tomy boy
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Hey Community!
Mich beschäftigt eine Sache und ich wollte mal hören, wie eure Sicht auf die Dinge ist.
Ich spiele seit über 10 Jahren Gitarre, war in verschiedenen Bands und bin aktuell "solo" unterwegs. Das heißt ich habe mir vorgenommen, Singer/Songwriter-mäßig einiges zu probieren. Aus Lied-Ideen sollen gute Songs entstehen, aufgenommen werden und als großes Ziel wird eine eigene CD angepeilt!
Ich habe diese "Idee" schon ne ganze Weile in meinem Kopf, habe es immer irgendwie aufgeschoben ("erstmal Uni/Arbeit/blabla...") und bin nun an dem Punkt wo ich sage jetzt oder nie!
Doch wenn ich an einem Song arbeite, frage ich mich ständig "ist der gut?", "kann ich das überhaupt?", "ist es mir überhaupt möglich solche Musik zu erschaffen, wie ich sie gern von XYZ höre?", "würde mein Lieblingskünstler XYZ mit dieser Melodie über die Akkorde singen wie ich es tue, oder es ganz anders machen?" usw...
Musik machen bedeutet mir unbeschreiblich viel und bereitet mir einen riesen Spaß und ich weiß, dass das auch das wichtigste ist. Trotz allem will man ja irgendwo hin. Man will irgendwas erreichen mit seiner Musik.
Für mich ist da diese große Grenze, an der ich jemanden einen Song von mir zeigen würde und nicht nur "das ist echt toll/gefällt mir sehr gut!" (worüber ich mich natürlich auch mega freue) zu hören bekomme, sondern darüber hinaus diese Person den Song dann wieder und wieder hören will. Von sich aus. Weil diese Person denkt "Mensch..das ist ein geiles Lied..das will ich noch einmal hören!". Und am nächsten Tag wieder. Ich hoffe ihr versteht was ich meine .
Es gibt da irgendwie eine magische Grenze zwischen "ich zeig es jemanden, der findets gut. Fertig." und "ich zeig es jemanden, er liebt den Song. Er will ihn wieder hören." Ich denke ihr kennt das.
Naja und wie ich das so in meinem Kopf habe, frage ich mich permanent, ob ich dazu überhaupt in der Lage bin. Selbstzweifel halt. Kann man gut singen? Kann man gut sein Instrument spielen? Such 2 Minuten auf Youtube und egal was du denkst ganz gut zu können...wenn du siehst was es da draußen für Talente gibt, fühlst du dich wieder wie ein Anfänger..
Nun ist es in der Musik denke ich so, dass Kreativität Talent übersteigt. In einem Interview mit Max Buskohl was ich irgendwann mal gesehen habe (der Typ, der vor vielen Jahren mal bei DSDS war^^...fragt nicht nach wie ich bei diesem Video gelandet bin, aber ich glaube er ist ein ganz guter/erfahrener Musiker), hat er eines immer gesagt, was in meinem Kopf hängen geblieben ist: Der beste Song gewinnt immer.
Und damit gebe ich ihm recht. Welche Songs höre ich mir selbst am liebsten immer und immer wieder an? Die mit dem besten Sänger? Die mit dem abgefahrendsten Gitarren-Lick?
Nein.
Ich weiß nicht was es ist, aber es ist immer der Song an sich, der einen so begeistert, dass man ihn sich ständig wieder anhören will. Klar hört man auch mal einen Lied, weil da ein Ausnahme-Talent was tolles macht, oder weil man sich in eine Stimme verliebt hat. Aber am Ende gewinnt eben der beste Song. Denn wenn die Stimme/die Instrument-Beherrschung einem gefallen, aber der Stil oder das Stück an sich überhaupt nicht, wird man es sich nicht auf den MP3-Player machen und beim Spaziergang durch die Stadt hören. Das macht man gewöhnlich nur mit SONGS die einen begeistern.
So.
Also muss man nicht zur mega Elite gehören, wenn man selbst Musik macht und diese magische Grenze mal überschreiten möchte und sich irgendjemand mal einen eigenen Song anhört, weil er diesen tatsächlich so mega gut findet. Ok...
Aber wie kommt man dort hin? Ist man selbst in der Lage, solche tollen Stücke zu schreiben? Was macht einen "Hit" denn aus und warum sind bisherige eigene Songs vielleicht ganz ok und gefallen der eigenen Mama oder den Kumpels, aber schaffen es nicht diese "ich will genau diesen Song jetzt hören"- Grenze zu überspringen? Nicht weil man den Musiker kennt, sondern weil man das Stück richtig geil findet.
Langes vorgeplänkel, um euch meine Gedankengänge zu erklären. Jetzt also die Frage:
Teilt ihr diese Gefühle? Wie eght ihr damit um? Einfach machen und Songs schreiben und drauf "hoffen" das man gut genug ist?
Ich weiß es ist vielleicht etwas verwirrend geschrieben. Aber so sind meine Gedankengänge und es ist wirklich etwas, was mich sehr beschäftigt und mich in manchen Momenten schon hat zweifeln lassen, ob ich nun wirklich diese ganze Zeit und Energie in so ein Projekt wie einer eigenen CD stecken soll, wenn ich am Ende damit nicht zufrieden bin, sie in der Ecke verschwindet, keiner sie mal hören will, etc...
Naja..tat gut sich das mal von der Seele zu schreiben. Wenn ihr eure Gedanken dazu mit mir teilt, umso besser .
