Wie genieße ich den Sommer - oder: Was kann ich meiner Gitarre zumuten?

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EAdghe
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Servus allerseits,
also - der Titel verrät ja schon in etwa, worum es hier gehen könnte:

Am heutigen Mittwoch kam ich, dem schönen Wetter sei Dank,
auf die Idee, meine täglichen Übungsstunden auf der Konzertgitarre 'mal
nach Draußen zu verlagern. Nun, warum nicht?

Scheinbar gibt es da nur ein Problem - nachdem ich hier und da ein bisschen recherchiert hatte,
kam ich zu dem Ergebnis, dass nahezu überall davon abgeraten wird, die Gitarre
direktem Sonnenlicht auszusetzen, was eben beim Spielen draußen im Garten als,
gelinde gesagt, "hinderlich" passieren könnte ...

Zwar ging es bei oben erwähnten Diskussionen immer um die Lagerung bzw. Aufbewahren der Gitarre
und nicht etwa ums Spielen selbst (desshalb der neue Thread), jedoch kann ich mir nicht vorstellen,
dass die üblichen 3-4 Stunden Üben am Stück pro Tag sich besser auswirken würden ...

Also, gibt es da Erfahrungen? Empfehlungen?
Die Gitarre ist ja nicht direkten Temperaturschwankungen ausgesetzt,
ist es dann weniger schlimm oder trotzdem ratsamer,
sich mit dem guten Stück zumindest in eine schattige Ecke zu setzen?
Wie geht ihr die Sache an?

Falls ihr mir doch irgendwie helfen könntet, würde ich mich wirklich freuen,
vielen Danke schon mal.

Beste Grüße,
EAdghe :)

Edit.: Bei der Gitarre handelt es sich übrigens um eine bescheidene Yamaha CG 111,
falls das interessiert, zwar nicht allzu teuer, verheizen würde ich sie aber trotzdem ungerne,
weil sie z.Z. meine einzigste ist.
 
Eigenschaft
 
würde das so stimmen würde ich mich fragen wie straßenmusik ihre Klampfe auftrapp halten. Ich würde nicht sagen das es arg schädlich is des einzige was sich verziehen könnten wären die Saiten, das wäre dann aber einmalig (von drinnen -> draussen)

Aber lass lieber mal die Profis ran, ich hab selber noch nicht oft draussen gespielt;)
 
würde das so stimmen würde ich mich fragen wie straßenmusik ihre Klampfe auftrapp halten.

Naja, die sitzen ja auch oftmals in der Fußgängerzone am Rand irgendwelcher Einkaufsgebäude auf der Schattenseite.
Genau habe ich da zwar noch nie drauf geachtet, ist aber immerhin gut möglich.

Das mit den Saiten wäre kein größeres Problem, da könnte man schließlich noch
gleich das Stimmgerät mitnehmen - daran sollte es also nicht mangeln :)

Grüße,
EAdghe
 
Das einzige, was zu erwarten ist, ist eine leichte farbveränderung der decke über die jahre, wenn sie oft direktem sonnenlicht ausgesetzt wird. Deine CG 111 ist robust genug für den "ausseneinsatz". Regen/schnee/hagelgewitter würde ich sie trotzdem nicht aussetzen wollen, bei solchem wetter empfehle ich, das üben ins haus zu verlegen :)

Gruss, Ben
 
Im Schatten ist Draußenspielen OK.
 
Der Gitarrist ist durch die UV-Strahlung weit mehr gefährdet als die Gitarre.
Schon deshalb würde ich in Schatten gehen.
 
Hallo Standardstimmung :),

Wenn ein Instrument das musizieren im Aussenbereich nicht aushält
ist es in meinen Augen "unbrauchbar".

Du kannst Deine Gitarre überall spielen, wo Du es auch selbst ohne zusätzlichen
Schutz aushälst.


Anders sieht es schon mit dem Vor- und Nachher aus:

  • Auf keinen Fall in der prallen Sonne abstellen (damit meine ich nicht die Liedpause)
  • Keine großen Temperaturschwankungen -> Im Keller aufbewahren und dann
    bei 30°C mit nach draussen nehmen. (Im Koffer aklimatisieren lassen)
  • (Das gleiche gilt natürlich andersrum -> heiss - kalt)
  • Bei höheren Temperaturen nicht im Auto lassen (ganz gefährlich)
    usw.
Ich übe an Sommertagen sehr oft draussen, meistens mit meinen teureren
Gitarren (1.900 - 3.000 EUR)

Keep on, Mati
 
Der Gitarrist ist durch die UV-Strahlung weit mehr gefährdet als die Gitarre.
Dem ist wirklich nichts hinzu zu fügen. :great:
Jemand muss auch schon hartgesotten sein, wenn er stundenlang in der Sonne klampft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei höheren Temperaturen nicht im Auto lassen (ganz gefährlich)

So seh ich das auch - das muss ne gute Glampfe abkönnen -

Direkt am Lagerfeuer würd ich jetzt auch nicht unbedingt spielen!

Ansonsten glaub ich, daß unsere Gitten schon so einiges aushalten können.

So long
 
Danke für die vielen Antworten,
dann kann ja jetzt alles losgehen :)

Grüße,
EAdghe
 
Vielleicht noch die Ergänzung, dass bei der Aufbewahrung der Instrumente auch die Luftfeuchtigkeit eine Rolle spielt, nicht nur die Themperatur.
So ist trockene Heizungsluft unter 40% Luftfeuchtigkeit im Winter auch nicht so toll, besonders wenn dies über längere Zeit so bleibt.
Für Koffer gibt es auch Befeuchtungsmehthoden.
 
Dem Grunde nach gebe ich hier allen recht. Ich selber passe bei meinen teureren Gitarren auch sehr genau auf. Vor 5 Jahren hab ich mir mal als Überallmitnehmegitarre (Urlaub ect.) ne Ruben Konzertgitarre geholt. Die hat schon in den Fünf Jahren alle möglichen Sonneneinstrahlungen, Kälteunterschiede hinter sich.... aber keine Anzeichen von Verfärbungen, Masern, Schiefen Hals, Röteln oder gar Klangbeeinträchtigungen. Also spiele einfach deine Yamaha wo du willst und wo du grade bist.
 

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