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Wie bringe ich der Plattenfirma mein Demo nahe?

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plateaux34
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Ich spiele in einer Death-Metal Band und wir haben gerade unser Demo fertiggestellt.
Aber wie machen wir Plattenfirmen auf uns aufmerksam? Welche Labels gibt es im Metal-Bereich überhaupt?(Außer die großen wie Nuclear Blast etc.) Für eure Hilfe wird im vorraus gedankt!!
 
Eigenschaft
 
Willkommen im board erstmal

am einfachsten ist es wohl ihr macht euch zu erst in eurer region einenn amen. spielt so viele gigs wie ihr könnt.

legt euch eine gute myspace-seite oder homepage zu auf der die leute auch etwas von euch hören und sehen können (musik, band-bio, fotos, anstehende gigs etc).

Ihr könnt euer Demo den meisten Labels auch zuschicken. aber so auf erfolg zu stóßen ist auch nicht wahrscheinlicher und ist mitunter sehr aufdringlich.

Spielt shows und macht euch nen namen. dabei ist wichtig, dass ihr konstant gute shows spielt und nicht schwächelt. gebt immer 110%.

Wenn ihr viel spielt und viele klicks habt finden euch die scouts schneller als ihr vlt denkt, vorrausgesetzt eure musik ist wirklich gut(innovativ, präzise, kein 08/15, sauber gespielt, gut komponiert etc etc)

Labels im metalbereich gibt es viele. für deathmetal wird es schwieriger ein kleines zu finden. klar gibt es "lokale labels" die euch zumindest ein wenig arbeit abnhemen können (booking von shows und evtl finanzielle unterstützung oder vermarktung des albums), aber größtenteils bleibt es in dem bereich bei den paar großen.

Im bereich Screamo/Posthardcore/hardcore/Metalcore etc gibt es wesentlich mehr bekanntere indi-labels möchte ich behaupten. lasst euch nicht abschrecken und zieht euer ding durch.

Gruß Pat
 
vorrausgesetzt eure musik ist wirklich gut(innovativ, präzise, kein 08/15, sauber gespielt, gut komponiert etc etc)

Hier besteht kein zwingender Zusammenhang; die Musik muss keineswegs "gut" sein.

Tatsächlich ist es viel einfacher:
kann mit eurer Musik Geld verdient werden?

Wenn ihr eine Plattenfirma überzeugen könnt, dass sie mit euch Geld verdienen kann, dann werdet ihr interessant. Wie ihr das anstellt, bleibt eure Sache.
Kopieren eines angesagten Sounds, der zufällig gerade gesucht wird, tausende von Fans durch Live spielen gewinnen, zigtausende Demos in Fussgängerzonen verkaufen, mit spektakulären Aktionen auf sich aufmerksam machen...
 
@Langhaar! : bedenke dass sie eine death-kapelle sind. da ist oftmals die einzige möglichkeit durch einen gut besuchten webauftritt oder eben viel live spielen auf sich aufmerksam zu machn.

in jüngster zeit zb gesehen bei den meisten modernen death und deathcore-kapellen.

der webauftritt ist inzwischn sehr wichtig. neben der guten live-show.

mit death in ner fußgängerzone aufzutreten oder so ist ja eher selten^^
 
@Langhaar! : bedenke dass sie eine death-kapelle sind. da ist oftmals die einzige möglichkeit durch einen gut besuchten webauftritt oder eben viel live spielen auf sich aufmerksam zu machn.

Nochmal: ich hatte geschrieben, wie sie es bewerkstelligen, ist ihre Sache. Die Beispiele waren exemplarisch und sehr allgemein.

In der heutigen Zeit erscheint es mir zunehmend naiv, zu glauben, man kann beim spielen 'entdeckt' werden und den Rest macht eine Plattenfirma. Eigeninitiative, Ideen und Originalität sind gefragt.
Eine Death Metal Band, die in einer Fussgängerzone ein paar vertrackte, akustische Instrumentalsongs spielt, ist sicherlich noch eine eher harmlose Idee.
 
dass man viel selbser machn muss habe ich ja nicht verneint^^ ich meinte ja eigentlich das gleiche. naja wie man es auch dreht und wendet: es gibt mehrere möglichekiten an labels zu kommen. Aber welche man nutzt oder kombiniert muss ejder selbst entscheiden

ich bevorzuge: arsch ab-spielen und gute online-präsenz.
 
setzt euch NIEMALS selbst mit den labels in verbindung,
die bittere erfahrung habe sich auch schon gemacht.
da die davon aus gehen dass ihr lediglich über einige grundkenntnisse eures rechts im klaren seit, werdet ihr in 99% zumindest teilweise ausgenutzt werden.
sicherer ist ein manager oder anwalt, der erfahrung hat und sich somit gut anstellt,
eine gute vorstellung ist schon fast das wichtigste!
 
