Wie benutze ich Fingerpicks richtig?

Guvnor
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Hallo,

heute ist mein Paket bekommen, in dem unter anderem ein Daumen- und zwei Fingerpicks drin waren. Das Daumenpick zu benutzen ist für mich überhaupt kein Problem, aber bei den Fingerpicks wird's schon etwas schwieriger.

Wie rum setze ich die überhaupt auf den Finger? So daß die Fingernagel-ähnliche Seite auch tatsächlich auf dem Fingernagel liegt, oder genau umgekehrt? Ich finde daß es umgekehrt besser funktioniert, weil ich eigentlich auch mit der Fingerkuppe und nicht mit dem Nagel spiele, aber vielleicht ist das ja auch falsch (ich spielte bisher eigentlich nur E-Gitarre mit normalem Plek).

Aber auf beide Arten will es nicht so recht klappen, ich muß immer sehr aufpassen daß die Saite sich nicht zwischen Plek und Finger schiebt und ich habe plötzlich das Gefühl, daß meine Finger doppelt so dick sind und kann sie kaum koordinieren. Gut möglich daß das ein typisches Anfängerproblem ist, aber vielleicht hat ja hier jemand ein paar Tips, vor allem eben auch, wie rum sie auf den Finger kommen :D
 
Eigenschaft
 
Das kommt darauf an welche Art Du hast.
Ich vermute so ähnliche hier: http://www.tonetoys.com/de/ProPik_Fingerpicks.html
Bei diesen liegt die Bohrung auf der Fingerkuppe. (keine Ahnung für was das Loch gedacht ist - vielleicht als Schweißablauföffnung oder als Belüftung).

Bei diesen ist es umgekehrt (sowieso am Bild ersichtlich): http://www.alaskapik.com/

Nachtrag: Ich besitze auch die erste Version aus Metall und aus Kunststoff. Die liegen aber nur irgendwo herum, da ich überhaupt nicht damit zurechtkam (vielleicht war ich auch etwas zu ungeduldig und sollte eine etwas längere Lernzeit in Kauf nehmen).

Vielleicht kann ja hier jemand über die zweite Version (Alaska picks) berichten, ob die Gewöhnungsphase dieser Picks kürzer und einfacher ist gegenüber den "Normalen".
 
Ich hab auch die ersteren ;)
Hab vorhin nochmal ein bißchen rumprobiert (mit Metall auf der Kuppe), man darf halt die eigentliche Fingerkuppe gar nicht mehr so tief runternehmen sondern muß sich dran gewöhnen, ein paar Millimeter von den Saiten entfernt zu sein, damit halt nur die Metallspitze anschlägt.

Naja vielleicht krieg ich das eines Tages noch hin ;)

Was mich wundert: Beim Daumenpick ist der überstehende Teil viel länger (ca. 6 mm), aber damit hab ich keine Probleme... da halte ich den Abstand automatisch
 
Ein Problem ist auch, daß meine Finger vom Winkel her auch so auf den Saiten liegen, daß das Plek die Saiten quasi "anschneidet". Natürlich könnte ich auch die Fingerpicks ein Stück drehen, aber ich bin mir nicht sicher, ob das so gedacht ist...
 
kleiner Tipp am Rande: der Witz bei den ProPiks ist ja gerade, daß die Fingerkuppe ausgespart ist, und damit das typische "Klacken" normaler MetallPicks vermieden wird, während durch den übriggebliebenen Metallrand beim Anschlag der Fingernagel ersetzt wird. Damit kommt beim Anschlag mit Fingerkuppe und ProPick die Lautstärke und der Klang, während bei der von Dir beschriebenen Spielweise der Klang eher so ist, wie bei jemanden mit drei Zentimeter langen Fingernägeln, nämlich sehr dünn und sehr harsch.
 
Hmm das versteh ich jetzt überhaupt nicht... bei den ProPiks (bzw. bei denen, die ich benutze, von Dunlop) wird doch die Fingerkuppe überdeckt und nicht der Fingernagel?
 
Stimmt, genau die meinte ich. Meiner Meinung nach (wegen der beschriebenen Störgeräusche, bzw. deren Fehlen) wirklich die einzig brauchbaren Fingerpicks.
 

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