Wie geht das mit dem Einpfeifen?

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Habe demnächst eine kleinere Veranstaltung in eiem Festzelt, dieses ist nicht besonders groß. Ich bin im Besitz eines Behringers EQ . Nun würde mich interessieren wie das mit dem Einpfeifen genau geht. Nicht dass ich nachher noch mit massiven Feedback zu kämpfen habe.

Bei der Veranstaltung handelt es sich hauptsächlich um Reden und kleinere Aufführungen mit Gesang. Als Mikros habe ich 3 Shure ULX Funkstrecken. Ebenfalls einen Kompressor den ich jeweils in die Kanäle der Mikrofone einschleife.....

Bitte korrigiert mich wenn icih hier was falsches mache.....

Vielen Dank schon mal
 
Eigenschaft
 
du hast EINEN compressor für drei mikros? das wird nix, da brauchste schon drei comps

zum thema einpfeifen, da scheiden sich die geister ob nötig oder nicht

stell den eq einfach so ein, das es gut klingt und keine feedbacks erzeugt.


PS für sprache würde ich gerade bei ungeübten redner eher gates pro kanal empfehlen, vermeidet feedbacks und du kannst wenn die sprecher zu weit vom mic weg sind den gain hoch drehen.
 
einpfeifen heißt: mikros ca so aufstellenw ie sie später sind, ausgänge alle voll auf auße am eq.

da den master runerziehen und langsam hoch, bis es anfängt zu pfeifen.

dann nimmst du wieder raus. ejtzt gehst du jede frequenz durch und boostest sie etwas (ca. 3-6dB). pfeift es, ziehst du sie insgesamt 3-6dB raus. am ende alle master am pult wieder runterzeiehen und eq-master auf 0. fertig.


wenns doch nur so einfach wär wenn man schnell sein muss :D


solltest du nicht einer derbe lauten rockband angehören oder andere hohe bühnenlautstärken haben, so ist mirkopositionierung, mikroauswahl, aufstellung der boxen sowie ausnutzung der raumakustik das erste was du verändert solltest, wenn es pfefit ;)
 
stell den eq einfach so ein, das es gut klingt und keine feedbacks erzeugt.

Hallelujah! Die Universalformel der Beschallungstechnik wurde gefunden! Und sie lässt sich beliebig erweitern:

Die Universalformel der Beschallungstechnik schrieb:
Kaufe die richtigen Komponenten und stelle sie richtig auf. Dann regle den Klang so, dass es gut klingt. Die Monitore stelle so ein, dass sich alle gut hören und keiner dem anderen zu laut erscheint. Mixe die Front so, dass Band, Veranstalter und Publikum glücklich sind.
Ich sag noch schnell den Hofmännern bescheid, dass sie das Forum schliessen können, denn mehr muss man nicht wissen. :rolleyes:

Und nun noch ein paar ernst gemeinte Tipps:
- Nutze keine Kompressoren für die Sprecher. Vor allem dann nicht, wenn Du noch unerfahren in der Bedienung selbiger (ich meine die Kompressoren) bist.
- Dasselbe gilt auch für Gates.
- Impfe die Redner (und Sänger) eindringlich, dass sie das Mikrofon ganz nahe am Mund halten sollen. Auch dann, wenn sie sich plötzlich selber über die PA hören können und dies als laut oder unangenehm empfinden sollten.
- Wenn Du wie von niethitwo beschrieben die Front (die dem Publikum zugewandten Boxen) einpfeifen solltest, dann vermeide zu starke Korrekturen mit dem EQ. Vor allem die Frequenzbereiche, die für die Sprachverständlichkeit wichtig sind, sollten nicht zu stark bearbeitet werden. Lieber die Boxen ein wenig zur Seite drehen oder direkt geschickt positionieren (um da etwas konkreter werden zu können, müsste man schon wissen, was Du an Equipment hinstellen wirst, und ob Du auch Monitore verwenden wirst...).
 
Vielen Dank für eure Ratschläge.

du hast EINEN compressor für drei mikros? das wird nix, da brauchste schon drei comps

Sorry ich hatte mich falsch ausgedrückt. Ich habe natürlich für jedes Mik einen Kompressor/Gate

(um da etwas konkreter werden zu können, müsste man schon wissen, was Du an Equipment hinstellen wirst, und ob Du auch Monitore verwenden wirst...).

An Equipment habe ich folgendes:

2x Mackie SR 1521z
2x Sub vom T
2x D&b C6 Mon mit P1200 Amp und Controller (als Monitore)

1x dieses Pult

1x EQ

1x Kompressor

3x diese Funkstrecken

So ich hoffe ich habe nichts vergessen. Also das Zelt ist eher klein ca. 15mx30m.
Das mit dem Gate leuchtet mir ein. Verstehe ich das richtig dass ich es quasi so einstelle dass es erst recht spät, also wenn der Redner nah am Mik ist auf macht?
Es wir keine Band abgenommen sonder es wir eine Art Musical von einem Kindertheater aufgeführt und ein paar Reden geschwungen. Musik wird es dann aus der Konserve gebe. Der Posaunenchor wird auch noch kommen, aber den Verstärke ich nicht, der sollte laut genug sein.