Hä? Wenn ich anfrage oder ne CD hinschicke, dann hab ich doch noch laaaange keinen Vertrag unterschrieben... Und dass ich vorher nochmal nen Anwalt drüberschauen lasse, ist doch logisch...
Insofern verstehe ich nicht, warum das gegen eine eigene Kontaktaufnahme sprechen sollte ;)
 
ein künstler sollte taktischer weise nie selbst direkten kontakt aufnehmen
1. du hast im gespräch zu wenig ahnung (ist einfach fakt, sonst wären ja profis überflüssig) und 2. sind persönliche kontakte nicht erstrebenwert
wenn du deine cd abschickst, wirst im ideal fall ja auch du kontaktiert... hättest also das 1. gespräch schon...
außerdem geht es um den "verkauf" des produkts, sprich dir bzw deiner band, und dich selbst "anbieten" kommt nicht so gut
 
wer außer dem künstler soll denn sonst den kontakt suchen?

beziehungen und kontakte sind das wichtigste das es im musikgeschäft überhaupt gibt. dutzende promoagenturen, verleger, agenten, usw... verdienen ihr geld alleine damit dass sie hinz und kunz kennen und vermitteln können. wer lange genug dran bleibt lernt mit der zeit mehr und mehr leute kennen und kann sich ein immer größer werdendes kontaktnetz aufbauen.

emails können einfach gelöscht und demos weggeschmissen werden, deswegen ist es wichtig jeder bewerbung, ob für nen gig oder einen plattenvertrag, nachzutelefonieren und die leute direkt an die strippe zu bekommen. bei labels bringt es oft schon was vorher mal freundlich anzufragen ob und wo man seine bewerbung hinschicken darf, das macht einen guten eindruck und der eigene name ist dort schonmal gefallen. falls das label sagt dass es momentan ausgelastet ist und keine bands signt, kann man sich die bewerbung auch gleich sparen.
durch das telefonat bleibt man den labels eher im gedächtnis hängen und kann sich auch gleich feedback holen, was das label an der musik nicht gefällt, oder ob an der bewerbung was nicht gefallen hat. so kann mans dann beim nächsten mal besser machen.
sonst verschickt man blind bewerbungen und am ende liegt es vielleicht nur an was banalem, dass niemand interesse zeigt.

zu warten dass jemand von sich aus auf eine band zugeht, passiert nur wenn irgendjemand das zeug absolut geil findet. das ist eher die ausnahme und darauf zu hoffen wird sich nicht lohnen.
 
ein künstler sollte taktischer weise nie selbst direkten kontakt aufnehmen
1. du hast im gespräch zu wenig ahnung (ist einfach fakt, sonst wären ja profis überflüssig) und 2. sind persönliche kontakte nicht erstrebenwert
wenn du deine cd abschickst, wirst im ideal fall ja auch du kontaktiert... hättest also das 1. gespräch schon...
außerdem geht es um den "verkauf" des produkts, sprich dir bzw deiner band, und dich selbst "anbieten" kommt nicht so gut

Sorry, ich sehe das komplett anders. Ich halte auch nicht viel von solchen "Allgemeinsätzen", wie Du sie formulierst. Außerdem fehlt mir jegliche Begründung (aber wenn man "Fakten" proklamiert, kann man sich die Begründung selbiger wohl klemmen)... Warum ist es denn Deiner Meinung nach ein Fakt ist, dass ein (externer möglicherweise unmotivierter) "Profi" mein Produkt besser verkauft als ich?
Warum sollten persönliche Kontakte (über die bekanntlich vieles läuft) nicht erstrebenswert sein? Warum soll ich als Künstler nicht das Ziel verfolgen, mein Produkt (die Band) selber vermarkten zu können, ohne auf Externe angewiesen zu sein? Nur weil es die "Profis" gibt, heißt das nicht, dass man ohne sie nicht auch voran kommen kann...

Aber da Deine Aussagen ja scheinbar "Fakten" sind, brauchen wir diese Fragen (die ich schon im letzten Posting gestellt hatte) wohl nicht mehr beantworten (warum gäbe es sonst Profis? :rolleyes:). Also schreib einfach nochmal, dass das Fakten sind und ignorier meine Einwände, dann mach ich den Thread zu und stelle den Antrag bei den Admins, Dich als Quelle der unerschöpflichen Weisheit im Board zu kennzeichnen...

