Wie bewahrt man eine Gitarre am besten auf

  • Ersteller Faustulus
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Das ist meiner '89er American Std. Strat auch passiert (obwohl kein Nitrolack). Viele Jahre ohne Probleme wurde in einem Sommer der Lack weich und der schwarze Kofferplüsch klebte im Vintage White. Seit dem heißt sie die Bärtige Lady...
Um noch etwas für die Fragestellung daraus zu extrahieren: Der Effekt trat dort auf, wo Hautkontakt zum Lack des Bodies bestand (Armauflage, Halsübergang/-tasche). Die genaue Ursache konnte ich nicht rekonstruieren, es scheint aber an den Stellen etwas in Kombination mit Wärme den Lack aufgeweicht zu haben (Schweiß, Sonnencreme...)
Lesson Learned: Immer im Fall der Fälle die Klampfe mit einem Tuch abwischen, wenn einem der Lack lieb ist.
 
Hautschweiß ist sauer. Das ist nicht gut für Nitrolack.
 
Ah - das ist erstaunlich.
 
Bezüglich der Lagerung denke ich kommt es auf die Umgebung an.
Ich z.B. hab 2 Gitarren frei herumstehen, für die eine hab ich weder Koffer noch Gigbag und die andere ist sowas wie ein Arbeitstier. Beide sind indivialisiert und haben wohl nur für mich einen Wert.
Die anderen 2 (bzw. bald 3) lagern im Koffer/Gigbag. Aber nicht weil sie schlecht sind sondern einfach um sie zu schützen. Ich hab kein schickes Musikzimmer sondern mir ne Kleine Ecke in unserem im Bau befindlichen Haus abgehangen.
Da ist Dreck ein Problem und ich möchte die Gitarren nicht unnötig zur Sau machen. Dennoch werden diese auch immer mal wieder gespielt. Einen Koffer aufmachen und Gitarre herausnehmen ist jetzt kein Kraftakt. Ein Gigbag ist auch kein unlösbares Problem. Die Saiten halten auch länger als wenn die Gitarre einfach im Raum herumsteht.
Also rein zur lagerung bin ich für den Koffer.
Allerdings ist was wahres dran das man eher zu den Gitarren greift die einfach bereit stehen. Wer eh mehrere Gitarren hat (also nicht nur 2 oder 3) kann ja auch einfach immer mal wechseln. Die die grade Pause haben kommen in den Koffer und gut ist. 2 andere stehen griffbereit im Ständer. So schick eine Gitarrenwand auch aussieht....die Instrumente verdrecken eben auch mit der Zeit und je mehr man hat um so seltener wird auch jede gespielt. Die verfügbare Zeit zum spielen wird ja nicht mehr nur weil man mehr Gitarren hat.
 
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An dieser Stelle erst mal Danke für die rege Anteilnahme an meiner Frage. Ich denke, es ist deutlich geworden, dass die Aufbewahrungsbedingungen (Temperatur, UV-Strahlung, Luftfeuchtigkeit etc.) noch entscheidender sind als die Frage, ob draußen oder drinnen (in Bezug auf entsprechende Behältnisse).


Ich habe da tatsächlich selbst schon leidvolle Erfahrungen machen müssen mit meiner alten Ibanez Blazer, die mir abhanden gekommen war und bis zu einem Gerichtstermin in der Behörde aufbewahrt worden ist – dies zwar in einer festen Hülle, aber vermutlich ungeschützt vor schädlichen Witterungseinflüssen. Jedenfalls hatte diese Gitarre, als ich sie endlich wieder in Händen halten durfte, bleibende Schäden: Die Oberfläche des Korpus war nun nicht mehr gleichmäßig in ihrer Lackierung (metallic-blau), man konnte jetzt leider die Übergänge der einzelnen Verleimungen erkennen. Das tut weh!

Dann hatte ich einmal ein (zum Glück nicht allzu hochwertiges) Keyboard längere Zeit in einer mit dickem Schaumstoff gepolsterten Hülle aufbewahrt. Offenbar in zu warmer Umgebung (Dachboden), denn als ich es nach Jahren wieder einmal hervorholen wollte, hatte sich der Schaumstoff total zersetzt und klebte schier unlösbar auf dem Keyboard, das ich nach mehreren vergeblichen Reinigungsversuchen schließlich schweren Herzens entsorgt habe.

