Wie gut sollten die "Kabel" in der Recordingkette sein?

  • Ersteller Gast236322
  • Erstellt am
G
Gast236322
Guest
Ich möchte dieses Thema gerne besprechen, obwohl ich bisher dazu immer folgende Informationen gefunden hatte:

- Die Stecker an den Kabeln sollten gut verlötet sein
- Hochwertige Stecker vertragen deutlich mehr Steckzyklen
- Gute Stecker kann man öffnen und bei Bedarf reparieren/nachlöten
- trittfeste Kabel auf der Bühne
- Kabel "hört" man nicht
- Verbesserungspotential bei Kabeln steht ganz hinten in der Liste (vorne: Performance, Raumakustik, Mikrofon...)

Und dann habe ich das gefunden:

Schaut/hört bitte ab ca. 7 min.

Warren ist für mich ein Studioprofi, bei dem ich schon viele sinnvolle Tipps abgeschaut habe. Ich finde seine Videos sachlich, anschaulich, intressant und lehr- bzw. hilfreich ! Ich finde es schön, das er seine Erfahrungswerte auch mit uns Amateuren und Hobbyisten teilt. Klar ist auch, das sich ein YouTubeKanal finanzieren muß und besonders die "Give Away Aktionen" ein großes Werbepotential enthalten. ;)

Wer von euch kann, aus Erfahrung, zum Thema berichten. Ich bin jetzt gedanklich in meinem Homestudio bei Kabellängen, z.B. XLR Mikrofonleitungen, von 10m (Overheads) bis max. 15-20m (Nachbarraum).

Aktuell benutze ich die preiswerteren Qualitäten aus den Serien von Cordial und Sommer. :gruebel:
 
Eigenschaft
 
Hallo, Jörg,

ganz kurz: Die Standard- und ggfs. auch gehobenen Qualitäten der "Platzhirsche" genügen vollkommen. Bei den Mikrofonkabeln kann ich genügend eigene Erfahrung beisteuern, da ich gelegentlich gezwungen bin, in Kirchen auch schon mal 40 m pro Mic zu verlegen, meine Spitzenleistung waren bisher 2 Mikrofone im Rückraum einer Kirche, die an je 60 m Kabel hingen. Die meisten Kabel bei mir sind vom Typ CMK222 bzw. CMK222 flex. Stecker: Neutrik oder REAN.
Irgendwelche Beanstandung, auch bei superkritischen Hörern: Null.
Ich habe auch zwei Vovox, die waren bei den Brauner Phantom AE im Lieferumfang. Die sind im "Kellerstudio" im Einsatz, intensives Vergleichshören konnte mich bislang jedoch nicht davon überzeugen, ihnen - auch unter besten Bedingungen - einen stets einwandfrei reproduzierbaren Mehrwert zuzusprechen. Sehr gute Kabel, aber ohne käme ich genausogut aus...

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Selber löten ist immer gut.
Ich nehme 3adriges Sommerkabel „Club“ von der Rolle, Neutrikstecker und eine Handvoll Lötkolben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Moin, moin!

Also ich bin oft auf großen Bühnen unterwegs und da sind zwischen 40 bis 80 Meter Mikrofonkabel schon fast Standard. Längste Strecke waren irgendwas Ü 100 Meter für Atmosmiks.
Alles problemlos. Ich löte meine Kabel selber nehme das Cordial CMK 222 BK oder auch das Snake 222 BK, dazu Neutrikstecker. Unterschied zwischen der Thomann Hausmarke und dem Cordial, das Cordial hat eine geringfügig dickere Ummantelung, das merkt man gerade bei langen 20 Meter Strippen beim auswickeln. Die Cordial fallen quasi von allein in die Schlaufen wohingegen das Snake gerade nach mehrmaligen Gebrauch doch etwas zickiger ist. Musiktechnisch gibt es keine Unterschiede.

Greets Wolle
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben