Wie ins Mischergeschäft einsteigen?

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Hallo,

Ich habe grosses Interessen an PA und Mischpulten und würde gerne als Mischer anfangen, allerdings ist die grosse Frage, wo ich anfangen soll?

Habe bisher meistens hin und wieder ein paar Regler verschoben (auf unseren eigenen Konzerten), wenn unser Mischer es irgendwie nicht hinbekommen hat, und im Nachhinein klang es auch besser.

Wie fängt man mit sowas an? Ich kann mich ja jetzt kaum als Mischer bewerben und eine Band vor 500 Leuten mischen, wenn ich bisher keinerlei Erfahrung darin gesammelt habe, da sowas vielleicht auch mal schief läuft. (Zutrauen würde ich mirs aber schon)

Grüsse
 
Eigenschaft
 
Musst dir halt ne kleine Band anfixen. Den 1. Auftrag mach ich gratis, hekle ihnen die techn Möglichkeiten die sie haben auszunutzen (man möchte nicht glauben was da oft im argen liegt. Die letzten haben Bauklötze gestaunt, als ich ihnen die Focus Funktion vom IEM 300 gezeigt habe) und schon bist im Geschäft.
 
Moinsen!

Als 1. solltest Du Dir Fachwissen aneignen, denn es ist nicht damit getan nur mal ein paar Fader durch die Gegend zu schieben. Man sollte schon wissen wie man was einstellt und vor allem warum. Hier gab es schon einmal so eine Anfrage.

Tipp meinerseits wäre, sich mal irgendwo zu erkundigen, z.B. bei einem PA Verleiher und dort mal anzufragen ob man ein kleines Praktikum machen könnte. Evtl. kennst Du auch einen Mischer und fragst den mal, ob er Dich mitnimmt und Dich über die Schulter schauen läßt. Schau weiterhin ob Du nicht irgendwo mal einen Kursus besuchen kannst. Kaufe Dir weiterhin etwas Fachliteratur und zieh sie Dir rein!

Dein Selbstbewußtsein in allen Ehren, aber das ist schneller den Bach runter als Du schauen kannst, wenn Du den ersten Gig hast, bei dem alles daneben läuft!

Genauso wie man sich sehr gut an Leute erinnert die einen Lupenreinen Job gemacht haben, so erinnert man sich genauso an das Gegenteil. Wenn erst einmal eine VA verissen wurde, bei der es um mehr ging als den etwas größeren Geburtstag eines Freundes zu beschallen, dann kommt man so schnell nicht wieder in den Genuß sowas machen zu können!

Generell gilt, Interesse an PA sollte schon da sein, der Wille zum Lernen auch und man sollte gut mit Leuten arbeiten können. Musikalisch sollte man auch noch sein und sich mit einigen Grundlagen des Musikmachens und deren Instrumente auskennen!

Dann sollte das schon werden.

Greets Wolle
 
also ich hab das damals ja ganz geschickt gemacht ;)

ich hab mich schon immer relativ gut mit dem technischen krimskrams ausgekannt (viel gelesen, bücher, hier und in anderen foren, etc) hab auch so wie du die meisten konzerte am foh-platz verbracht und den mischer genervt und auch schon ein paar seeeeehr kleine konzerte "gemischt"...

dann hab ich mich mal als stagehand bei einigen größeren sachen beworben (natürlich unbezahlt) und dabei echt was gelernt. irgendwann hab ich dann mal bei einem bekannten jugend-förder-dingens, die regelmäßig konzerte mit newcomerbands veranstalten gefragt, ob die vielleicht nicht wen für die technik bräuchten, und wurde mit offenen armen genommen... 2 wochen später kam dann die feuertaufe: 3 tage lang bandcontest mit 7 bands pro abend, in einer unbekannten location, auf nem ls9-32, das ich 2 stunden vor dem gig aus der verpackung genommen habe. am ersten abend komplett versagt, am 2. abend gings schon besser, am dritten abend bekam ich den folgeauftrag und war glaube ich von dem moment an tontechniker.

versuch mal ein paar jobs als hand zu bekommen, und dann bei irgendwelchen kleinen locations/PA-verleihern rein zu rutschen. es geht meistens nicht mal darum einen perfekten job abzuliefern, und keine ahnung wieviele bücher gelesen zu haben. das wichtigste ist, dass du immer freundlich und locker bleibst (das sind viele kollegen nämlich nicht, was dir den entscheidenden vorteil verschafft)... so ist zumindest meine erfahrung... fehler macht man am anfang garantiert, und da hat jeder in dem geschäft seine eigene story von der "feuertaufe" zu erzählen. aber wenn man immer nett und freundlich war, wird einem niemand den kopf abreissen.

wie schon gesagt wurde, immer interessiert und engagiert, mit liebe zum job dabei sein, dann klappt das auch sicherlich.
 
