Wie improvisiert ihr?

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Ich hab das Forum durchsucht und glaub, dass es dieses Thema so noch nicht gibt.

Meine Frage: Wie improvisiert ihr? Benutzt ihr nur eure Skales oder geht ihr nach den Tönen der Akkorde oder einfach nach Gefühl oder ganz anders?

Ich habe nämlich beim improvisieren das Gefühl, dass sich alles ziemlich gleich anhört was ich spiele...
 
Eigenschaft
 
Xx_Mörmel_xX;2140900 schrieb:
Ich hab das Forum durchsucht und glaub, dass es dieses Thema so noch nicht gibt.
ROFL!:D:D:D
Der war gut..:screwy::D
Ich verweis nur mal z.B. hierauf: https://www.musiker-board.de/vb/2131554-post5.html
Gibt 100e weiterer Threads. ;)

Zu der Frage:
Techniken und Theorie solange üben, bis sie sich Unterbewusstsein festgesetzt haben und man nicht mehr darüber nachdenkt während man spielt.
Nur so ist man (imo) in der Lage, kreativ und melodiös zu improvisieren.

Wichtiger Punkt ist finde ich, sich nicht auf seinem Spiel auszuruhen und Jahre lang auf der selben einen Pentatonik rumzududeln, sondern immer zu versuchen, seinen Horizont zu erweitern und neue Elemente und Ideen in seine Musik zu bringen.
Am wichtigsten ist für mich beim improvisieren, dass das Ergebnis melodisch ist. Das was man auf der Gitarre spielt, muss vom Kopf kommen (bzw. Herzen), auf jeden Fall aber nicht von den Fingern (also in Form von bestimmten Fingersätzen, Patterns etc.).
Man sollte das was man auf der Gitarre spielt, mitsingen können - bzw. umgekehrt, das was man singt, gleichzeitig spielen können.

Gruß, Jona
 
Wie ich improvisiere?
Normalerwiße mit Skalen die auf das vorhandene Tonmaterial passen, aber wenn mir das zu langweilig klingt nehme ich auch Töne auf die man nicht vom Skalenmaterial her schließen könnte

Aber im Ende muss es einfach nur gut klingen und fertig!
 
ich überleg mir oder schau mir bestimmte Kombinationen an und setze sie in die Pentatoniken und versuch das beste daraus zu machen
 
Zu der Frage:
Techniken und Theorie solange üben, bis sie sich Unterbewusstsein festgesetzt haben und man nicht mehr darüber nachdenkt während man spielt.
Nur so ist man (imo) in der Lage, kreativ und melodiös zu improvisieren.

Wichtiger Punkt ist finde ich, sich nicht auf seinem Spiel auszuruhen und Jahre lang auf der selben einen Pentatonik rumzududeln, sondern immer zu versuchen, seinen Horizont zu erweitern und neue Elemente und Ideen in seine Musik zu bringen.
Am wichtigsten ist für mich beim improvisieren, dass das Ergebnis melodisch ist. Das was man auf der Gitarre spielt, muss vom Kopf kommen (bzw. Herzen), auf jeden Fall aber nicht von den Fingern (also in Form von bestimmten Fingersätzen, Patterns etc.).
Man sollte das was man auf der Gitarre spielt, mitsingen können - bzw. umgekehrt, das was man singt, gleichzeitig spielen können.

genau! aber damit man nicht einschläft kann man noch das ein oder andere lick zwischenmischen (es muss ja nich 100% impro sein). ich finde es ist auch keine schande sich auch gute melodien woanders abzugucken und abgeändert zu spielen. das improvisieren an sich tu ich aber auch auf skalen.
 
genau! aber damit man nicht einschläft kann man noch das ein oder andere lick zwischenmischen (es muss ja nich 100% impro sein). ich finde es ist auch keine schande sich auch gute melodien woanders abzugucken und abgeändert zu spielen. das improvisieren an sich tu ich aber auch auf skalen.

ich finde musik kann sich nur dadurch weiterentwickeln indem man eben von anderen leuten abschaut und eigene elemente mit denen von anderen vermischt...schließlich ist nicht jeder musiker ein geborenes genie das die gesamte musikwelt verändern kann.

ich persönlich improvisiere auch rein nach skalen.

btw: gibts irgendwelche skalen die besonders für metal soli geeignet sind? irgendwie hab ich das noch nich so richtig raus :redface:
 
nich die skala ist "metal", sondern wie man sie spielt. sehr viele metal-soli basieren auf der bluespenta (obwohl sie ja eigentlich ne bluesskala ist ;) ). wenn man das dann richtig verkauft hört es sich metal an, aber mit einem touch blues. ansonsten sind harmonisch moll, vermindert und ganzton ganz gebräuchlich. etwas exotischer aber nicht selten vertreten sind die kirchentonleitern (äolisch, etc..).

