Wie geeigent ist das Shure-P9HW für Inear-Monitoring? Und macht Stereo dabei Sinn?

[Dindo34]

Hallo zusammen.
Ich bin absoluter Laie, was das Monitoring angeht - bin aber auf folgendes Gerät gestoßen.

https://www.ebay.de/itm/Shure-P9HW-...448997?hash=item4d73fd1a65:g:vPIAAOSw1m5bAaew

Bietet Stereo hier wirklich einen Vorteil? Ich bin interessiert an dem Gerät, bin aber nicht sicher, welche Hardware hier noch erforderlich wäre. Vielleicht kann mir jemand ein paar Tipps geben.

Danke Leute.

Grüße.

 

[yamaha4711]

An zusätzlicher Hardware braucht es noch den entsprechenden Ohrstöpsel und dieser sollte in ausreichend guter Qualität sein. Ansonsten eben 2 Signalquellen. Dies kann nun eine Stereoquelle sein oder zwei einzelne Monoquellen. Diese kann man dann am Gerät individuell zusammen mischen oder auch nicht, wenn es denn stereo sein soll.

Stereo wird hier immer wieder überbewertet. Meiner Meinung nach bringt es nicht wirklich viel, andere sagen das ist das ultimative. Sicher ist es Luxus, wenn man die links stehende Gitarre auch links hört. Auch wenn man unabhängig davon die einzelnen Instrumente im Stereopanorame anordnen kann mag das für den einen oder anderen hilfreich sein. Allerdings verbrät man eben am Mischpult pro Monitorweg dann eben 2 AUX Wege und nicht nur einen, also 100% mehr. Bei 6 Musikern mit je einem eigenen Monotirmix sind das dann auch mal 12 AUX Wege, welche nicht nur vorhanden sein müssen, sondern auch bedient werden wollen.

Auch muss man eben bei dieser Kiste auch noch Leitungen ziehen und das sind dann eben auch pro Beltback 100% mehr.

Ansonsten ist InEar schon ne super Sache, da es auf der Bühne eben ziemlich ruhig wird. Für das Feeling finde ich statt Stereo es viel wichtiger in jedem Fall ein Ambientemikro mit auf den Monitormix zu geben und eben dieses als zweites Monosignal anbieten, damit sich der Musiker das dann individuell zu seinem persönlichen Mono Monitormix dazu mischen kann. Verhindert dann auch Wahrnehmungsirritationen, wenn auf einmal die Gitarre auf der anderen Seite steht, man sie aber von der genau gegenüberliegenden Seite im Ohr hat.