.
Was wird da so von einem Gitarristen erwartet?
So, noch ein letzter Punkt in Klammern:
5. Singen lernen
Eine weitere Sache erschloss sich mir vor ein paar Monaten, als ich mich endlich mal dazu durchrang, das Instrument per Gehör zu stimmen. Ich habe das bis dato vermieden, weil ich eine paradoxe Angst davor hatte, zu entdecken, dass mein Gehör das nicht kann. Tja, mein Gehör konnte es nach etwa einer halben Stunden erstaunlich gut, ich habe das Stimmgerät an den Nagel gehängt D) und es eröffneten sich daneben noch einige interessante Perspektiven ... ich höre jetzt nämlich, wenn ich zu meinen Akkorden einen falschen oder richtigen Ton singe. Das ist etwas, was ich NIE, aber auch wirklich NIE für möglich gehalten hätte. Aber wo ich einen Ansatz habe, gehe ich auch davon aus, dass ich mich verbessern kann. Kennt ihr ein paar Methoden, wie ich (am besten gekoppelt mit der Gitarre) singen üben kann?
Danke, wenn ihr euch die Zeit genommen habt, das zu lesen und vielleicht sogar zu beantworten. Ich habe in meinen Threads über die letzten Jahre meist kurze und knappe Dankesstatements gegeben, aber dieses Forum und die Antworten haben mir wirklich immer enorm geholfen. Möge es sich fortsetzen
Ich bin's mal wieder mit ein paar "kleinen" Fragen an die etwas Erfahreneren.
Ich spiele mittlerweile schon seit etwa 3 Jahren Gitarre, war über weite Strecken verflucht motiviert und bis jetzt schätze ich es als die beste Entscheidung meines Lebens ein, das Instrument gelernt zu haben. Außerdem bin ich stolz, dass ich das alles ohne Lehrer geschafft habe.
Durch diesen Umstand ergaben sich allerdings auch ein paar Defizite, die ich unbedingt ausbessern möchte. Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen:
1. Barré Akkorde
Da ich schon 20 war, als ich anfing zu lernen, wollte ich so schnell wie nur irgend möglich Fortschritte machen und vorran kommen. Ich lernte dazu auf meiner E-Gitarre hauptsächlich Soli und auf meiner Akustik meistens mehr oder weniger anspruchsvolle Fingerstyle-Stücke (Von Stairway to Heaven bis zu Cavatina), was mir bis heute auch am meisten zu liegen scheint. Anfangs war Frustration vorprogrammiert, aber als ich sah, wie ich langsam Fortschritte machte und sogar weniger ernsthafte freizeit-Gitarristen abhängte, wurd ich Zeitweise zum Fanatiker.
Allerdings habe ich jetzt einmal versucht, einen Schritt zurück zu machen und die schlichte Rhythmusgitarre einfacher Songs mal mitzuspielen. So lange es nur Powerchords waren, oder Barrés im Wechsel mit offenen war es kein Problem, weil die Finger gut koordiniert sind ... bei Stücken, die ausschließlich auf Barré basieren, kriege ich allerdings Krämpfe in der Hand nach ner Zeit. Ist das normal? Was kann ich dagegen tun? Es ist total frustrierend, weil es eigentlich einfaches Zeug ist, aber die Kraft schlapp macht.
2. Palm muting
Bewusst vernachlässigt, jetzt holt es mich ein. Ich wollte "Like the Angel" von Rise Against spielen und habe gemerkt, dass ich nicht schnell genug Palm muten kann und das ja doch schwerer ist, als ich vorher gedacht habe. Naja, es geht schon, aber ich verrecke einfach nach ner gewissen Zeit Kennt ihr gute Übungen? Das Solo macht übrigens irre Spaß ... und klingt auch mit ein paar Patzern noch gut
http://www.youtube.com/watch?v=utWqCyq-RK0
3. Rock Theorie
Ich habe mir vor etwa einem Jahr den Improvisationsworkshop hier im Forum angesehen und es hat mir die Augen geöffnet. Mittlerweile ist es mir gelungen, die Skalenschemata für Dur und Moll über den Hals zu lernen und zu einem großen Bild zu verschmelzen. Vielleicht meine größte Errungenschaft des letzten Jahres. Ich kann mich mit meiner Akustik jetzt hinsetzen und einfach losspielen - so lange ich will. Absolut geiles Gefühl. Wenn ich dran denke, dass es jetzt noch zig modi zu entdecken gibt, fühl ich mich wie ein Pionier vor saftigem neuland
Ich möchte jetzt ähnliches gerne auch auf meiner E-Gitarre lernen und der Sache so nen Rock/Metal Touch geben - also mit ordentlich Distortion versteht sich ^^. Wenn ich das jetzt versuche, dann schrammel ich meistens nur Powerchords und es wird sehr schnell sehr eintönig. Wie kann ich meine Powerchords "aufpimpen"? Was sind "Rock Clichés", die man kennen sollte? Wie alterniert man ein wenig zwischen Rhytm und Lead? Wie improvisiert man Rockig? Wenn ihr es mir nicht so beantworten könnt, dann werd ich einfach mal ein paar Songs von Zepplin und Co. lernen und es mit meinem Theoriewissen analysieren ... aber vielleicht gibts nen Workshop oder nen netten User, der es ein wenig beschleunigen könnte.
An nem Wissenspool über Jimi Hendrix wär ich auch sehr interessiert ... das Rockzeugs hat allerdings vorrang, weil ich gerne mal in die Richtung gegen würde ... wo wir beim eigentlichen Punkt wären:
4.
Was muss ich können, um in einer ernsthaften Band zu spielen? Ich verlange keine Resultate von heute auf morgen. Ich quäle mich gerne mit langweiligen Übungen und trockener Arbeit, wenn ich dafür in vielleicht 2 Jahren endlich mal auf einer Bühne stehen kann.
Eine Band im Bereich Punk/Hardcore wäre mein Traum. Im Prinzip ist aber alles recht, was ein wenig Rockig ist. Meinetwegen auch in Richtung Strokes/ Maximo Park / Arctic Monkeys etc.
Was wird da so von einem Gitarristen erwartet?
So, noch ein letzter Punkt in Klammern:
5. Singen lernen
Eine weitere Sache erschloss sich mir vor ein paar Monaten, als ich mich endlich mal dazu durchrang, das Instrument per Gehör zu stimmen. Ich habe das bis dato vermieden, weil ich eine paradoxe Angst davor hatte, zu entdecken, dass mein Gehör das nicht kann. Tja, mein Gehör konnte es nach etwa einer halben Stunden erstaunlich gut, ich habe das Stimmgerät an den Nagel gehängt D) und es eröffneten sich daneben noch einige interessante Perspektiven ... ich höre jetzt nämlich, wenn ich zu meinen Akkorden einen falschen oder richtigen Ton singe. Das ist etwas, was ich NIE, aber auch wirklich NIE für möglich gehalten hätte. Aber wo ich einen Ansatz habe, gehe ich auch davon aus, dass ich mich verbessern kann. Kennt ihr ein paar Methoden, wie ich (am besten gekoppelt mit der Gitarre) singen üben kann?
Danke, wenn ihr euch die Zeit genommen habt, das zu lesen und vielleicht sogar zu beantworten. Ich habe in meinen Threads über die letzten Jahre meist kurze und knappe Dankesstatements gegeben, aber dieses Forum und die Antworten haben mir wirklich immer enorm geholfen. Möge es sich fortsetzen
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