Jop, das stimmt, was die alle sagen.
Was dir aber auch nicht verschwiegen werden soll: Beruflich Tontechnik heißt
- Dreck zu schlucken
- richtige Scheiß-Arbeiten zu machen - auch wenn man sich schon weit hochgearbeitet hat!
- ein hartes Leben zu haben
- für ein Single-Leben genug Geld - sowieso wenn man eh oft auf Tour ist... - aber wenn du damit mal ne kleine Familie versorgen willst, wird's hart!! (keine eigene Erfahrung, aber ich seh's bei andern)
- kaum für Leistung gelobt werden, aber Beschumpfen für Fehler, die man nicht gemacht hat (umso mehr für die, die man wirklich verantworten muss)
- Einschränkung sozialer Kontakte - wenn andere sich treffen, arbeitest du
- sehr lange Am-Stück-Arbeitszeiten
- Dreck zu schlucken
- Scheiß Arbeiten zu machen
- man braucht ne Harte Schale um den Kern
- hab ich schon erwähnt, dass man nen Haufen Dreck schlucken muss und Scheiß Arbeiten machen?
- du bist Putzfrau für's Equipment - OFT!

Übrigens, auf das eigentliche Abmischen läuft zwar immer alles raus, aber das ist so, als ob du im Labor nen Versuch machst: 2 Stunden Aufbau und 5 Minuten Versuch...

Ach ja: Guten Umgang mit schwierigen Menschen solltest du echt draufhaben! Und nicht überrascht sein, wenn von dir unmögliches verlangt wird:
"Ach ja, wir haben auch noch ne Band mitgebracht, das geht ja, die auch zu mischen..."
"Ich will ein Krawatten-Mikrofon - im Fernsehen haben die das auch und das versteht man super!"
Du bist nur als Techniker gebucht, das Material wird gestellt: "Hier sind die 2 Boxen; die 700 Pax Publikum stehen ungefähr dort drüben!"

Aber trotzdem ein schönes Gewerbe... :)
Ich sag's ganz ehrlich: Ich wollte es nicht hauptberuflich machen, aber als Hoby und/oder Nebenverdienst macht so was echt Spaß! :great:

MfG, livebox
 
Hi,

Ich bin Student, und möchte eigentlich nur hier und da etwas dazuverdienen. Allerdings weiss ich selbst auch, dass man nicht nur "ein paar Regler" schiebt. Ich kann mat Equalizer umgehen, mit digitalen Effekten arbeiten (etwas Hall und Reverb gehört einfach zur Stimme!) und habe auch eine ganze PA bei mir Zuhause stehen. Es ist ja nicht so, dass ich hier garkeine Erfahrung hätte, aber irgendwie wollte ich nur mal so wissen, wie ihr angefangen habt.

Interesse an der PA war bei mir schon immer da. Vor ca. 4 Jahren brachte mein Vater sein altes Equipment von seiner Band vor etlichen Jahren, damit wir damit glücklich werden sollten. Die PA hat nun auch einige Auftritte hinter sich, wo ich auch zum Teil gemischt habe und die Leute auch generell zufrieden waren. Da der Kram alt ist und jahrelang bevor wir es verwenden konnten in einem dreckigem Keller gestanden hat, weiss ich was es bedeutet, wenn man Putzfrau spielen muss.

Dass es ein Knochenjob ist, und nicht wirklich immer amüsant, das weiss ich auch. Allerdings ist es ja nicht so, dass man komplett isoliert ist.. :)

Schon mal vielen Dank für Anregungen, ich werde mal versuchen, die ein oder andere kleinere Band zu mischen, um Erfahrungen zu sammeln.