edit:
etwas exotischer, exotisch im sinne von "weniger gebräuchlich als die andern"
:rolleyes:;)
 
äolisch=exotisch :confused:
 
Es kommt drauf an was für metal ;)

Je weiter man in der Zeit zurückgeht umso mehr beschränkt sich das ganze auf die kirchentonleitern und die Pentatonik. Man nehme z.B. die ganzen End70s/anfang 80s Bands. Die soli von UFO, Ozzy, Quiet Riot und wie sie alle hießen, das war meistens Pentatonik mit n bissl kirchentonleiterei :D
Klar, auch damals gabs schon Ausnahmen wie den guten EVH.

Aber auch Metallica haben sich seit jeher auf die Kirchentonleitern beschränkt, wohingegen Bands wie Anthrax oder Testament schon unorthodoxere Praktiken hatten ;)
 
ich mache es hauptsächlich mit meinem gehör zb ist es mir einmal passiert das ich bei meinem freund musik gehört habe und dann ganz unbewusst dazu gespielt habe bis mein freund mich darauf hinwies das das zu dem lied passt und das es sich gut anhört :)

die pentatonik ist auch so ziehmlich die einzige die ich richtig beherrsche ich hatte noch nicht die zeit/lust dazu mir mehr skalen anzuschauen . deshalb mach ichs mit meinem gehör .
 
Ich achte beim Improvisieren, welche Akkorge mein Spielpartner spielt. Rifft er z.B. etwas mit E - Fis - G - A, dann spiele ich E-Moll darüber. Spielt er E - F - G - A, spiele ich A-Moll, weil in dieser Tonleiter die folgenden Töne vorkommen. Mit diesen beiden Tonleitern habe ich dann schon das Meiste in unserem Spiel abgedeckt.

Wenn deine Solis dir zu ähnlich tönen, dann beschäftige dich mit neuen Techniken. Bsp: String skipping, Arbeggios, Halbtonschritten, oder was sonst neu für dich wäre. So erweiterst du deinen Horizont und kriegst neue Ideen.
 
Wenn deine Solis dir zu ähnlich tönen, dann beschäftige dich mit neuen Techniken. Bsp: String skipping, Arbeggios, Halbtonschritten, oder was sonst neu für dich wäre. So erweiterst du deinen Horizont und kriegst neue Ideen.
2 verbesserungen :) (auch nur weil mans hier so verdammt oft lesen muss..)
soli (ist schon plural)
arpeggios

ja halbtonschritte und chromatische (oder wenigstens teilweise) skalen sind immer ne gute alternative um sich von dem standardgedudel abzuheben. aber vorsicht: vorher testen welche halbtonschritte noch ins muster passen, sonst klingts schief :p.
 
ich würd erst mal unterschiedliche rhythmen probieren. Du glaubst gar nicht wie interessant ein 8el-Triolenlauf klingen kann. Weil das is einfacher, da du erst mal nichts neues lernen musst, außerdem bringt es mehr Abwechslung in die Impro als eine neue Skale und 3. sind es doch gerade diese rhythmischen sachen die ein solo interessant machen. Der Hoschi(hat mal n Pentalehrvideo im Anfängerforum gemacht) hat gezeigt das man schonmit 4 Tönen (!!!) interessant solieren kannst, es kommt halt drauf an was du draus machst. Ansonsten ja Spieltechniken können auch viel abwechslung bringen, aber sollten nur Akzente setzen.
 
Xx_Mörmel_xX;2140900 schrieb:
Ich habe nämlich beim improvisieren das Gefühl, dass sich alles ziemlich gleich anhört was ich spiele...

das geht mir manchmal auch so. was ich dagegen mach ist folgendes: ich denk mir das tonmaterial aus das sicher dazu(jamtrack ect) passt, meistens pentatonik oder dur / moll. danach überlege ich mir was ich anderes drüber spielen könnte und probiere aus. das hat den vorteil, wenn du mit leuten spielst und es klingt kacke kannste wieder zurückwechseln. Es ist auch ein bischen mut gefragt nicht alles was auf anhieb komisch klingt muss schlecht sein.

ansonsten würd ich mal ein lied oder auch nur ein lick lernen in dem du etwas hörst das du niemals so spielen würdest, plötzlich fliesst es in dein spiel ein.

viel spass beim ausprobieren
 

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