Die Quintessenz: Nichts hält ewig, aber bei fachgerechter Lagerung zumindest ein bisschen länger.
 
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An dieser Stelle erst mal Danke für die rege Anteilnahme an meiner Frage. Ich denke, es ist deutlich geworden, dass die Aufbewahrungsbedingungen (Temperatur, UV-Strahlung, Luftfeuchtigkeit etc.) noch entscheidender sind als die Frage, ob draußen oder drinnen (in Bezug auf entsprechende Behältnisse).
Ja. Verfärbung durch UV ist eine Sache, über die man sich klarwerden muss (kann ja auch gewollt sein, dass man der Gitarre das Alter ansieht). Aber bei Temperatur und Feuchtigkeit wäre meine Faustregel: Wenn Menschen sich wohlfühlen, tun Gitarren das auch. Ein Klimaschrank ist in den meisten Fällen übertrieben.
 
Mehrfachständer z.B. cooperstand sind die platzsparendste Lösung, da passen 4 solidbodies oder 2 Acoustics rein.
An der Wand: nicht an Außenwände, wg. Temperaturschwankungen.
Ein Hygrometer kostet nicht die Welt. Der mittlere Bereich bekommt auch den Gitarren am besten.

ne schöne Jrooß, Mathias
 
F
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Doublette zu #27
An der Wand: nicht an Außenwände, wg. Temperaturschwankungen.
Ist das wirklich gesicherte Erkenntnis? Oder wird das nur immer wieder in Foren wiederholt, und ein Gitarrenbauer, der das zufällig liest, rollt nur mit den Augen?

Meine Gitarren kriegen im Dachzimmer Temperaturen von 18 bis knapp 30 Grad mit (Lufttemperatur, egal an welcher Wand sie hängen), das müssen sie wohl oder übel aushalten, und das tun sie bisher auch.
Ein Hygrometer kostet nicht die Welt. Der mittlere Bereich bekommt auch den Gitarren am besten.
Ein Hygrometer ist nur die halbe Miete, es misst die Feuchtigkeit (mehr oder weniger genau), aber es reguliert sie nicht.
 
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Das Hygrometer soll ja auch nix regulieren. ;-) Aber es dir zumindest ob und wann es ggf. "gefährlich" wird.
Insofern kann das schon sehr hilfreich sein. Besonders dann, wenn man z.B. auch akustische Gitarren kontinuierlich in beheizten Räumen hat. Aber auch E-Gitarre freuen sich über ein passendes Klima.

Die Temperaturunterschiede an sich halte ich jetzt aber auch für weniger problematisch. Zumindest nicht in der heimischen Hütte. Wenn ich denn wirklich soooo kalte Außenwände hätte, dann hätte ich ggf. ganz andere Probleme. In der Regel hat die Gitarre in der Wandhalterung auch noch einigen Abstand zur Wand. Zumindest bei den gängigen Haltern.

Ein Gitarrenbauer meines Vertraues hat in seinem Showroom übrigens auch eine sehr große Wand voll mit sehr vielen Gitarren.
Auch da gibt es mitunter deutliche Temperaturunterschiede. Aber niemals extrem plötzliche Veränderungen. Eine vernünftige Luftfeuchte ist da allerdings auch immer gegeben.

Ansonsten muss man doch einfach das finden und nehmen was für einen selbst am sinnvollsten und praktischsten erscheint. ;-)
Mein Musikzimmer hat z.T. Dachschrägen und keine sonderlich stabilen Wände. Da habe ich die Gitaren auch lieber in geeigneten Ständern. In den Wohnbereichen habe ich auch einige Gitarren und da bieten sich halt eher die Wände an.
Es gibt da kein richtig "richtig oder falsch", sofern man denn einige grundsätzliche Dinge beachtet.

Ok...das mit dem Staub muss man halt abkönnen. ;-)
 
Besonders dann, wenn man z.B. auch akustische Gitarren kontinuierlich in beheizten Räumen hat. Aber auch E-Gitarre freuen sich über ein passendes Klima.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber das sind genau die Floskeln, die ich gerne mit Fachwissen untermauert oder widerlegt haben möchte. E-Gitarren sind totes Holz, die "freuen" sich über garnix.

