Wie ein kleines Studio aufbauen - Wie verkable ich was, etc.?

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Xandal
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Hallo!

Meine Anliegen ist gar nicht so einfach zu beschreiben. Ich erkläre vorab was ich gerne machen möchte:

Ich komponiere Lieder. Diese möchte ich unkompliziert aufnehmen und bearbeiten können. Wichtig ist mir, dass man auch Midi direkt einspielen kann. Dann einfach kopieren, verschieben, etc.! Verwenden möchte ich zur Aufnahme Tyros 4, Live-Gitarren, andere akk. Instrumente. Eine gleichzeitige Aufnahme von mehreren Kanälen wäre nicht verkehrt.

Früher hatte ich es so gelöst:
8 Kanäle vom Mischpult über Direct-Outs direkt in die Eingänge der Phase88. Instrumente etc. also direkt an Mischpult angeschlossen. Im Cubase Kanäle ausgewählt und aufgenommen. Hat geklappt. Nur das Monitoring war grausam. Hatte irgendwie auf Out 1/2 die Summe gelegt und das wars. Problem dabei war, dass diese Summe wieder zurück zum Mischer ging und ich also nie richtig zuordnen konnte was ich hören möchte. Möchte ich also ein weiteres Instrument einspielen dann beeinflusst mein Masterregler schon wieder das Aufnahmesignal. Ein Routing zu einem Kopfhörer war auch nicht möglich, was ich allerdings in Zukunft gerne hätte.

Ich hoffe ich konnte mein Problem ungefähr schildern. Ich möchte mir gerne etwas neues zulegen, am liebsten natürlich die vorhandenen Sachen nutzen. Aber ich brauche bitte Hilfe, wie ich das richtig anschließe, etc. bzw. was ich an neuem Equipment brauche.
Zudem möchte ich mir einen neuen PC anschaffen. Das weiß ich auch nicht was ich nehmen soll. Budget geht bis 1000€ für alles!

Wäre euch für Tipps sehr dankbar!

Folgendes Equipment ist vorhanden:
  • Cubase 4
  • Phase 88 Interface (allerdings läuft das Teil nicht mehr unter Win7, oder?)
  • Midisport 2x2
  • Mischpult 16 Kanal mit Direct-Outs
  • kleiner 6 Kanal Mischer
 
Eigenschaft
 
Ich kenne mich leider nur ein wenig damit aus, kann Dir aber folgende Tipps geben:

1.) PC

Neukauf kann ratsam sein - dann aber darauf achten, daß Du Windows7 nimmst. 32bit-Version reicht oft, wenn nachher viele Plugins und virtuelle Instrumente zum Tragen kommen, dann lieber Win7/64bit und etwas mehr als 4GB RAM.
Win8 ist noch nicht kompatibel genug!

Achte auf einen guten (!) leisen Lüfter, falls der PC im Aufnahmeraum steht. Die Festplatte sollte auch möglichst 7200 rpm haben und 32 MB Cache.

Intel-Prozessoren haben in manchen Konstellationen nach wie vor einen Vorteil gegenüber AMD-Prozessoren.

USB 2.0-Schnittstellen sollten drin sein (3.0 macht manchmal Probleme). Prozessor sollte mind. Dual-Core sein, besser Quad-Core.

Mainboards von ASUS sind nach wie vor eine gute Wahl.

Ein durchschnittlicher PC mit dieser Ausstattung kommt beim PC-Fachhändler ab ca. 450€ aufwärts.


2.) Interface

Die Terratec Phase 88 musst Du bei neuem PC in Rente schicken (keine Treiber mehr für Win7).
Hol Dir z.B. das hier (499€):


Hat genügend Anschlüsse (In+Out, Routingmöglichkeiten) + ADAT-Erweiterung. Damit solltest Du flexibel genug sein.

Somit bleibt es auch im Budget ;)
 
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Also zu deinem bisherigem Aufbau: Was für ein Mischpult ist denn das genau? Ich habe ein vergleichbares Setup, und bin da eigentlich von der Bedienung und vom Workflow sehr zufrieden mit.