Hoffe ich konnte bissle Licht ins Dunkel bringen
 
Das mit dem Gate ist Quatsch. Nix ist schlimmer bei einer Rede, als wenn das Teil an der falschen Stelle zu oder an der richtigen nicht auf macht. Das passiert bei ungeübten Rednern schneller als einem lieb ist. Zudem dürfte bei eingepfiffener PA nicht das frei stehende Mikro zum Problem werden, sondern erst das Sprechen an sich bzw. die Position des Redners zum Mikro.
Bei der PA würde ich darauf achten, die Anlage auf Sprachverständlichkeit zu trimmen. Also Low-Cut rein, Bässe raus, mulmende Tiefmitten auch und wenn sich's machen lässt, in der Ecke der Konsonanten (2-4kHz) vorsichtig etwas anschieben.

Zum "Impfen" der Redner habe ich irgendwo mal eine nette Anleitung gelesen:
"Stellen Sie sich vor, Sie hielten Ihre Rede vor einer Gruppe tauber Zuhörer, die darauf angewiesen sind, die Worte von Ihren Lippen abzulesen. Die Rede halten Sie in einem stockdunklen Raum und Ihr Mikrofon ist eine Taschenlampe!"

Besser kann man's m.E. kaum ausdrücken.


der onk mit Gruß
 
kann man sich auf die Feedbackerkennung des EQ's verlassen?

Also meint ihr ich soll dann den Autocom ganz weg lassen und das Setup möglichst geschickt aufbauen um Feedback zu vemeiden?

Mach mir halt ein wenig Sorgen da die Monitore schon recht laut sind...aber die kann ich ja runterregeln. Aber was wenn dann jemand meint er müsste richtig reinbrüllen oder ähnl. dann wirds doch ohne Kompressor wieder peifen, oder?
 
kann man sich auf die Feedbackerkennung des EQ's verlassen?

Jein. Zum Einpfeifen ist die Anzeige eine gute Hilfe, aber während der Rede kann man's vergessen, weil da Action in Sachen Fader-Lightshow angesagt ist. :D
Also meint ihr ich soll dann den Autocom ganz weg lassen und das Setup möglichst geschickt aufbauen um Feedback zu vemeiden?
Du kannst den Kompressor ja in den Insert hängen und auf Bypass schalten. So bist du gerüstet, wenn ein Redner mit großer Dynamik ankommt und kannst ihm die Spitzen kappen (aber nicht Leises pushen!!!). Plärrt der Typ dagegen ständig, nimmst Du halt den Gain zurück.
Mach mir halt ein wenig Sorgen da die Monitore schon recht laut sind...aber die kann ich ja runterregeln.
Stellt sich die Frage, ob der Redner überhaupt Monitoring benötigt und wenn, dann wohl nur dezent. Nur weil die vorhandene Monitoranlage wohl das potenteste Gerät am Start ist, muß man sie ja nicht übertrieben aufdrehen. :D
 
Mit dem nicht voll aufdrehen hast du sicher recht. Tatsächlich sind die Monitore auch das beste was ich/wir im Bestand haben.

Also dann werd ich es mal versuchen die Reden ohne Gate oder ähnliches laufen zu lassen und hoffe dass da nichts pfeift.

Wenn der Redner mittig auf der Bühne steht, wo würdet ihr dann die Monitore platzieren? links und rechts ca. 1m neben ihm oder eher vor ihn?
 
Wenn der Redner mittig auf der Bühne steht, wo würdet ihr dann die Monitore platzieren? links und rechts ca. 1m neben ihm oder eher vor ihn?

Das hängt in erster Linie mal von der Richtcharakteristik des verwendeten Mikros ab. Bei 'ner Niere z.B. wäre natürlich von vorne die in Sachen Feedback optimale Position - wenn er allerdings ein massives Rednerpult vor sich stehen hat, ist's damit Essig... :D

der onk mit Gruß
 
Wegen Mikros siehe oben. 2 Shure SM 58 ULX Serie, also Niere und einmal Beta 87, also Superniere. Ein Rednerpult wird es nicht geben, nur ein Stativ für jedes Mikro.

Die Mikros werden ich zum ersten mal einsetzen, diese sind noch fabrikneu, daher habe ich leider noch keine Erfahrungen mit diesen sammeln können.
 
Wegen Mikros siehe oben. 2 Shure SM 58 ULX Serie, also Niere und einmal Beta 87, also Superniere. Ein Rednerpult wird es nicht geben, nur ein Stativ für jedes Mikro.