So weit erstmal von mir ,
Tom
Mich beschäftigt eine Sache und ich wollte mal hören, wie eure Sicht auf die Dinge ist.
Ich spiele seit über 10 Jahren Gitarre, war in verschiedenen Bands und bin aktuell "solo" unterwegs. Das heißt ich habe mir vorgenommen, Singer/Songwriter-mäßig einiges zu probieren. Aus Lied-Ideen sollen gute Songs entstehen, aufgenommen werden und als großes Ziel wird eine eigene CD angepeilt!
Ich habe diese "Idee" schon ne ganze Weile in meinem Kopf, habe es immer irgendwie aufgeschoben ("erstmal Uni/Arbeit/blabla...") und bin nun an dem Punkt wo ich sage jetzt oder nie!
Doch wenn ich an einem Song arbeite, frage ich mich ständig "ist der gut?", "kann ich das überhaupt?", "ist es mir überhaupt möglich solche Musik zu erschaffen, wie ich sie gern von XYZ höre?", "würde mein Lieblingskünstler XYZ mit dieser Melodie über die Akkorde singen wie ich es tue, oder es ganz anders machen?" usw...
Musik machen bedeutet mir unbeschreiblich viel und bereitet mir einen riesen Spaß und ich weiß, dass das auch das wichtigste ist. Trotz allem will man ja irgendwo hin. Man will irgendwas erreichen mit seiner Musik.
Für mich ist da diese große Grenze, an der ich jemanden einen Song von mir zeigen würde und nicht nur "das ist echt toll/gefällt mir sehr gut!" (worüber ich mich natürlich auch mega freue) zu hören bekomme, sondern darüber hinaus diese Person den Song dann wieder und wieder hören will. Von sich aus. Weil diese Person denkt "Mensch..das ist ein geiles Lied..das will ich noch einmal hören!". Und am nächsten Tag wieder. Ich hoffe ihr versteht was ich meine .
Es gibt da irgendwie eine magische Grenze zwischen "ich zeig es jemanden, der findets gut. Fertig." und "ich zeig es jemanden, er liebt den Song. Er will ihn wieder hören." Ich denke ihr kennt das.
Naja und wie ich das so in meinem Kopf habe, frage ich mich permanent, ob ich dazu überhaupt in der Lage bin. Selbstzweifel halt. Kann man gut singen? Kann man gut sein Instrument spielen? Such 2 Minuten auf Youtube und egal was du denkst ganz gut zu können...wenn du siehst was es da draußen für Talente gibt, fühlst du dich wieder wie ein Anfänger..
Nun ist es in der Musik denke ich so, dass Kreativität Talent übersteigt. In einem Interview mit Max Buskohl was ich irgendwann mal gesehen habe (der Typ, der vor vielen Jahren mal bei DSDS war^^...fragt nicht nach wie ich bei diesem Video gelandet bin, aber ich glaube er ist ein ganz guter/erfahrener Musiker), hat er eines immer gesagt, was in meinem Kopf hängen geblieben ist: Der beste Song gewinnt immer.
Und damit gebe ich ihm recht. Welche Songs höre ich mir selbst am liebsten immer und immer wieder an? Die mit dem besten Sänger? Die mit dem abgefahrendsten Gitarren-Lick?
Nein.
Ich weiß nicht was es ist, aber es ist immer der Song an sich, der einen so begeistert, dass man ihn sich ständig wieder anhören will. Klar hört man auch mal einen Lied, weil da ein Ausnahme-Talent was tolles macht, oder weil man sich in eine Stimme verliebt hat. Aber am Ende gewinnt eben der beste Song. Denn wenn die Stimme/die Instrument-Beherrschung einem gefallen, aber der Stil oder das Stück an sich überhaupt nicht, wird man es sich nicht auf den MP3-Player machen und beim Spaziergang durch die Stadt hören. Das macht man gewöhnlich nur mit SONGS die einen begeistern.
So.
Also muss man nicht zur mega Elite gehören, wenn man selbst Musik macht und diese magische Grenze mal überschreiten möchte und sich irgendjemand mal einen eigenen Song anhört, weil er diesen tatsächlich so mega gut findet. Ok...
Aber wie kommt man dort hin? Ist man selbst in der Lage, solche tollen Stücke zu schreiben? Was macht einen "Hit" denn aus und warum sind bisherige eigene Songs vielleicht ganz ok und gefallen der eigenen Mama oder den Kumpels, aber schaffen es nicht diese "ich will genau diesen Song jetzt hören"- Grenze zu überspringen? Nicht weil man den Musiker kennt, sondern weil man das Stück richtig geil findet.
Langes vorgeplänkel, um euch meine Gedankengänge zu erklären. Jetzt also die Frage:
Teilt ihr diese Gefühle? Wie eght ihr damit um? Einfach machen und Songs schreiben und drauf "hoffen" das man gut genug ist?
Ich weiß es ist vielleicht etwas verwirrend geschrieben. Aber so sind meine Gedankengänge und es ist wirklich etwas, was mich sehr beschäftigt und mich in manchen Momenten schon hat zweifeln lassen, ob ich nun wirklich diese ganze Zeit und Energie in so ein Projekt wie einer eigenen CD stecken soll, wenn ich am Ende damit nicht zufrieden bin, sie in der Ecke verschwindet, keiner sie mal hören will, etc...
Naja..tat gut sich das mal von der Seele zu schreiben. Wenn ihr eure Gedanken dazu mit mir teilt, umso besser .
So weit erstmal von mir ,
Tom
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