Interface ist bei mir eine M-Audio Deta1010LT (also direktes Konkurrenzsprodukt zu deiner Phase88, auch gleiche Funktionalität) und eine Yamaha MG 16/4. Das Mischpult nutze ich zum einen als achtfach-Mikrofonvorverstärker, anderseist als Monitorcontroller - also eigentlich genaus wie du. Nur scheint das bei der Monitorcorntroller Funktion nicht zu klappen Also ich gehe folglich auch aus Acht Mikrofon-Kanälen des Mischpults in per Direct Out ind die acht Eingänge des Interfaces. Was ich jetzt nicht verstehe: Warum hat bei dir der Masterfader Einfluss auf die Aufnahmelautstärke? Wie kann das sein, da du doch aus den Direct Outs eines jeden Kanals rausgeh, das macht man ja, damit man eben genaudiese problem nicht hatt? Also das einzige, was ich am Mischpult zur Aufnahmee instelle, ist der Aufnahempegel mittels Gainregler. LowCut wirkt sich auch noch aus (gut so), EQ hängt leider auch noch vor dem Direct Out, ist aber auch nicht wirklich schlimm, muss ich halt nur drauf achten, dass der auf Neutral steht. Alles andere, was ich so am Mischpult einstelle, hat aber nun natürlich keinerlei Auswikrungen auf die Aufnahme.

Und zum Abhörweg: Da gehe ich aus Ausgang 1/2 der Soundkarte in einen Stereokanal des Mischpults (bei mir 15/16). Meine Boxen hängen am normalen MainOut des Pults. Somit kann ich das vom PC kommende Signal muten, lautstärke regeln etc. Außerdem hat mein Pult eine Subgruppe, und ich kann den Kopfhörerausgang so einstellen, dass er nicht das MainOut, sondern das Subgruppen-Signal bekommt. Somit kann ich für jeden Kanal sagen, ob ich ihn auf den Boxen, dem Kopfhörer, oder auf beiden hören will. Und ich kann Kopfhörer und Mainout lautstärke komplett unabhängig voneinander regeln. Und dann mach ich mir durchaus auch die weiteren Ausgänge der Soundkarte zu nutze, zumindest ein weiteres Stereopaar. Ich gehe also aus dem Soundkartenausgang 3/4 in den Mischpultkanal 13/14. Das kann ich nun unterscheidliche nutzen. In Sequencer kann ich z.B. das Metronom auf diesen extra kanal schicken. Dann kann ich bequem am Mischpult das Metronom ein/auststellen und vor allem dessen Lautstärke einstellen. Oder wenn ich mal DJ spiele, dann ist das eine der normale Publikums-kanal, der andere der Kopfhörer-Vorhörkanal. Manchmal spiele ich auch E-Gitarre über den PC mittels Modellingsoftware. Und dazu lass ich dann einfach eine MP3 laufen, zu der ich mitspiele. Die Modellingsoftware hscike ich dann an den einen Ausgang, das Playback an den anderen. So kann ich auch bequem am Mischpult das lautstärkeverhältnis zwischen beiden einstellen. Generell hatte ich es eine Zeitlang so, dass der eine mein normaler Windows-Sound-Ausgang war, der andere mein Haupt-ASIO-Ausgang.

Und ansonsten kann ich dann aber natürlich acuh ein direktes analoges Monitoring der Instrumente, die ich gerade einspile, über das Mischpult machen - weil ich kann ja die Mikrofonkanäle auch auf den kopfhörer legen. Völlig unabhängig davon, dass das Signal in gleichbleibender Lautstärke "nebenbei" über den Direct Out im PC aufgenommen wird.

Aber wie es aussieht, muss du dir wohl eh ein Neues Interface kaufen Und da ist es eben so, dass die Kombination aus PCI-Interface mit Line Ein/ausgängn in verbindung mit einem Mischpult ausgedient hat. Heute kauft man sich dann in der Regel ein All-In-One-Interface wie z.B. das von Trommler53842 vorgeschlagene Presonus. Zur Vorverstärkung brauchst du kein Pult mehr mit Direct Outs - du kannst die Mikros direkt reinstecken. Und für den Ab hörwegweg ist jetzt auch eigentlich nichts mehr zwingend erforderlich. Denn du kannst einen Kopfhörer direkt in das Interface stecken, und hast direkt am Interface separate lautstärekregler für Kopfhörer und Boxen. Und letztlich hat das Teil sogar einen Digitalmixer integriert, der dein Mischpult (bzw. meines, also so, wie ich es einsetze) ersetzt. Außer, dass das eben über eine Softwareoberfläche gesteuert wird, was natürlich nachteile hat... Aber auch latenzfrei und unabhängig von deiner Aufnahme. Also dieser Vristelle mixer hat dann als kanäle eben die Eingangssigale und die aus der Software kommenden Signale. Und die können dann beliebig zusammengemischt und ausgegeben werden.