Grüsse
 
Ich sag's ganz ehrlich: Ich wollte es nicht hauptberuflich machen, aber als Hoby und/oder Nebenverdienst macht so was echt Spaß!
Danach Frage ich mich meistens ,warum tust Du Dir das überhaupt an.
Leider habe ich bis heute noch keine Antwort für mich gefunden.
Am Sonnabend kam eine Püppi aus dem Publikum zu mir und meinte ich sollte doch den Sound ihrer Lieblingsband anders einstellen und wenn ich das nicht kann sollte ich mir vielleicht überlegen einen anderen Job zu suchen.
Ich meinte zu ihr wenn Sie es besser kann soll Sie sich doch an meiner Stelle an den Mixer stellen,damit war das Gespräch dann beendet.;):eek::D
 
Am Sonnabend kam eine Püppi aus dem Publikum zu mir und meinte ich sollte doch den Sound ihrer Lieblingsband anders einstellen und wenn ich das nicht kann sollte ich mir vielleicht überlegen einen anderen Job zu suchen.

Ich möchte an dieser Stelle nur meine Signatur zitieren: "Ein Mischpult ist kein Klärwerk. Scheiße rein - Scheiße raus" ;)
 
Ist eher schwierig, man rutscht da eher so rein... in den Mischer-Job. Wenn du es ernsthaft angehen willst, empfehle ich Dir eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton zu machen, natürlich bei einem Beschallungs-Betrieb. Dann üben, üben, üben... Aber ob ich mit das hauptberuflich antun würde - wohl eher weniger...
 
Vom entsprechenden Fachwissen bin ich jetzt einfach mal ausgegangen...auch wenn man nicht gleich Dipl Ing sein muß um ne Coverband bei einer Hochzeit abzumischen.
 
Hi, Systray,

dein Interesse in allen Ehren (und vielleicht ist es in Belgien ja anders), aber zum "dazuverdienen" taugt die (Live-)Tontechnik eigentlich nicht.

Wenn du bei kleinen Bands einsteigst, gibts da einfach gar kein Geld - die jungen Bands haben keins und sind auch nicht bereit es für einen Mischer auszugeben, die kaufen lieber ein paar neue Saiten oder Felle...
Die Bands, die das Geld haben und sich des Werts eines eigenen und guten Mischers bewusst sind (also Zug auf grössere Bühnen haben), die nehmen keinen Neueinsteiger, sondern holen sich erfahrene Leute, die dann auch Kontakte haben und Fehler der Band ansprechen und korrigieren können (nicht nur musikalisch, sondern eben auch von der Show, vom Auftreten, vom Verkauf...).
Aber du kannst dann in Jugendzentren mit überfordertem Material versuchen mehr Lärm als die Bühne und das Publikum zu entwickeln, mußt immer erst zum Soundcheck da sein und fährst selten länger als ne halbe/dreiviertel Stunde. Ein Bier und ne halbe Pizza umsonst, ansonsten eben Zeitvertrieb mit Freunden.
Wenn du viel Glück hast, lernst du dabei irgendwann nen PA-Verleiher kennen, der dich mal für was anderes und tatsächlich für Geld bucht oder, wenn du genug Erfahrung gesammelt hast, fällst du mit Riesenglück mal ner Band positiv auf, die ins Vorwärtskommen zu investieren bereit ist - wenn du das Zeug dazu hast.

Wenn du (ungelernt) bei PA-Companies (oder selbständigen Showbands mit eigenem Material) einsteigst, wirst du erstmal nicht wirklich mischen, sondern bestenfalls den In-Ear-Platz einer Coverband verwalten - was heißt, daß du bei typischen 16-20 Stundentagen mehrere Stunden Anfahrt hast, mit zu wenigen Leuten in zu kurzer Zeit zu viel Material aufbauen mußt, dann vor Ort abhängst, ne kalte Currywurst reindrehst, dich beim Sound-Check mit deinem sowieso voreingestellten Pult langweilst, während der Show Besoffene von der Bühne komplimentierst, danach hundemüde wieder viel zu viel Material abbauen mußt, noch die Rückfahrt vor dir hast und dir schon mal überlegen kannst, ob du am Lager im Auto erst mal pennst oder doch lieber im Sekundenschlaf nen Abflug von der Piste machst. Das ganze Vergnügen für einen umgerechneten Stundenlohn von Haustür bis Haustür wie bei Aldi an der Kasse - je nach Landstrich sogar weniger... Is ja auch klar, die Companies kriegen heute so billig ihre Lehrlinge, die sie mehr oder weniger bedenkenlos auf solchen Jobs verheizen können, daß sie nicht mehr bereit sind viel in externe frei Mitarbeiter zu investieren, ausser an den Stellen, wo es eben nicht anders geht.
Wenn du der company/Band lange genug treu bleibst, kannst du vielleicht irgenwann mal an den Frontplatz einer noch kleineren Nachwuchs-Coverband wechseln, was etwas mehr Geld bringt und interessanter und lehrreicher ist, aber sonst nicht viel ändert. Dann kannste dich langsam hochhangeln...

