Das beidseitige Hören ist eine komplizierte Sache. Es gibt zwischen beiden Ohren sogar Nervenverbindungen, die dafür sorgen, dass eine Frequenz, die in einem Ohr erkannt wird, auch im anderen Ohr angeregt wird.
In unserem Nervensystem findet aber keine getaktete Informationsverarbeitung wie in der Digitalelektronik statt, drum gibt es auch keinen schnellen Taktgeber, der zwischen rechtem und linkem Ohr hin- und herschaltet. Und es müsste schon verdammt schnell hin und her gehen, wenn sichergestellt werden soll, das man die Gleichzeitigkeit eines Signals auf beiden Ohren erkennt, denn dann weiß man, dass es in der Mitte ist.
Wenn Du Dich damit auf den Eingangspost beziehst, er schrieb Inter
lace, so wie das Halbbildverfahren bei Video.
@bipolarunit Wenn Du da keine seriösen Quellen für Deine Idee bringen kannst, ist es müßig, darüber zu spekulieren. Es ist schwer, über so eine verwegene Idee überhaupt zu diskutieren, da könnte ich auch fragen, ob der Magen bei einem Cappucino abwechselnd Milch und Kaffee verdaut. Tut er natürlich nicht und genausowenig hören wir abwechselnd links und rechts.
Aber solche Selbstverständlichkeiten zu erklären, ist Zeitverschwendung, wenn nicht ernsthafte Hinweise vorliegen, dass die Wissenschaft da neue Erkenntnisse hätte. Darüber könnte man dann diskutieren. Wenn Du also nicht genauer sagst, wie Du darauf kommst, ist das hier sinnlos.
Oder meinst Du eventuell nicht das Hören an sich, sondern eher die Aufmerksamkeit? Die kann man natürlich schon auf das linke oder rechte Ohr richten, in meinem Fall meistens da, wo das Banjo hingemixt wurde
Banjo