Und natürlich befinden sich die meisten Gitarren in beheizten Räumen, nämlich da, wo auch die zugehörigen Menschen leben. Da gibts aber auch jede Menge andere Gegenstände aus Holz, die nicht krumm und schief werden. Also warum muss man für Gitarren Maßnahmen treffen, die man für nichts anderes trifft?

Ist eigentlich jemand hier, der schon mal eine Gitarre wegen Feuchtigkeit verloren hat? Luftfeuchte in Wohnräumen ist gemeint, nicht beim Paddeln über Bord gefallen und auch nicht im Keller vergammelt.
Ein Gitarrenbauer meines Vertraues ... Eine vernünftige Luftfeuchte ist da allerdings auch immer gegeben.
Misst der die Feuchte? Reguliert er gegebenenfalls nach? Oder sagt er "passt schon, wenn ich mich wohlfühl, tuns die Gitarren auch"?
 
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Ist das wirklich gesicherte Erkenntnis? Oder wird das nur immer wieder in Foren wiederholt, und ein Gitarrenbauer, der das zufällig liest, rollt nur mit den Augen?
Die Erkenntnis ist so alt, wie ungedämmte Wände... In unserem gedämmten Haus würden die Instrumente das wohl vertragen (aber da habe ich keinen Platz), in meinem Elternhaus mit ungedämmten Wänden in nasser Umgebung und Ofen wäre ich mehr als skeptisch, habe es auch nicht probiert und würde es auch nicht wollen
Beitrag automatisch zusammengefügt:

(1) Und natürlich befinden sich die meisten Gitarren in beheizten Räumen, nämlich da, wo auch die zugehörigen Menschen leben. Da gibts aber auch jede Menge andere Gegenstände aus Holz, die nicht krumm und schief werden. Also warum muss man für Gitarren Maßnahmen treffen, die man für nichts anderes trifft?

(2) Ist eigentlich jemand hier, der schon mal eine Gitarre wegen Feuchtigkeit verloren hat? Luftfeuchte in Wohnräumen ist gemeint, nicht beim Paddeln über Bord gefallen und auch nicht im Keller vergammelt.

(3) Misst der die Feuchte? Reguliert er gegebenenfalls nach? Oder sagt er "passt schon, wenn ich mich wohlfühl, tuns die Gitarren auch"?
(1) Viele Möbel etc. sind nicht aus Massivholz, sondern Pressspan furniert etc., haben keinen Saitenzug auszuhalten oder werden anders in Form gezwängt (Schraubverbindungen bei Betten, ...), haben größere Toleranzen... (das Ikea Kiefer-Regal) usw.
(2) Nee, aber man verliert die Instrumente auch nicht auf Grund von Feuchte, sondern auf Grund von Trockenheit bzw. des Wechsels zwischen Feuchte und Trockenheit
 
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Ist eigentlich jemand hier, der schon mal eine Gitarre wegen Feuchtigkeit verloren hat? Luftfeuchte in Wohnräumen ist gemeint, nicht beim Paddeln über Bord gefallen und auch nicht im Keller vergammelt.

Bei einer Akustikgitarre ist bei extrem niedriger Luftfeuchtigkeit (Altbau, nicht dichte Fenster, extrem kalter Winter) einmal die Decke so weit in Mitleidenschaft gezogen worden, dass ich zum Gitarrenbauer musste. Ein paar meiner E-Gitarren hatten zeitgleich überstehende Bundstäbchen. Seit dem habe ich ein Hygrometer und einen Luftbefeuchtern für den Winter. Allerdings wohne ich auch nicht mehr in dem Albau :) Probleme mit Temperaturunterschieden und zu hoher Luftfeuchtigkeit hatte ich noch nie. Auf Tour sind die Gitarren teilweise den ganzen Tag und über Nacht im Trailer/Transporter, egal ob Sommer oder Winter, passiert ist da noch nie etwas.
 
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In unserem gedämmten Haus würden die Instrumente das wohl vertragen (aber da habe ich keinen Platz), in meinem Elternhaus mit ungedämmten Wänden in nasser Umgebung und Ofen ...
Na also, das klingt doch schon erheblich differenzierter als "Gitarren nicht an Außenwände". Danke.
Bei einer Akustikgitarre ist bei extrem niedriger Luftfeuchtigkeit (Altbau, nicht dichte Fenster, extrem kalter Winter) einmal die Decke so weit in Mitleidenschaft gezogen worden, dass ich zum Gitarrenbauer musste. Ein paar meiner E-Gitarren hatten zeitgleich überstehende Bundstäbchen.
Danke, genau sowas wollte ich wissen. Konkrete Erfahrungen in konkreten Situationen. Keine mythischen Erzählungen.
In meinem Haus (ebenfalls Altbau, aber modernisiert) ist mir in über 20 Jahren noch nichts Derartiges passiert. Davor in meinem Elternhaus (80er-Jahre-Standard) ebenfalls nicht.
 