NACHTRAG
Zu dem Presonus Interface schireb ich zum Schluss, dass das einen DSP-mixer intregiert hat, mit dem dudann auch ein Direct Monitoring machen kannst und das echte Mischpult ersetzt. also an sich dürfte das für dich nichst ganz neues denn auch deine Phase88 hat sowas integriert, genau wie Delta 1010LT. Müsste bei dir so aussehen:
http://media.soundonsound.com/sos/apr04/images/terratecphase88screen.l.jpg
Vielleicht hat dich das bisher auch irritiert? Mich am Anfang auch etwas, ich musste mich eben dann so einstellen, dass ich diesen DSP-Mixer der Soundkarte NICHT nutze, sondern dass aus dem Ausgang 1/2 einfach nur das Softwaresignale 1/2 kommt. Weil ich ja stattdessen mein echtes Mischpult als Monitormixer nutze. Da käme man sonst durcheiannder und wüeder sich vielleicht mehrfach hören etc. Der DSP-Mixer in dem Presonus ist aber nun deutlich umfangreicher. So kann man wohl mehrre Mixe erstellen und an die unterschiedlichen Interface-Ausgänge schicken, außerdem ist der Mixer selbst wie ein "richtiges" Mischpult ausgesattet (mit EQ, Effekten etc.)
 
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Hallo!

vielen Dank für eure Antworten. Haben mir, denk ich auf jeden Fall weitergeholfen.

@ars ultima
Hab einen Behringer Mischer und der hat tatsächlich auch die Sub-Gruppen und dem Kopfhörer kann ich wie es ausschaut auch verschienene Kanäle zuweißen. Des wäre toll. Kann es nur momentan nicht testen. Kein Rechner, Interface, etc. ;-)

Was meint ihr denn zu folgendem Interface:
https://www.thomann.de/de/presonus_audiobox_44vsl.htm

Das wäre günstiger und ich denke das würde reichen für meine Zwecke.

Ich brauche ja auch noch einen Rechner, was haltet ihr von dem:
Prozessor:
Intel® Core i7-3770, 4x 3400 MHz

Prozessorkühler:
Silent-Kühler für Sockel 1155/1156

Mainboard (1155):
MSI B75MA-E33, Sockel 1155, Intel B75 Express Chipsatz

Arbeitsspeicher:
16384 MB DDR3-RAM

1. Festplatte:
128 GB SSD ADATA Premier Pro SP900 (550 MB/s | 520 MB/s)


2. Festplatte:
1000 GB, Seagate®/Toshiba/WD®, SATA


Grafik:
NVIDIA GeForce GTX 650 Ti, 2048 MB GDDR5, 2x DVI, HDMI

Netzteil:
350 Watt Silent-Netzteil

Soundkarte:
onBoard HD Audio 7.1

1. Laufwerk:
24x Multiformat DVD-Brenner

CardReader/Floppy:
8,89 cm (3,5") 10/1 CardReader / 1x USB 3.0

Betriebssystem:
Windows 7 Home Premium SP1 64Bit + Installation

Gesamtpreis: 948,-



Was meint ihr dazu?
Danke euch!
 
Wenn Dir zwei Line-Eingänge (R+L) für das Mischpult reichen und on top noch 2 Mikros o.ä. am Interface angeschlossen werden, wäre es ja OK.

Die Frage, wieviel Eingänge (die nachher als Einzeleingänge im Sequenzer anliegen sollen) Du jetzt oder eventuell in der Zukunft brauchst, kannst nur Du Dir selber beantworten.

Da Du aber schon mit 8 Spuren gearbeitet hast, würde ich mich wundern, wenn Du Dich künftig mit weniger zufrieden geben magst :gruebel:

Zum PC kann ich nur grob einschätzen, daß der für viele Jahre dienen soll und Du mit gaaaaanz vielen Midispuren statt Audiospuren arbeiten willst.
Da Du aber ja wohl gerne mit Mischpult arbeitest, denke ich daß der Anteil der Audioverarbeitung gegenüber Midi wahrscheinlich grösser sein wird (max. 50% zu 50%).

Da brauchst Du nicht zwingend eine SSD-Platte und 16 GB RAM. Da bestünde Einsparpotential zugunsten grösserem Interface.

Musst Du Dir aber selber überlegen, ob fertig gemixte Gruppen Richtung DAW geschickt werden oder ob die Einzelspurbearbeitung eher im Rechner erfolgen soll.
 
