Hi!
Es tauchen im Bereich des Komponierens,egal in welches Unterforum genau jetzt reingeschrieben wird, eigentlich immer die gleichen Fragen auf,fast könnte ich sagen
IE gleiche Frage,wenngleich auch immer mal anders formuliert,oder auf andere Teilbereiche,
wie hier zb Tonartwechsel ,bezogen.
Ich wiederhole mich ,egal:
Meiner Meinung nach wird das Wissen überschätzt.Es schadet natürlich gar nichts ,
aber es bringt einen nicht DANN wirklich weiter,wenn man das ,was der Verstand
will ,und von mir aus auch begriffen hat ,in die Tat umsetzen möchte.
Mit WOLLEN geht da gar nichts!!,Da helfen keine Bücher!!!!
Und zum xten Mal die Lösung: HÖREN!!!!
Wenn Dich Tonartwechsel gerade kirre machen,dann lies kein Buch ,zumindest erstmal
nicht,sondern hör Dir die songs an ,in denen das vorkommt.
Dann hör sie raus.Dann hör auf das Arrangement.Dann mache es nach .
Dann mache das mit mindestens 5 songs fürs erste,und Du wirst andere Fragen stellen!!!
bzw.Du hast dann keine mehr.
Hier wird im Forum unglaublich oft paradoxerweise nach Antworten gesucht,und zwar
schriftlich(!) ,BEVOR man sich mal erst hingesetzt hätte,um die Lösung durch
ZUHÖREN selbst herauszufinden.
Wenn man einen Tonartwechsel komponieren WILL,ohne ihn innerlich hören zu können,
....forget it,...
Wenn man ,wie Du ,sehr gut übrigens,das GEFÜHL hat,es müsse ein Tonartwechsel
kommen,dann tue zunächste die Schritte von oben,und poste erst DANN wieder ,
wenn das nicht geklappt haben sollte.
Diese gesamte Thematik scheint mir immer so,als wollte hier jeder das
Fahradfahren erklärt bekommen.
Ich glaube ,das kann jeder nachvollziehen,das man das nicht über die Ratio hinkriegt ,sondern irgendwann ,nachdem man ein paar mal hingeflogen ist,oder Stützräder abgemacht werden konnten,ein GEFÜHL für das
Gleichgewicht bekommen hat.
UND weil man nicht nachgelassen hat,bis man eeeeendlich fahren konnte.
Wie soll man das Gefühl für Gleichgewicht ERKLÄREN,wenn es doch nur
ERFAHRBAR gemacht werden kann?
Ich möchte bei dem Bild bleiben ,und es notwendigerweise differenzieren.
Denn Du wirst jetzt einwenden wollen:haalt,..ich kann doch schon fahren ,..
tippe ich einfach mal so,..Du schreibst so,als hättest Du mit Komp.schon etwas Erfahrung.
Ich beziehe dieses Bild auf JEDE Lernstufe.Immer dann ,wenn es gilt ,sich von da ,wo man steht,weiterzuentwickeln.
Was glaubst Du,wie oft ich schon kopfschüttlend dagestanden habe,und Sachen gehört,
wo ich dachte ,mann ist das geil,fett,der Hammer,..und immer nat. die finale Frage,
warum ist Dir,also mir, das nicht eingefallen.
Nur ab dann beginnt der Unterschied. Ich sezte mich sofort hin ,und HÖRE ! nicht mehr auf,
bis ich rausgekriegt habe ,was da vor sich geht .Dann weiss ich Bescheid,und kann warten,
ob sich das auch mal in meinen Kompsoitionsprozess irgendwann einschleicht.
Nun braucht keiner zu denken,das ich immer alles gehört habe,...ätschibäschti,..bin ein
ganz normaler Mensch,und bin häufig gescheitert.
Aber für mich war dann immer die Schlussfolgerung ganz klar:
Da brauche ich mich nicht mit zu befassen ,weil es einfach noch zu schwer ist,weil ich es
einfach noch nicht HÖRE,ich frage dann nicht weiter!
mein Fazit:
LESEN.....ist ungleich,.... HÖREN (Notenlesen nat. ausgeschlossen!!!)
VERSTEHEN......ist ungleich....INSPIRATION,der Moment der Geburt....
Inspiration lernt man nicht durch lesen,man lernt vielleicht etwas ÜBER
Inspiration,und hat dann toll was zu erzählen,aber ehe man nicht MACHT,
weiss man letzten Endes nie,was gemeint ist.
Fahrad fahren eben....
Grüße!