Wie bekomme ich das G-major klangneutral

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espguru
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Guten Abend zusammen!

Ich bin momentan etwas unzufrieden mit meinem Sound. Ich habe einen Peavey 6505 und im Signalweg ein G-major. Der Grundsound des 6505 entspricht genau meinen Vorstellungen. Sobald ich aber das G-major einschleife, klingt der Amp nicht mehr so offen wie vorher. Auch wird das Signal lauter.
Wie stell ich das Werk korrekt ein? Mit den Vorschlägen in der Betriebsanleitung des G-majors bin ich nicht zufrieden!

Für eure Antworten danke ich im Voraus!

espguru
 
Eigenschaft
 
Mit dem Problem stehst du nicht alleine da. Das G-Major ist berüchtigt dafür, dass es den Grundsound selbst im Bypass koloriert. Dazu findest du hier im Board zahlreiche Beispiele, z.B. hier:

https://www.musiker-board.de/vb/racks-midi/49766-zerrsound-mit-g-major.html#post566685

Ich habe das Problem so gelöst, dass ich mir den "The Black-Switch" von ToneToys gekauft habe, der nimmt das G-Major komplett aus dem Signalweg, wenn ich die Effekte nicht brauche. Eine andere Möglichkeit ist mir nicht bekannt. Sehr ärgerlich, das ganze.
 
Danke für die Antwort!

Habe eben etwas rumprobiert und entdeckt, das die Frequenz auf 48 kB stand, aber eigentlich 44,1 kB oder so sein sollte. Habe das einfach mal umgestellt und schon klingt das Ganze besser. Z.B. dann wenn Single Notes abgedämpft spiele. Vorher klang es etwas matschig... Jetzt präsenter und differenzierter. Auch verstehe ich nicht, dass das G-major die Grundlautstärke des Verstärkers so stark anhebt und nicht 1 : 1 wiedergibt. Das GlobalOut Level steht bei mir jetzt auf -9. Ziehe ich jetzt den FX-Stecker, ist das Ergebnis schon ganz zufriedenstellend.

MfG

ESPGuru
 
Vielleicht hast du hinten am Effektweg so nen Schalter mit dem man den FX Pegel senken oder heben kann.... vielleicht kommt dadurch die erhöhte Lautstärke.
 
Mit dem Problem stehst du nicht alleine da. Das G-Major ist berüchtigt dafür, dass es den Grundsound selbst im Bypass koloriert. Dazu findest du hier im Board zahlreiche Beispiele, z.B. hier:

https://www.musiker-board.de/vb/racks-midi/49766-zerrsound-mit-g-major.html#post566685

Ich habe das Problem so gelöst, dass ich mir den "The Black-Switch" von ToneToys gekauft habe, der nimmt das G-Major komplett aus dem Signalweg, wenn ich die Effekte nicht brauche. Eine andere Möglichkeit ist mir nicht bekannt. Sehr ärgerlich, das ganze.

anderes gerät verwenden wäre noch eine andere möglichkeit ;)
beim intellifex zb. hast du einen komplett analogen signalweg, wenn du die effekte nicht verwendest, da verändert sich am klang nichts.
 
Also ich verwende auch den 6505+ mit dem GMajor.

Allerdings habe ich überhaupt keine Probleme in Sachen Klanveränderung im Bypass.
Wenn du das Globaloutlevel auf 0db stellst und Input und Output (die Drehregler) voll aufdrehst, dürfte der Sound (fast) 1:1 wiedergegeben werden.

Aber eben nur fast:
Eine minimale Veränderung des Sounds wirst du immer haben, wenn du was in den Loop packst. Denn einen 100% Bypass-Loop gibt es meines Wissens nicht.

Bei mir nimmt es ein kleines Bisschen den Druck in den Bässen. Das ist aber so gering, dass es spätestens im Bandgefüge nicht mehr wahrgenommen wird. Ansonsten kannst es auch mit dem Resonance-Regler am 6505 ausgleichen.

Also das GMajor verändert den Grundsound wirklich nur so minimla dass es wirklich nicht stört.
 
noch ne Anmerkung zum Global Out Level: ich hab den, wie in der Anleitung empfohlen, auf -6db stehen, somit kann das G-Major für Soli die Lautstärke per CC-Befehl um 6db anheben.
Ansonsten stell die Pegel einfach so ein wie in der Anleitung beschrieben (Input-Level ist wichtig!), dann solltest Du keine Lautstärkeunterschiede merken.
Ich finde die Soundbeeinflussung minimal, wenn überhaupt hörbar. Und auf der Bühne interessiert das doch eh keinen, wie mein Vorredner schon erwähnte.
 
Ich hab das Global Outlevel auf 0db aber dafür alle PresetOutLevels auf -6.
So kann ich ein Preset auch einfach anheben, indem ich das PresetOutLevel auf z.B. -4 setze.