Grund: (untere) Zitatzuordnung korrigiert
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@Mister Spock
Das "tote Holz" reagiert durchaus sehr auf extreme Trockenheit, bzw. auf eine sehr niedrige Luftfeuchte.
Das ist doch jetzt keine steile These die irgendwie bewiesen werden müsste?

Und ja, ich hatte schon einige Gitarren in der Hand denen das durchaus sehr geschadet hat. Typisch ist z.B. ein schrumpfender Hals und dann die deswegen hervorstehende Bundenden. Das betrifft durchaus auch das "tote Holz" von E-Gitarren.
Eine kontinuierlich zu hohe Luftfeuchte ist übrigens genau so doof. ;-) Das ist bei E-Gitarren irgndwann auch eher suboptimal. Auch da macht die Kontrolle mitunter durchaus Sinn. Tu ja nicht weh? Wobei das in den meisten Wohräumen wohl nicht ganz so oft vorkommt. Dafür aber z.B. in vielen muffigen Proberäumen, die ggf. nur bei Bedarf geheizt werden. Wenn man das nicht abstellen kann, dann helfen z.B. nur noch Luftentfeuchter.

Bei akustischen Gitarren sind auch derbe Schäden wie Risse in der Decke keine Seltenheit, wenn es denn länger sehr trocken wird.
Da sind E-Gitarren was den Body betrifft sicherlich etwas härter im Nehmen.

Und auch andere Objekte aus "totem Holz" mögen das manchmal nicht. Da verzieht sich mitunter durchaus auch etwas. Das kann auch auch bei manchen Möbeln passieren. Von dem "toten Holz" teurer Klavieren mal gar nicht zu reden.

Und ja, die Leute "vom Fach" haben ihre Luftfeuchtigkeit durchaus im Auge.
Und nochmal ja....die Gitarrenbauer die ich persönlich sehr gut kenne, die kontrollieren auch ihre Luftfeuchtigkeit.
Und auch die allermeisten Händler achten auf die Luftfeuchte in ihren Geschäften. Meinst Du etwa die stellen die Luftbefeuchter, die man nun dort nicht gerade selten sieht, nur so zum Spaß auf?

Ich benutze hier auch keine Floskeln und labere hier einfach etwas nach, ich spreche aus Erfahrung.
Bei mir läuft im Bereich Wohnzimmer/Essbereich während der Heizperiode übrigens ab einer gewissen Schwelle immer ein Luftbefeuchter. Der haut dann bei mir übrigens mal locker 4 Liter pro Tag durch um auf 40% bis 50% Luftfeuchte zu kommen.

Du machst übrigens rgendwie immer sehr schnell einen etwas gereizten Eindruck. Das fällt sehr auf.
Warum eigentlich? Wir sind doch hier für einander da und nicht gegeneinander? ;-):prost:
 
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@Mister Spock
Das "tote Holz" reagiert durchaus sehr auf extreme Trockenheit, bzw. auf eine sehr niedrige Luftfeuchte.
Das ist doch jetzt keine steile These die irgendwie bewiesen werden müsste?
Nein, aber merkst du was? Erst hauen die Leute vollmundige Sprüche raus, bloß keine Gitarren an Wände hängen, Feuchtigkeit, Trockenheit, hochgefährlich, gehen sofort kaputt. Hakt man aber nach, dann wird auf einmal nur noch von Extremfällen geschrieben, und einige, die vorher Panik verbreitet haben, sind auffällig ruhig.
Bei mir läuft im Bereich Wohnzimmer/Essbereich während der Heizperiode übrigens ab einer gewissen Schwelle immer ein Luftbefeuchter. Der haut dann bei mir übrigens mal locker 4 Liter pro Tag durch um auf 40% bis 50% Luftfeuchte zu kommen.
Und bei mir läuft keiner, ich kenne die Luftfeuchte noch nicht mal.
Du machst übrigens irgendwie immer sehr schnell einen etwas gereizten Eindruck.
Immer nicht. Aber in bestimmten Situationen ja, da habe ich ne kurze Zündschnur.
 