Es muß dir halt klar sein, daß die Konkurrenz heute einfach riesig ist und du ungelernt erst ab einem (Erfahrungs- und Eignungs-) Niveau (und Beziehungsgeflecht!) wirklich Geld verdienen kannst, das du praktisch nur durch jahrelange "Knechtschaft" erreichen kannst. :D Ob du dafür den Idealismus mitbringst, kannst du nur selbst entscheiden - aber das Geldverdienen solltest du jedenfalls nicht als wesentliches Kriterium sehen... :D

Ich oute mich jetzt mal als vollberuflicher freier Tonmann - und das schon ununterbrochen seit 15 Jahren, und ja, es ist mein Traumberuf! - vielleicht will ich mir ja nur die junge Konkurrenz vom Hals halten, wenn ich die Einsteigerjobs so runtermache...? :twisted:

ciao, Deschek
 
Für einen Profi wirst du recht haben. Ansonsten kann ich nicht einen Satz deines Postings nachvollziehen. Ich bin seit 3 Monaten dabei (neben einer gut laufenden Bands, an buchungsfreien Tagen), habe mittlerweile 2 Band bei denen ich sofort fix anfangen könnte (geht eben nicht, weil ich selber in einer Band spiele).

Es gibt Bands im Gagenbereich von 0€ über 7.000 Coverbands bis 200.000€ (ggf noch mehr). Wo der Platz eines Anfängers ist, soll jeder für sich rausfinden.

Kleine Coverbands suchen immer "Techniker", da liegt jede Menge Potential brach, gut 500€ am Abend wirds nicht geben.
 
Hallo,

Was eh andere schon erwaehnt haben, wenn du eine Band findest mit der du arbeiten kannst (das wird zu Beginn Gratis oder fuer ein paar Getraenkebons sein), dann bist du schon mal regelmaessig unterwegs, kannst auch sonst mit denen rumexperimentieren, bleibst in Uebung.
Der Rest ist Mundpropaganda. So bin ich da auch reingerutscht, obwohl ich finde, dass gerade das Mischen nicht meine Staerke ist. Aber scheinbar reichts.

Mach dich aber auf einen steinigen Weg gefasst. Es gibt durchaus Jobs, da verdient man in 2 Tagen 1000-1500€. Oder eine 2 stuendige Gala fuer 300€ und in beiden Faellen muss man nix mitschleppen.
Ich hatte aber auch schon Projekte Ende der 90er, da komm ich wenn ich es nachrechne auf einen Stundenlohn von 3€ :great:
Hat auch Spass gemacht.
Wobei du obige Summen mit Bands vergessen kannst. Das sind Industrie und Kongresspreise.

Wenn mir eine Band taugt, und die verdient nix, dann geh ich immer noch gratis hin und lass mich nachher auf ein (paar) Bier einladen :D
Und das ist im Normalfall auch das Einstiegsszenario.

cu
martin
 
(etwas Hall und Reverb gehört einfach zur Stimme!)

Bei aller Liebe... klick ;)
Aber klar, so was kommt vor.

Wie schon angesprochen wurde, Geld verdienen kannst du auf dem "unteren Level" kaum bis gar nicht. Hier in diesem Bereich bewege ich mich zur Zeit ungefähr: Wenn's gut läuft, kannst du vom Trinkgeld den Sprit zahlen und wenns sehr gut läuft, reichts noch für die Miete von den paar DI-Boxen und Kabeln, die du noch vom Verleiher holen musstest. Für eigenes Material kannst du bei so kleinen Jobs nichts auf die Seite legen.
Wenn's ein Nebenjob im Ton-Bereich sein soll, bei dem etwas Geld rausspringt, dann eher als Stage Hand beim lokalen Verleiher anfragen.

Ansonsten sind (als Studium-Finanzierung) viele andere Jobs die man noch so kriegen kann, besser.