Die Frage, wieviel Eingänge (die nachher als Einzeleingänge im Sequenzer anliegen sollen) Du jetzt oder eventuell in der Zukunft brauchst, kannst nur Du Dir selber beantworten.
Das wollte ich auch nochmal sagen. Das Presonus selbst wird wohl schon ein ordentlich teil sein, hab bisher nichts schlechtes zu gelesen, ist ja auch kein "Billigst-Teil". Also wenn dir Austattung für dich passt, machst du damit wohl nichts verkehrt.

Da Du aber schon mit 8 Spuren gearbeitet hast, würde ich mich wundern, wenn Du Dich künftig mit weniger zufrieden geben magst
Naja, er hatte die Möglichkeit acht Spuren simulatan aufzunhemen, vielleicht hat er das auch letztlich doch nie genutzt ;)

Das größte Einsparpotential beim PC sehe ich bei der Grafikkarte. Bist du auch Spieler? Die Grafikkarte scheint mir unnötig leistungsfähig, stromverbrauchend und teuer zu sein. Fürs Musik machen bringt sie dir gar nichts. 16GB sind in der Tat schon üppig. SSD mag konkret fürs Musik machen keine Vorteile bringen, allerdings macht sie den PC generell doch in vielen Alltagssituationen flotter. Also wenn man schon sich im Jahre 2013 einen neuen Desktop-PC zusammenstellt und auch nicht unebdingt extrem sparen muss, dann finde ich eine SSD als Systemplatte schon standesgemäß :)
 
Danke euch.

Verstehe ich das bei der AudioBox falsch? Ich kann hier doch 4 Kanäle aufnehmen, oder? Darf es dann auf 1/2 nur z. B. eine Gitarre sein, nicht aber ein verstärktes Instrument? Was ist der Unterschied zwischen Instrument und Line Eingang? Kann ich trotzdem aus 4 Direct Outs in das Interface? Ausgänge habe ich ja 1-4 und Main Out!? Sehe ich das richtig.

Zum Computer:
Ich bin am überlegen ob mir ein i5 nicht auch reicht. Spielen tu ich eigentlich nicht. Das Teil sollte nur zum arbeiten sein. Obwohl ich wieder im Zwiespalt bin, denn ich Denk mir, wenn ich schon einen Windowsrechner kaufe, dann wenigstens was besseres, falls ich doch mal spielen möchte. Hab sonst nur Apple Sachen.

Ziel ist es, dass ich Midispuren einspiele. Da können ja quasi unendlich nebeneinander laufen. Nacheinander spiele ich die über Tyros oder anderen Expander ein. Da sollte der Rechner bei 16 Spuren nicht schlapp machen.

Noch zur Phase88:
ich hatte tatsächlich nie die 8 Kanäle genutzt. ;-) maximal 4. Werde keine Drums aufnehmen, etc.
 
Wenn Du 4 Line-Eingänge brauchst, wäre das hier vielleicht besser geeignet (249,00€, somit auch 50€ günstiger als die Presonus 44 VSL):


Und bei 16 Spuren reicht bestimmt ein i5-Prozessor ;)
 
Die Frage ist ja eben, inwiefern du einfach dein Setup wie bisher weiter nutzen willst oder nicht.

Wie gesagt habe ich auch eine Soundkarte mit acht Line-Ein/Ausgänge. Und dazu ein Mischpult, welches a) als acht-Fach-PreAmp dient und b) als Monitorcontroller. Wenn ich aber mal irgendwann umsattel (nötig wird es vor allem, wenn ich ein Notebook nutze), dann würde ich mir eben so ein Interface wie das Presonus 1818VSL kaufen - und das Mischpult kommt dann weg! Brauch ich ja nicht mehr. Vorverstärker sind im Interface eingebaut, diese Mischpult-DirectOut-Trickserei also nicht nötig, die Mikros kommen direkt ans Interface. Außerdem habe ich Kopfhöreranschluss und Lautstärekregler für Kopfhörer/monitore auch direkt am Interface, also auch für den Wiedergabeweg brauche ich das Mischpult nicht mehr.

In deinem Fall wäre es auch qualitativ ziemlich absurd Mikrofone ins behringer-Pult zu stecken, um dann per DirectOut in die Line-Eingänge eines Presonus oder Focusrite-Intefraces zu gehen - denn die in den Interface verbauten Vorvrstärker sind wahrscheinlich qualiativ höherwertiger als die im Behringer.

Instrumenten-Eingänge sind hochohmig. Ich weiß gerade auch nicht was passiert, wenn du da mit einem Line-Signal reingehst. Übersteuert es nur? Da könnte man ja dann runterpegeln?

