BumTac schrieb:
Und so ist in den vergangenen 3 (!) Jahren ein gegenwärtig ca. 10:42 langer song entstanden, bisher in zwei parts, der dritte und abschließende befindet sich gerade in der Entwicklungsphase.
na, das hört sich doch interessant an
3 Jahre sind zwar eine lange zeit, aber ich bin auch irgendwo der ansicht "gut ding will weile ham!"
wie sich das anhört, verfolgst du bei dieser trilogie auch ein bestimmtes konzept. für MICH ist das die quintessenz des prog. vertrackte, komplizierte, seltsame musik hin oder her... ein konzept muss sein und macht alben für mich erst wirklich interessant.
BumTac schrieb:
Was für mich wahnsinnig schwierig ist: Es spielt sich alles im Kopf ab, und es ist unendlich schwierig, meine Gedanken und Ideen auf apier zu bekommen, so daß es eben auch noch Monate oder Jahre später wiederherstellbar ist.
hah! wem sagst du das?
mit diesem problem hat wohl jeder zu kämpfen. derzeit scheitere ich zb exorbitant sehr (welch bekloppte formulierung^^) daran, die gedanken in meinem kopf außeinanderzudröseln und irgendwie wiedergebbar zu strukturieren und dann endlich mal ein stück rauszuhauen, dass dem ganzen irgendwie gerecht wird.
ein guter freund hat mit mal das midnmapping und ähnliche techniken nahegelegt, um das ganze sichtbar zu gestalten.
Neulich habe ich einen Gitarrenteil aus dem 1. part neu aufgenommen, den ich erstmalig vor fast drei Jahren recorded hatte. Ein Glück, daß die Notationen vorlagen. Aber gp5 ist auch ein umständliches und unpraktikables tool, das müsste doch auch besser gehen? Anderseits kann man direkt hören, was man sich so vorgestellt hatte und gleichzeitig die Notationen verwenden.
ich finde, dass guitar pro nicht unpraktisch und schon garnicht umständlich ist. ich komponiere seit jahren mit guitar pro (als drummer und bassist in kinderschuhen kaum anders möglich
) und denke doch, dass da schon das ein oder andere, brauchbare bei rumkam (siehe signatur).
aber natürlich stößt man bei guitar pro an grenzen. polyrythmische sequenzen sind nur sehr umständlich zu notieren, kontrolliertes feedback auf ner gitarre klingt so scheiße, dass es einem widerstrebt, es zu notieren... aber für einen groben rahmen der komposition halte ich es nichtsdestoweniger für sehr gut.
BumTac schrieb:
Ich stelle mir jedenfalls die ganze Zeit schon die Frage, ob das überhaupt eine Form des Komponierens ist! Ich bin kein Musiktheoretiker, Notenlesen ist lang her und Harmonielehre hatte ich auch nie. Dazu kommt natürlich - gerade im Prog - noch das Problem, daß die eigene musikalische Fähigkeit am Instrument bei weitem nicht den Anspruch erfüllt, den meine "Komposition" im Kopf bräuchte. Also ist dann spätestens bei der Aufnahme häufig ein Abspecken nötig, was meinem Plan zugegen läuft. Schwierig!
meinst du mit "form des komponierens" das komponieren mit guitar pro?... na ich will doch hoffen, dass das eine ist, ich tu's seit jahren nicht anders
und zu den instrumentalen fähigkeiten:
ich, als drummer, stoße da natürlich schnell an meine grenzen, wenns ums recorden geht
habe aber nen guten gitarristen an der angel, der spaß daran hat, mit mir auchzunehmen und mir dabei auch sehr hilft (auch was mixing, arbeiten mit VSTs angeht etc)...
wenn du so jemanden hast: einfach mal anhauen
Vielleicht stelle ich mal einen Zwischenstand irgendwo online, dumm ist nur, daß die Länge des Titels schon jetzt etwas heftig ist. Welches Portal würde sich anbieten, bei einer Codierung von wenigstens 160k und einer Dateigröße um die 12-13 MB?
nojo... myspace? purevolume? irgendwelche uploadseiten (rapidshare etc...)...?!
und ansonsten:
wenn du konkretes feedback zu deinem tab willst, dann versuchs doch mal im "miteinander-komponieren"-bereich. der findet sich (dooferweise^^) ganz unten im forum. da arbeitet irgendwie ohnehin jeder mit guitar pro
gruß ganyo