Hat also genau denselben Effekt ;)
 
ich Trottel meinte ja auch das LevelsAll Menü, d.h. alle User-Presets sind mit -6db abgespeichert, Global Out ist auf 0.
Das ist das einzig verwirrende beim G-Major, die Level-Menüs, aber das stellt man ja nur einmal ein ;-)
Jetzt ist der Thread-Ersteller sicher völlig verwirrt...

aber nochmal zum Thema: ich habe am Input-Regler solange rumgedreht bis das Signal ordentlich hoch war mit genug Reserven, dann den Output Regler solange gedreht bis der Amp genauso laut war wie mit abgeschaltetem FX-Weg. Das wars eigentlich schon.
 
Bei mir ist er genau gleich laut, wenn ich beide Regler voll aufdrehe.

Ist ja auch logisch, denn das GMajor kann ja das Signal nicht verstärken, sonst müsste es ja ne Vor-bzw. Enstufe beinhalten, was es nicht tut.
D.H. theoretisch muss bei der Sound umso authentischer werden, umso mehr man alles aufdreht, weil es dann mehr und mehr unverändert durchschleift...

Sobald man runterdreht, wird das Signal gedämpft.

Ich hab im Normalgebrauch den Amp sehr laut, um die Endstufenröhren etwas zu kitzeln, den Input am Gmajor voll auf und den Output verwende ich als Mastervolume.
 
Also ich kann den Effektweg in meinem Amp per Midi ein und ausschalten. Der Unterschied mit und ohne GMajor ist nur marginal. Ohne klingt er etwas rauher, körniger und mit etwas mehr Höhen. Das wars aber auch schon. Gibt man dem Amp mehr Mastervolume, erübrigt sich das ganze und es sind so gut wie keine Unterschiede mehr zu hören.
 
bei meinem line6 hd147 kann ich den effektweg an und ausschalten... und da is der soundunterschied fast nicht wahrnehmbar... mit gmajor ist der sound vielleicht etwas weicher, nicht ganz so drukvoll... ist aber minimal der unterschied...

kann vielleicht auch am digitalamp liegen. kann mir vorstellen, dass ein röhrenamp da etwas empindlicher reagiert...

grüße der rocker
 
Ich habe das G-Major im Loop meines Engl SE-Topteils hängen und - egal, wie sorgfältig die Grundeinstellungen des Multis eingestellt wurden (und ich habe genug Effektgeräte gehabt, um das hinzubekommen) - der Gesamtsound verliert deutlich an Wucht und Durchsetzungskraft, wenn man das Major auf Bypass stellt. Nehme ich es dann per "Black-Switch" (s.o.) komplett aus dem Signalweg, geht gleich wieder die Sonne auf. Vielleicht sind einige Amps da auch einfach empfindlicher als andere.
 
Dann liegt das bei dir aber am FX-Loop des Amps und nicht am G-Major, denn das GMajor an sich verändert den Sound wirklich nur minimal!
 
Das kann ich nur bestätigen: Ich spiel einen Road King mit dem G-Major im seriellen Loop und es macht kaum einen Unterschied.

Für meine Riffs hab ich beim G-Major nur das Noisegate aktiv. Letztens hatten wir einen Gig, da bin ich beim Transport scheinbar am Loop-Switch angekommen. Auf jeden Fall bin ich erst nach dem Auftritt draufgekommen, dass ich im 4. Channel die ganze Zeit ohne Loop ausgekommen bin, weils klanglich praktisch gleich geklungen hat.
 
So mach ichs auch:
Hab auch nur das NG an, im Rhythmkanal, weil ich da den puren 6505-Sound will.... ;)
 
Dann liegt das bei dir aber am FX-Loop des Amps und nicht am G-Major, denn das GMajor an sich verändert den Sound wirklich nur minimal!

Ich gebe gern zu, dass der Loop meines Amps ein bisschen "schwierig" ist, dennoch gibt es SEHR viele Musikerkollegen, die mit dem G-Major die genannten Probleme haben. Meiner Ansicht nach bekommt man dieses doch sehr gehypte Teil einfach nicht klangneutral, die AD/DA-Wandlung findet IMMER statt, auch im Bypass. Hier nur zwei weitere Kommentare:

https://www.musiker-board.de/vb/racks-midi/133173-alternativen-g-major-rocktron.html#post1521748

https://www.musiker-board.de/vb/racks-midi/133173-alternativen-g-major-rocktron.html#post1521949
 
Kann es sein, dass einige einfach ein Problem mit der berühmt-berüchtigkten Phasenverschiebung haben? Wenn das G-Major parallel eingeschliffen wird, aber noch ein Teil des Dry-Sounds durch das G-Major gelassen wird? Das würde auch evt. auch erklären, warum der Kollege einen Unterschied bei Änderung der Sampling-Frequenz wahrnimmt. Bei 48kHz muss der Prozessor einfach ein bißchen mehr ackern, so daß auch eine größere Latenz auftreten kann, die sich nur als stärkere Phasenverschiebung bemerkbar macht.
Ich finde das G-Major im seriellen Effektweg eigentlich sehr sauber.
 
Ich habe es endlich vernünftig hinbekommen! Der Übeltäter der ganzen Sache war das Rocktron Hush Super C. Dieses Ding verfälscht den Sound sowas von... Es bringt unangenehme Mitten und leicht kreischende Höhen ins Spiel! Jetzt habe ich es ausgebaut und das Noisegate von G-major angeschmissen -> Siehe da... Alles lübbt wie jeschmiert! :great:
 

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