Wenn du im Ton-Geschäft bleiben willst, siehe direkt hier oben. Du wirst Geld und Energie reinstecken müssen - aber trotz des Rockopas Hinweis: Mir persönlich macht's einfach Spaß! :great:
Natürlich nicht das Kabel putzen und wickeln, abwimmeln gut gemeinter Hilfsangebote die alles nur verschlimmbessern usw - aber sich mal hinsetzen und überlegen, wie man diesen Gig tontechnisch am besten organisiert, lernen, mit den Problemen umzugehen usw... und natürlich die Show zu fahren!

So far.
MfG, livebox
 
Geld verdienen kannst du auf dem "unteren Level" kaum bis gar nicht.
Wie soll ich mich dann nächstes mal verhalten, wenn nach dem Gig die Kohle rüberkommt?
Ich weiß ja nicht wie das bei euch ist, aber ich bekomme ungefähr soviel wie die Musiker auch, wenn ich nichts mitbringen muss. Ist ein nettes Zubrot.
 
Hallo ThomasA1000,

Ist ein nettes Zubrot.

was livebox meinte, ist, daß man von diesem Zubrot wohl in den seltensten Fällen seinen Lebensunterhalt bestreiten kann.

Bei mir ist es so: Manche Aktionen mache ich aus Spaß an der Freude "für'n Gulasch und n'Bier am Wochenend'" (Zitat aus EAV - Go, Karli, Go) - bei anderen Aktionen spielt sich ohne Bezahlung nichts ab (wobei dann umgerechnet auch eher ein vergleichsweise niedriger Stundenlohn herausspringt).

Gruß,
Wil Riker
 
@Thomas:

Thomas, meinen herzlichsten Glückwunsch, ganz ehrlich! Find ich klasse, wenns für jemanden so gut läuft.

Ich hab im Durchschnitt 150 Auftragstage im Jahr, aber für nächstes Jahr ist im Kalender schon noch Platz - wäre also sehr nett von dir, wenn du mir mal die Ansprechpartner von ein paar der Bands nennen könntest, von denen du weißt, daß sie Techniker suchen (ich nehm auch keine 500,-- am abend, versprochen...) - ich bin ja als Salzburger nicht so weit weg von dir und sowieso gesamteuropäisch unterwegs. Oder poste die Adressen hier, da gibt es bestimmt noch mehr Interessenten.
Schon mal vielen Dank,

ciao, Deschek
 
was livebox meinte, ist, daß man von diesem Zubrot wohl in den seltensten Fällen seinen Lebensunterhalt bestreiten kann.
War aber glaube ich auch nie die Frage, oder habe ich das falsch verstanden? Von "nichts verdienen" kann aber nicht die Rede sein.
Wenn du EAV zitierst brauchst du einen Österreicher nicht exra drauf hinweisen ;-)

@deschek
...oder du schickst mir deine Nummer und ich melde mich, wenn ich Überschneidungen habe?
 
N'abend,

Thomas - Linz und Umgebung haben diesbezueglich einen besonderen Status. :D
Die Gegend zwischen Seitenstetten und dem Hausruck ist goldener Boden.

In Wien zum beispiel ist es so, dass eine band die immerhinauf goTV läuft (lokaler fernehsender) und die Titelmusik fuer eine Serie abgeliefert hat, fuer Bier und Würschtl spielt.
Und da kannst keine Kohle verlangen, denn wenn die Band nix einnimmt, kann ich nicht ein paar Hunderter abcashen.
Meine Kalkulation richtet sich zb deshalb immer nach den zu erwartenden Einnahmen. Dann kann ich den Job ablehnen oder ich machs aus Jux und Tollerei.

Generell kann man hier schon froh sein, wenn man fuers Mischen mal 300€ kassiert. das sind dann aber eher anstrengende Sachen im Anzug mit ehemaliger Prominenz aus den 80ern. Alles was nicht auf Ö3 läuft spielt hier fuer Freibier.
Coverbands ausgenommen.

cu
martin
 
Ne, Thomas hat mich schon richtig verstanden. Das ist so die Erfahrung, die ich gemacht hab.
Ich hab glaub ich auch nirgendwo gesagt, dass du das Geld ablehnen solltest ;)
Wie Martin schon meinte, ist doch schön für dich, wenn's so gut läuft! Wobei ich halt grad im Bezug auf die Richtung, die der Thread jetzt einschlägt, nochmal erwähnen wollte, dass das vielleicht nicht der Normalfall ist (glaub ich jedenfalls, wenn man so andere Leute hört).

MfG, livebox
 

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