Wie bereitet ihr euch vor?

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goosehead
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hi,
wollte mal wissen, ob, bzw. wie ihr euch vorbereitet auf einen gig. legt ihr euch zuhause ein programm zurecht? ordnet ihr die platten schon vorher? schreibt ihr euch BPMs irgendwo auf? oder einfach auflegen und spontan reagieren?
 
Eigenschaft
 
Ich checke, ob die Platten sortiert sind. Das ist für mich ganz wichtig!

Häufig weiß ich nicht einmal den Titel oder Interpreten - aber ich weiß wie der Song geht, wie er ankommt, dass das Cover lila ist und das es der 2te Song auf der A Seite ist........;)

Wenn ich einen Song spielen will, möchte ich ihn in kürzester Zeit finden. Dafür hat sich im Laufe der Zeit eine Reihenfolge entwickelt. Z.B. Song xyz ist in der blauen Kiste im zweiten fünftel. D.h. ich muss max. 10 -15 Platten durchschauen, bis ich den Song/Platte habe. Das gilt analog für CD's.
Beim Notebook ist das jedoch etwas anders - aber danach war ja auch nicht gefragt.

Da ich nur ein grob Konzept habe, lasse ich mich sehr intuitiv und am Publikum orientiert leiten. D.h. ich ändere auch gerne mal kurzfristig meinen Plan.

BPM's höre, fühle oder weiß ich. Was nützt es mir zu wissen, ob der beat 130 ist oder nicht. Entweder ich habe ein feeling für den Mix und habe eine Vorstellung vom kommenden Song und damit, wie ich den Mix mache oder eben nicht. Da 130 bpm eben nicht immer zu 130 bpm passt - hilft mir die Angabe eigentlich nicht. Wichtig - ich muss den Song kennen.


Klar gibt es Abläufe, die ich genau plane, vorbereite und übe. Das sind dann aber nur die Hightlights.;)

Anders ist es wenn ich mit Synties, Groovebox und Platten einen Gig fahre. Da ist dann das Programm, solange die Synties im Einsatz sind, recht statisch.


Topo :cool:
 
ich habe auch ein system. meine tracks, in diesem fall nur cds (eigene compilations), sind nach einkaufsdatum im case sortiert. die "unterkategorien" sind für mich stimmungsabhängig: von ambientem, chilligem sound (big beat, ambient breaks) über gute-laune-beats (elektrofunk) und maintime-tracks (minimal, elektro, stellenweise house-angehaucht) bis brutal auf die fresse (breaks, drum'n bass) und ausklang (meditative drum'n bass). im stimmungblock sind die tracks alphabetisch sortiert, und hinter jedem track ist eine UNGEFÄHRE bpm-angabe zur orientierung, damit ich nicht auf einmal zu stark pitchen muss. genau wie bei topo ist dieses jedoch selten wirklich von belang, da ich mehr auf die beats höre, als sie mir zu merken - das halte ich nämlich für quatsch. ich habe außerdem jede cd doppelt, falls ich jugglen oder zwei tracks von der gleichen cd spielen will.

desweiteren sind die cds bedruckt und eindeutig erkennbar (so wie bei plattencovern weiss ich hier z.b., auf der lilernen "breaks"-cd ist der und der track drauf) - ich suche selten länger als eine minute nach einem track, und im aktiven case habe ich im moment rund 1800 davon. "aktives case" heisst: mein case, das ich zum auflegen benutze, wird regelmäßig durchgeguckt - totgespielte tracks fliegen gern mal raus. aber man kann es eh nicht verhindern, dass es immer mehr werden - die meisten bleiben eh drin, weil ich sehr sorgfältg einkaufe. bei den frisch gekauften sachen muss ich meistens gar nicht suchen, da ich mir die gesamte gekaufte playlist direkt runterkonvertiere und auf den mp3-player lade (in der gleichen anordnung wie im cd-case), um sie rauf- und runterzuhören, bis ich die trackstruktur komplett im kopf habe.

was die pure vorbereitung betrifft, gucke ich mir folgendes an: was für ein event ist das (regular oder one-time)? ist es nur ein dj-set oder sind live-elemente gefragt? wo spiele ich (kenne ich die location) und mit welchem publikum muss ich rechnen? wer legt sonst noch auf und wann bin ich eingeplant? das schlägt sich dann im mix nieder: genres, trackwahl, spannungskurve... aber es kommt letzten endes nur auf die crowd an. der vorteil von cds kommt hier zum vorschein - ich habe immer ALLE tracks dabei, die ich für spielbar halte, und kann daher sehr flexibel arbeiten.

ich lege dennoch grundsätzlich immer sehr gewagt auf. meistens gehe ich am morgen vor dem gig nochmal einkaufen, um die allerfrischesten releases zu haben - diese kenne ich dann nicht auswendig und schmeisse sie trotzdem rein, wenn ich merke, dass sie gut ankommen könnten.

ich habe noch einige andere späße auf lager, aber die poste ich hier nicht :p
 
hatte noch nie ein plan, werde auch nie einen haben :)

zur ordung von platten.
da ich nun relativ viele platten habe, und nicht jeden track so gut kenne, dass ich ihn namentlich benennen könnte, auch nicht immer genau die melodie weiß, hab ich mir ein programm von nem user ausm pc-forum schreiben lassen, dass der homepage von juno.co.uk sehr ähnelt. von jeder platte habe ich ca. 1 minute ausschnitt zum kurzen reinhören, name, titel, cover....
höre mir dann die tracks im schnellverfahren durch und entscheide grob, was ich alles einpacke und auf jeden fall mitnehmen will. kurz bevor ich los muss schmeiß ich das zeugs in die plattenkoffer und fahr dann los und damit hat sich das dann auch erledigt.
ich hatte noch nie ordung in meinem leben, dass einzige was bei mir penibelst gepflegt, geordnet und aktualisiert ist meine plattensammlung...
 

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