Das Presonus VSL ist ein 4x4-Interface Du hast also nur vier Ausgangskanäle. Aus den Buchsen 1-2 kommt das gleiche raus wie aus dem Mainout (nur ben mit festem pegel). Aus dem Kopfhörerausgang kommt auch das 1-2-Signal (schade, bei anderen Interfaces kann man wählen).

Das Presonus würde man sich kaufen, wenn man wirklich mal 4 Mirkofone direkt anschließen. Wenn das nicht nötig ist, dann reicht dir auch das Fousrite. Von den vier analogen Eingängen haben nur zwei Vorverstärker, die anderen beiden sind Line-Eingänge. Auch vier vier analoge Ausgänge. dafür hast du noch Digital In/Out als separate Kanäle, aber brauchst du wohl nicht. Interesanterweise kostet die FireWire-version des Scarletts 8i6 noch weniger:
https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_14.htm
ist glaube ich wirklich identisch. Da du einen Desktop-PC hast, kann man da problemlos eine FireWire-Karte einbauen (wobei mir auffällt, dass du dir da ein s ehr kleines Mainboard ausgesucht hast mit sehr knappen aufrüstmöglichkeiten, war das Absicht?). Und ich weiß nicht, wie Focusrite das mit den Treibern hinbekommt, aber tendenziell schafft man mit FireWire oft niedrigere Latenzen als mit USB. Als PCI-Nutzer ist man da vielleicht auch etwas verwöhnt ;)

Wenn du:
- Dein bisheriges Setup mit Mischpult, DirectOuts etc. so behalten willst
- Dir vier analoge Ein- und Ausgänge reichen
- Du eh auf einen DesktopPC setzt
- der hauptgrund für ein neues Interface die Treiberversorgung ist
dann wäre auch die hier ausreichen bzw. genau passend für dich:
https://www.thomann.de/de/esi_maya_44_xte.htm

In deinem threadtitel steht ja auch was von verkabelung etc., somit willst du ja gerade uns danach fragen. Allerdings wissen wir leider auch nicht, was du genau willst, und so ganz blick ich bei deinem Vorhanebn auch nicht durch :) Wie jetzt mehrfach gesagt: bei mir ist das Mischpult eigentlich nur eine technische Notwendigkeit, die sich erledigt, wenn ich ein Interface habe, welches PreAmps, Kopfhöreranschluss, Lautstärkeregler integriert hat. Wie sieht dein gewünscghter Aufbau aus? Wie willst du das Mischpult einbinden? Wie soll dein "Studio" aussehen? Geht es auch irgendwie darum, dass deine Synth-Hardware praktische verkabelt ist, also auch wenn man mal nicht aufnimmst, und du nicht immer rumstecken musst?

Wenn jemand nach einem Interface sucht, dann geht man zunächst mal nach gewissen Austattungskriterien:
- USB, FireWire, PCI, PCIe, egal?
- Wieviele Eingangskananäle? (heit?: Wiviele Spuren willst du gleichzeitig aufnehmen können)Wieiviel davon müsen analog sein? Und von diesen analogen: müssen das Mikrofoneingänge sein? reichen Line-Eingänge? Sind auch Instrumenteneingänge nötig?
- Wieviele Ausgangskanäle? (also: Wieviele unabhängige Ausgsignale brauchst du?) Wieviele davon analog? Wieviele davon mit Lautstärkeregler für Monitore? Wieviele Kopfhöreranschlüsse? Welches Signal müssen diese ausgeben können?
- sonstige Wünsche?

Das einzige, wo ich mir gerade halbwegssicher bin: Du willst vier analoge Eingänge... :redface:

Nochmal zum PC: Du schreibst: "MIDI Spuren können quasi unendlich nebeneinander laufen" Heißt das, du benutzt gar keine Software-Instrumente? Was hattest du überhaupt bisher für einen Rechner? Kamst du da überhaupt an Leistungsgrenzen? 16 Audiospuren an sich sind lächerlich, das geht auch auf 10 jahre alten PCs. Effekte und Instrumente brauchen halt CPU-Leistung. Ich glaueb ein i5 würde für dich locker reichen. Viele andere arbeiten heute mit 2Kern-Noebooks (der Desktop i5 dagegen ist ein Quadcore), machen komplexere Sachen als du, und es reicht auch.

Was für einen Bildschirm nutzt du? Wenn das nur einer ist, und der nur nicht mehr als 1920x1200 auflöst, dann würde ich zunächst mal einfach gar keine Grafikkarte kaufen, sondern die integrierte der CPU nutzen.
 

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