Wie Drums aufnehmen

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rskruspe
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Hallo Liebe Leute,
Ich bin kein absoluter anfänger was das recording betrifft, aber mich beschäftigt eine frage wie ich die drums am besten aufnehme, was auch preislich und qualitativ vereinbar ist.
Ich bin im besitz von cubase, tascam us1800 und einem rode nt1 a
Nun stelle ich mir folgende Möglichkeiten vor:
Mittelklassige micros, wie rode nt5 für overheads, shure beta 82 (?) Für die bassdrum etc und dann diese mischen oder halt einen preiswerten mic koffer von thomann und die signale dann mit addictive drums zu triggern (bei der Möglichkeit evtl gute overhead mics kaufen)
Der grund für diese überlegung ist, dass ich wahrscheinlich in näherer zukunft nicht die möglichkeit habe die drums in einem akustisch guten raum aufzunehmen, da ich mit dem Studium anfange und es dann wohl auf einrn proberaum hinauslaufen wird (entsprechend der bands die zu mir kommen)

was von beiden haltet ihr für sinnvoller?

Dazu kommt, dass ich überlege das tascam zu verkaufen und mir einen mobilen mehrspur recorder (von zoom ~300€) und wegen eventueller Phantomspannung ein preamp zuzulegen, da ich noch keinen laptop hab und nicht weis ob ich einen anschaffe, ja aber zu den bands in den proberaum müsste (falls ich das überhaupt so mache, vllt ergibt sich ja bei der wohnungssuche etwas anderes)

Lg
andre
 
Eigenschaft
 
Das anschaffen von ein paar Mikros ist wohl am empfehlenswertesten. Mit Budgetangabe könnte man da auch konkrete Empfehlungen aussprechen. Ich würde die preisgünstigen (220 Euro bei den THS-Studios, die den Vertrieb inne haben) und sehr gut klingenden (siehe auch das Review hier im Board) Line-Audio CM3 als Overheads nehmen, dazu noch ein Bassdrummikro (D112, Beta 52a oder Audix D6, letzteres ist aber halt schon stark vor-abgestimmt) und ein Audix I5 oder Shure SM57/SM58/Beta irgendwas für die Snare, übergangsweise kann man da wohl auch das NT1A verwenden, ansonsten kannst Du das für die Toms, den Raum oder die Bassdrum (aussen) verwenden. Bei guter Positionierung kann man da schon sehr gute Ergebnisse erreichen, würde ich sagen.
Ausserdem kannst Du noch was wie den DrumXChanger von SPL oder so verwenden, um die in der DAW zu "Triggern" und so die Mikrosignale zu ersetzen oder denen noch was beizumischen.

Ein Budgetrahmen wäre aber hilfreich...

Cheers,

Jascha

Unterwegs geschrieben, Rechtschreibung exklusive.
 
Ich denke es kommt halt auch sehr auf den Stil an in dem du Aufnehmen willst. Triggern mag bei manchen Genres wie Metal ganz ok klingen - aber oft klingt es doch einfach nicht so überzeugend. Wenn der Stil jetzt aber nicht so extrem ist, dann lassen sich auch mit wenigen (guten) Mikros - auch in kleinen oder nicht so guten Räumen, solide Aufnahmen machen. Es kommt dabei v. a. auf eine gute Stimmung des Drumkits und die Spielweise des Schlagzeugers an. Dann kommen die Aufnahmetechniken.
Ich würde nicht versuchen den High End Studio Sound nachzumachen - das wird eh nicht gelingen. Deshalb lieber ein Paar Mikros weniger (dann hat man auch keine Phasenprobleme). Die Mikrofonierung würde ich, dann abhängig vom Stil machen. Kick und Snare wären defintiv immer dabei - alles andere muss man im Kontext sehen. Manchmal reicht nur ein zusätzliches Overhead, manchmal müssen die Toms zusätzlich mikrofoniert werden. Bestimmte Stile brauchen eine ganz Präsente Hihat - dann muss vielleicht da ein Mikro ran.
Es lassen sich jedoch defintiv mit wenig Mikros super gute Aufnahmen machen - deshalb würde ich eher in gute Mikros investieren - statt in den allround Koffer.
Zu den Mikrofonierungstechniken kann ich nur Empfehlen mal ein bisschen nach Recorderman, Glynn Jones und Tchad Blake method zu recherchieren.

LG Stefan
 
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Vergiss mal die Idee mit dem Zoom ... Hol dir lieber ein gebrauchtes Notebook aus der Bucht. Für reines Recording muss es ja nicht schnell sein. Nur Vorsicht mit Netbooks, die haben meißt zu langsame USB-Verbindungen und machen Probleme.

Ich würde dir zu Mikros raten. Triggern kannst du ja eh nur zusätzlich zu den Overheads ... getriggerte Becken klingen nämlich grässlich. Auf den Overheads ist aber eben auch wieder das ganze Kit drauf.

Die LineAudio CM3 sind als Overheads sehr gut, aber prinzipiell mach jeder Kleinmembraner eine gute Figur. Die CM3 sind halt breite Nieren, nehmen also etwas mehr Raumanteil auf.

Bedenke, dass du auch Kabel und Stative in dein Budget einplanen musst ... und nicht die billigsten die sofort kaputt gehen.
 

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