Die extreme Trokenheit und eine sehr niedrige/extreme Luftfeuchte sind in der Heizperiode wirklich schnell erreicht. Das geht ganz fix.
Da reichen je nach Witterung und je nach dem wie man heizt schon ein oder zwei Tage und du liegt schnell bei 25 %. Das ist dann wirklich gar nicht mehr gut.

Damit das "tote Holz" Schaden nimmt muss es aber in der Regel schon über einen etwas längeren Zeitraum zu wenig Luftfeuchte haben. Das Holz schrumpft ja auch nicht schlagartig. ;-)
Und nein ich merke nichts. ;-) Das ist doch jetzt auch kein vollmundiger Spruch? Das ist einfach so. Das kann man alles messen und belegen. Klar muss das nicht bei jedem so sein. Da bin ich völlig bei dir.

Aber genau deshalb hilft ja das messen der Luftfeuchte. Und bitte glaube mir einfach mal, dass sind auch keine Einzelfälle oder Extremfälle. Das haben Gitarrebauer vor allem im Winter durchaus häufiger auf dem Tisch.

In der ersten Etage heizen wir selbst z.B. deutlich weniger und da ist alles supi.
Unter dem Dach habe ich nicht nur viele Instrumente sondern auch ein Büro und deshalb heize ich da natürlich im Winter auch so viel wie halt nötig. Auch da steht aus gutem Grund ein Hygrometer.

Deine Argumentation geht ja schonso ein bisschen ich die Richtung: Wie du hast den Keller voller Wassser? Kann ja gar nicht sein, ich hatte in den letzten 20 Jahren bei mir noch nie eine Überschwemmung. ;-) (Auch das bitte ich mit Humor zu nehmen, denn so ist es gemeint)

Wenn bei Dir alles prima ist, dann ist doch alles gut.
Das mit der kurzen Zündschnur finde ich übrigens auch nicht sooo schlimm. ;-) Wichtig ist mir das das wir trotzdem nett, freundlich und humorvoll miteinander umgehen. Ich bin der Meinung, dass man sich im "real-live" wahrscheinlich meist weniger aufregen würde.

Im Gunde bin ich ja wahrscheinlich auch ganz nett. ;-)
Hoffe ich zumindest.
 
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Ich denke man muss jetzt auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Bei der Aussage mit den Außenwänden musste ich auch etwas schmunzeln....zumindest bei den meisten dürften die Wohnräume nicht mehr auf dem Stand der 60er sein.
Natürlich arbeitet Holz und natürlich sollten die Rahmenbedingungen im groben passen. Das dürfte aber bei den meisten im Wohnraum eh schon gegeben sein.
feuchter Proberaum ist dann ja wieder was anderes....Die Wandhalterung an der Bruchstein Außenwand 1m neben dem Kaminofen darf auch überdacht werden. Aber das sind doch eher seltenere Fälle.
 
Wer stark schwankende Luftfeuchtigkeit hat, kann sich mit so etwas behelfen: https://bovedainc.com/wood-instruments-music/
Das sollte eher bei akustischen Instrumenten relevant sein, kann bei elektrischen aber nicht schaden. Insbesondere zu trocken mögen die es auch nicht und wie bereits gesagt kann das im Winter bei unserer Heizungsluft leicht passieren. Zu feucht könnte es in manchem Proberaumkeller sein. Die Teile helfen gegen beides.
Ich benutze solche Teile für Zigarren. Da sind die sehr effektiv und man kann sie auch wieder aufladen.
Ein Koffer ist allerdings nicht sehr dicht, sodass die Bovedas bei einem handelsüblichen Gitarrenkoffer nicht lange halten werden.
Was die nicht können ist die gleichmäßige Temperatur halten.
Wichtig ist aber vor allem, dass man schnelle Wechsel vermeidet. So sollte man seine Gitarre (oder auch elektrische Geräte) im Winter nach dem Transport draußen nicht sofort ohne Akklimatisierung drinnen aus dem Koffer nehmen.
Andererseits machen einige das ja auch um ihre Gitarren zu "agen".
 

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