S
saibon
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 29.03.15
- Registriert
- 27.12.09
- Beiträge
- 7
- Kekse
- 0
Hallo,
ich bin 20 Jahre alt, lebe in Österreich und hab ein Problem :/
In meinem Umfeld gibt es viele Menschen die von sich behaupten Musik wäre ihr Leben bzw. ohne Musik nicht leben zu können. Ich hab diese Leute nie verstanden aber immer sehr bewundert. Ich wollte auch so sein, war es aber nie.
Ich will damit nicht sagen, dass es keine Musik gibt die mir gefällt. Ich hab natürlich auch meine Lieblingslieder und -bands aber ich komme auch wunderbar ohne aus. zB hab ich seit ca. einem Jahr keine neue Musik mehr auf meinen mp3-player geladen, deshalb liegt er nur noch rum und ich hör einfach garkeine Musik wenn ich unterwegs bin. Beim Autofahren vergesse ich oft das Radio einzuschalten und es stört mich nicht.
Ich weiß nicht wieso das so ist und eigentlich is es auch egal, die viel wichtigere Frage wäre warum mich das überhaupt so belastet. 'Wenn ich etwas nicht mag, kann es mir doch egal sein' würde man denken. Doch dem ist nicht so.
Diese Gedanken hab ich eigentlich schon mehrere Jahre, aber in den letzten Monaten immer öfter. Den Anstoß zu diesem Thread hab ich gerade beim Schlagzeugspielen bekommen.
Ich spiele jetzt das 5. Jahr und frage mich langsam ob ich eigentlich für mich Spiele oder weil ich anderen was Beweisen will.
Das fängt schon mit der Motivation an. Ich muss üben weil ich meinen Schlagzeuglehrer in der wöchentlichen Unterrichtsstunde nicht enttäuschen will. Da steckt ein falsches Wort drin. Ich spiele nicht weil ich will, sondern weil ich das Gefühl hab ich muss. Man will ja was weiterbringen. Wenn ich dann mal Spiele läufts eigentlich nur gut wenn sich ein Stück halbwegs nach was anhört. Bei Stücken die ich erst lerne oder wo seit längerem nichts weiter geht vergehts mir schon nach den ersten Takten. In den Ferien hab ich soweit ich weiß nie gespielt (weil kein Druck vom Lehrer).
Wenn ihr das jetzt so lest werdet ihr euch wahrscheinlich Fragen warum ich überhaupt noch spiele wenn ichs doch nicht frewillig mache. Aber ich will ja eigentlich spielen. Ich will Spaß daran haben, saugut werden, in einer Band spielen und die Musik lieben wie jeder andere Musiker. Aber ich kann es einfach nicht.
Ich hab lang überlegt mit jemandem darüber zu reden, da ich mir dadurch quasi alles eingestehe und vielleicht noch von anderen bestätigt werde aber genau das will ich nicht. Ich will einfach nur sein wie jeder andere..
Das ganze ist furchtbar frustrierend und deprimierend :/
Gibt es vielleicht jemandn der in einer ähnlichen Situation ist, oder war?
Ich freu mich auf eure Antworten!
Liebe Grüße,
Saibon
ich bin 20 Jahre alt, lebe in Österreich und hab ein Problem :/
In meinem Umfeld gibt es viele Menschen die von sich behaupten Musik wäre ihr Leben bzw. ohne Musik nicht leben zu können. Ich hab diese Leute nie verstanden aber immer sehr bewundert. Ich wollte auch so sein, war es aber nie.
Ich will damit nicht sagen, dass es keine Musik gibt die mir gefällt. Ich hab natürlich auch meine Lieblingslieder und -bands aber ich komme auch wunderbar ohne aus. zB hab ich seit ca. einem Jahr keine neue Musik mehr auf meinen mp3-player geladen, deshalb liegt er nur noch rum und ich hör einfach garkeine Musik wenn ich unterwegs bin. Beim Autofahren vergesse ich oft das Radio einzuschalten und es stört mich nicht.
Ich weiß nicht wieso das so ist und eigentlich is es auch egal, die viel wichtigere Frage wäre warum mich das überhaupt so belastet. 'Wenn ich etwas nicht mag, kann es mir doch egal sein' würde man denken. Doch dem ist nicht so.
Diese Gedanken hab ich eigentlich schon mehrere Jahre, aber in den letzten Monaten immer öfter. Den Anstoß zu diesem Thread hab ich gerade beim Schlagzeugspielen bekommen.
Ich spiele jetzt das 5. Jahr und frage mich langsam ob ich eigentlich für mich Spiele oder weil ich anderen was Beweisen will.
Das fängt schon mit der Motivation an. Ich muss üben weil ich meinen Schlagzeuglehrer in der wöchentlichen Unterrichtsstunde nicht enttäuschen will. Da steckt ein falsches Wort drin. Ich spiele nicht weil ich will, sondern weil ich das Gefühl hab ich muss. Man will ja was weiterbringen. Wenn ich dann mal Spiele läufts eigentlich nur gut wenn sich ein Stück halbwegs nach was anhört. Bei Stücken die ich erst lerne oder wo seit längerem nichts weiter geht vergehts mir schon nach den ersten Takten. In den Ferien hab ich soweit ich weiß nie gespielt (weil kein Druck vom Lehrer).
Wenn ihr das jetzt so lest werdet ihr euch wahrscheinlich Fragen warum ich überhaupt noch spiele wenn ichs doch nicht frewillig mache. Aber ich will ja eigentlich spielen. Ich will Spaß daran haben, saugut werden, in einer Band spielen und die Musik lieben wie jeder andere Musiker. Aber ich kann es einfach nicht.
Ich hab lang überlegt mit jemandem darüber zu reden, da ich mir dadurch quasi alles eingestehe und vielleicht noch von anderen bestätigt werde aber genau das will ich nicht. Ich will einfach nur sein wie jeder andere..
Das ganze ist furchtbar frustrierend und deprimierend :/
Gibt es vielleicht jemandn der in einer ähnlichen Situation ist, oder war?
Ich freu mich auf eure Antworten!
Liebe Grüße,
Saibon
- Eigenschaft