Sorry, falls das hart rüberkommt, aber bei so einem Diskussionsstil, der einfach die eigene Meinung zum Fakt erklärt und nicht auf Argumente der mit-diskutierenden eingeht, schwillt mir echt der Kamm... :evil:
 
Ich würde auch mal kleinere Label anrufen/-schreiben und Fragen ob Demomaterial (zu dem dann unbedingt auch ein vernünftiges(!) Bandinfo, ein aussagekräftiges Foto und eventuelle Referenzen (Gigliste des letzten Jahres etc.) mitgeschickt werden sollten) erwünscht ist.
Es ist wohl ebenfalls nicht verkehrt, mal bandintern abzuklären, wie die kurz- mittel- und langfristigen Ziele aussehen (z.B. Anzahl der Gigs/Jahr, kleine Tour zur Veröffentlichung der CD, nächste Produktion), sowie die persönlichen Prioritäten in Bezug auf das Erreichen dieser Zielsetzungen zu erörtern.
Evtl. lohnt sich auch ein Gesellschaftervertrag, in dem z.B. Zielsetzung, Aufwand (Zeit+Geld), Verpflichtung zum regelmässigen Proben, Stimmrechte, Namensrechte etc. geregelt werden, denn zu all dem oben genannten würde ein Label von euch im Fall eines Vertrages ebenfalls ein Statement verlangen.
Von dem Tipp einen Anwalt neben das Telefon zu setzen halte ich dagegen nichts, gerade bei kleineren Labeln ist Eigeninitiative wohl eher ein Pluspunkt denn ein Defizit.
Es schadet allerdings trotzdem nicht, einen gleichbleibenden Ansprechpartner zu haben, der kurzfristig auch mal für die ganze Band sprechen kann, wenn eine schnelle Entscheidung gefordert ist und der in allen Belangen die die Band betreffen auf dem Laufenden ist...

Hoffe das hilft ein bißchen weiter.
Gruss
TheMystery
 
Das Prinzip ist bei allen Labels das gleiche, egal ob Indie oder Major - nur die Chancen einen Deal zu bekommen werden sich wohl deutlich unterscheiden ;)

Eine gute Bewerbung erstellen, vor allem mit guten Fotos, guten Aufnahmen und gute Statistiken was Internet-Präsenz etc betrifft. 100.000 Klicks auf myspace innerhalb eines Jahres z.B. haben inzwischen einen großen Stellenwert bei Bewerbungen. Vieles läuft inzwischen übers Netz und wer da nicht gut präsentiert wird hat schon mal einen Minuspunkt. Desweiteren ist es nur von Vorteil den Kontakt direkt her zu stellen. Gerade bei Indie-Labels ist der Kontakt oftmals sehr nett und persönlich, da ist ein souveränes, nettes Auftreten ein großer Pluspunkt. Als Kontaktdaten einen Anwalt, Manager oder sonstiges an zu geben macht da eher einen schlechten Eindruck.

Wenn etwas klappen soll, dann kümmert euch persönlich darum. Gilt für alles was das Musikbusiness betrifft! Darauf warten entdeckt zu werden ist Zeitverschwendung, denn wenn ihr Musik macht die für ein Label interessant ist wird eure CD nicht im Müll landen sondern der Kontakt hergestellt.
Es gibt so viele Bands die einen Deal haben wollen, dass es für Labels nicht mehr nötig ist sich selbst auf die Suche zu begeben - es kommt ja ständig mehr als genügend Demomaterial ins Büro geflogen. Also ran an den PC, eine gute Bewerbung erstellen mit allem was dazu gehört (Gigliste, professionelle Bilder, Reviews des Demos, Zeitungsartikel wenn vorhanden...) und dann den Labels zu kommen lassen. Gerne auch mal nachfragen ob die Sachen eingetroffen sind - solange man nicht ständig anruft und nervt ist solche Eigeninitiative kein Nachteil.

Falls dann ein Label Interesse hat solltet ihr natürlich einen Anwalt einschalten der euch erklärt was ihr da überhaupt vorgesetzt bekommt, aber so weit ist es ja anscheinend noch nicht.

Nur Mut, wenn die Musik stimmt ergibt sich mit genügend Initiative der Rest auch noch - hat bei meiner Band auch geklappt :)

Gruß, Schäffer
 
setzt euch NIEMALS selbst mit den labels in verbindung,
die bittere erfahrung habe sich auch schon gemacht.
da die davon aus gehen dass ihr lediglich über einige grundkenntnisse eures rechts im klaren seit, werdet ihr in 99% zumindest teilweise ausgenutzt werden.
sicherer ist ein manager oder anwalt, der erfahrung hat und sich somit gut anstellt,
eine gute vorstellung ist schon fast das wichtigste!

Mich würde doch interessieren über welche profunden Markteinblicke Du verfügst, um so allgemeingültig hier Phrasen rauszuhauen.

Übervorteilt werden kann eine Band erst bei Vertragsabschluss. Warum sollte sie vorher zwingend die Kontaktaufnahme einer weiteren Partei kostenpflichtig anvertrauen?
 

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