Dieses "Hall nur auf bestimmte Abschnitte" bekommst du in Logic wunderbar hin. Schau mal nach dem Stichwort Automation.
Damit kannst du eigentlich alles machen, was du dir vorstellen kannst.
Neben dem hauptsächlichen Einsatzbereich der Automation - nämlich dem gezielten Anpassen/Variieren von Track-Lautstärken innerhalb des Songs - kannst du auch sämtliche in der Spur eingesetzten Plugins und Effekte und deren Parameter automatisieren. Klingt kompliziert, isses nicht.
Zum Thema Akustikgitarren-Sound....
Das ist ein weites Feld, was man da alles machen kann. Gibt wohl kaum ein Instrument, was man so vielseitig recorden kann wie die A-Gitarre.
Ich bin selbst immer wieder überrascht, wenn ich mal bewusst auf den Klang von Akustikgitarren in verschiedenen kommerziellen Songs achte, was da so zusammen gedengelt wird
Als Homerecordler ist man irgendwie immer bemüht, das Maximum an Fülle und Klang aus seiner tollen A-Gitarre zu holen.
Das ist EIN Ansatz. Da gibts tausend andere. Je nach Arrangement passt beispielsweise auch sehr oft das bewusste Kastrieren der Frequenzen.
Man muss ja bedenken, dass die A-Gitarre eigentlich von ihrer Klangfülle fast ein ganzes Orchester ist
Das kann bei mehreren Instrumenten schnell viel zu viel des Guten sein.
Sehr häufig verwendet man sogar lediglich die perkussive Komponente, die der Pick-Anschlag mit sich bringt.
Besonders weiche Picks und gescheite Platzierung des/der Mikros bringen das gut raus.
Großes Feld für spielerische Experimente. Richtig und falsch gibts da eigentlich nicht.
Für mich die einzigen No Goes sind eigentlich nur: zu viel Schalloch - Klang (Mikro auf das Schallloch gerichtet) und A-Gitarre per Tonabnehmer, wobei letzteres auch wieder seine Berechtigung haben kann, wenn man es mag.