Es stehen dann also drei Leute gleichzeitig auf der Bühne und halten 'ne gemeinsame Rede; verstehe ich das richtig? Dann würde ich (falls die Optik nicht so wichtig ist), die Sadomaso58 mit je einem Monitor von vorne versorgen und das Beta von 120° seitlich. Wenn das zu blöd aussieht, halt auch beim Beta von vorne, wobei die Superniere hier halt empfindlicher als die Niere ist...

der onk mit Gruß
 
der Onk schrieb:
Es stehen dann also drei Leute gleichzeitig auf der Bühne und halten 'ne gemeinsame Rede; verstehe ich das richtig

Nein nicht ganz, also wenn ne Rede stattfindet dann redet auch nur einer und es steht auch nur einer vorne.

Welches Mikro von denen die ich habe, würdest du denn dann für die Reden nehmen?


Da ich ja 2 Monitore habe und nur einen Redner, könnte man sie doch in 120° zu einander stellen. Vom aussehen her ist es eingentlich egal.
 
Alter... Du verwirrst mich! :D
Warum erzählst Du von drei Mikros auf Stativen, wenn dann doch nur eines zum Einsatz kommt?

Gott sei Dank kann man nur sagen, denn SM58 und Ansprachen... ich spar's mir... :D

Also nimm das Beta in Gottes Namen und dann halt zwei Wedges auf 120° links und rechts vom Redner. Dann hast du das Optimum in Sachen Feedback-Sicherheit und chic isses auch noch. Zum Test gibst Du mal den Redner und testest, ob's Monitoring überhaupt braucht. Ansonsten bleiben die Teile stumm und sehen halt einfach nur wichtig aus - fertig!


der onk mit Gruß
 
Sorry wenn ich dich jetzt verwirrt habe, war mein Fehler!:rolleyes:

Also dann, das Beta für die Ansprache und die Monitore so hin wie von dir beschrieben.
Die SM nehmen wir dann für die Aufführung es Jugendtheaters......


Sorry nochmals, wollte dich nicht zur verzweiflung bringen, aber so ist das nun mal wenn Anfänger auf Profi trifft.....:D
 
Es kann einem Redner mitunter helfen, wenn er sich direkt über die Monitore hört und nicht indirekt (also mit Delay) über die Front.
Wenn der Monitor aber zu laut ist, dann wird er unnötig leise sprechen.

Deine Monitore sind schon sehr gut, die musst Du nur minimal anmachen, sodass ich mir bezüglich Feedback keine Sorgen machen würde.


P.S.: http://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/artzt.shtml;)
 
OK, super vielen Dank an euch und vor allem für die Geduld die ihr alle mit mir hattet.
Ich werde dann mal berichten wie es gelaufen ist.

Grüße emes
 
wie versprochen....
...hier der Bericht. Also hat fast alles bestens funktioniert. Nur dass halt die Sänger mal wieder kurz vor Beginn des Festes zum Soundcheck kamen, der dann logischer weise sehr spärlich ausgefallen ist.

Feedback war wirklick kein Problem, nur die lieben Moderatoren haben gemeint Sie müssten mit dem Mic (war an) mal kurz direkt vor den Sub stehen als dieser gerade voll am luft umwälzen war. Die Shure Beta 87 Funkstrecken waren ebenfalls eine gute Unterstützung in dieser Sache gab auch keine Probleme im Zusammenhang mit den Monitoren. Hab ja auch die Tips vom Onk befolgt. Nochmals vielen Dank!

Die d&b Monitore sind schon teuflische Dinger, die darf man auf ner kleinen Bühne echt nur ganz schwach aufdrehen. Und selbst da sind die noch so was von präsent.

Achja und die beiden Mackies zusammen mit den Subs vom T haben ihre Arbeit auch sehr gut gemacht. Hab mitm EQ das Dröhnen rausgezogen und dann war da richtig Druck dahinter, sogar bei mir hinten im FOH (ca. 20m). Muss sagen die Mackies sind schon richtig laut nur vielleicht in den Höhen ein wenig zu präsent, aber auch das hab ich mitm EQ in den Griff bekommen. Einigen wars dann sogar eher zu laut, aber selbst beim leiser Hintergrundsbeschallung war alles noch klar und deutlich zu hören.

Highlite war natürlich der Auftritt einer ehemaligen Popstars Teilnehmerin. Die hat das Zelt mal so richtig gerockt. Zum Glück gabs da von meiner Seite aus keinen Patzer und alles lief Problemfrei.:D

Auch die Reden des Bürgermeisters und co waren sauber zu hören. Da hab ich die Monitore dann aber fast ganz rausgenommen...

Nochmals vielen Dank für eure Mithilfe, denn sonst hätte ichs unter umständen bestimmt vermasselt:cool:
 

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