Wie bei folgendem Tab mitzählen?

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bärman
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Servus Leute,

ich häng irgendwie grad bei folgendem Tab.
Ich weiß nicht wie ich da mitzählen soll damit ich durch mitzählen weiß wann ich anschlagen muss.

Zählen tu ich ja 1 und 2 und 3 und 4 und 1 und 2 und .... aber auf welchen Worten liegen die Noten ... das passt garnicht zusammen.

Die erste kommt kurz nach dem 3 und aber dann kommt irgendwann beim 4er die dritte und weiter danach die 4te Note... Aber wie kann ich mitzählen. Liegt da die erste note auf dem "und" nach der 3? Und wenn ja wo liegen die anderen?


mfg
 
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Die erste note ist auf der "3 und". Die zweite ne Sechzehntel hinterher, sprich eigentlich müsstest du
Ein e un te | zwei e un te | drei e un te | vier e un te |... zählen (Sechzehntel statt Achtel).
(Ich hab die einzelnen Sechzehntelgruppen mal in Viertel unterteilt, der Übersicht halber.)

Die letzten beiden sind dann Sechzehntel-Offbeats nach der vier, also 4 e un te.
Durchgezählt: Ein e un te | zwei e un te | drei e un te | vier e un te.

Ich hoffe, das hilft dir!

Grüße,
Kai
 
Alles klar danke :) 16tel hab ich noch nie mitgezählt ... mal schaun ob das klappt.
 
Joa, mit den Pausen ist das immer so eine Sache, da komm ich auch ab und an mal aus dem Konzept -.-
 
Da ich mit der Unte immer durcheinanderkomm:D, zähl ich statt 4/4 eben 16/16. In diesem Fall wäre das bei 16 Noten auf 11, 12, 14 und 16.
 
Tach!

Genau. Auszählen wie Käi es schrieb.

Und wie mit allem anderen auch: Fang langsam an und steigere das Tempo kontinuierlich. Meinetwegen anfangen bei 60 bpm zu zählen; und wenn Dein Hirn es gefressen hat, sprich, Du nicht mehr beim Zählen durcheinander kommst und alles locker und easy ist, steigerst Du um je 2 oder 4 bpm, bis Du Kampftempo erreicht hast.

Grüße Thomas
 
Versuch doch mal die 16tel nicht zu 'zählen' sondern einfach zu spielen. Deine rechte Hand sollte also konstant 16tel schlagen, aber jeweils nur dann die Saite treffen, wenn auch tatsächlich was klingen soll.
Somit eignest du dir auch automatisch das richtige Anschlagspattern an. Faustregel ist ja Downstroke auf alles was schwer ist, Upstroke auf die leichteren Zeiten, demzufolge also auch bei den drei Synkopen deines Patterns.
Wenn du dich dann soweit sicher dabei fühlst, die 'Ghost-Strokes' einfach wieder weglassen.
 
ich finde das ganz schlimm, wenn Leute anfangen zu zählen. Wenn ich nem Drummer was erklären will und der zählt dann durch frag ich mich als ob noch alles ganz klar ist^^. Nach Gefühl bzw. nach Melodie spielen macht meist mehr Sinn.

Ich denke nicht, dass bei Dream Theater alle dahocken während des Konzerts und ständig am zählen sind. Sowas macht man normalerweise per Gefühl, wenn man den Song kennt. Dann batschts auch mehr!
 
Nun ja. Natürlich sollten einem die Taktzeiten in Fleisch und Blut übergegangen sein, wenn man sie braucht. Und um das zu erreichen, sind Zählen und auch die Methode, die Hiatus beschrieben hat, ziemlich gute Mittel, um sich solche Rhythmen draufzuschaffen.

Es ist wie mit allem anderen beim Musik machen: Wenn es nicht von allein läuft, dann eben den Umweg über Bewusstmachung, bis man keine Stützkonstrukte mehr braucht.

Grüße Thomas
 
ich finde das ganz schlimm, wenn Leute anfangen zu zählen. Nach Gefühl bzw. nach Melodie spielen macht meist mehr Sinn.

Sowas macht man normalerweise per Gefühl, wenn man den Song kennt. Dann batschts auch mehr!

EBEN! Und wahrscheinlich geht dir nicht in den Kopf, wie jemand einen Song spielen soll, den er eben NICHT kennt. :rolleyes:
 
Also bisher hab ich auch alles nach Gefühl gemacht, nur das Lied ist halt das erste das ich mal mit nem Drummer spielen werde. Werd das wahrscheinlich ganricht auf di Reihe kriegen :D Deswegen dachte ich wäre es nicht schlecht wenn ich dann richtig einsetzen kann ;)
 
Das blöde bei Tabs ist halt, daß sie keine Notenwerte zeigen. Wenn dazu noch die Notation schlecht gemacht ist, kommt man automatisch ins Schwimmen. Die vorletzte 16tel ist sehr dämlich notiert, zwei Sechzehntel mit Pause dazwischen sollte man nicht zusammen schreiben. Wenn man gut Noten lesen kann und der Notensatz gut gemacht ist, erkennt man die meisten Rhythmen problemlos.

PS: Ich habe schon viel "nach Gefühl" gehört, oft ist es doch besser, die Noten genau zu lesen. Wenn das Original anders ist, muß man natürlich danach gehen.
 
EBEN! Und wahrscheinlich geht dir nicht in den Kopf, wie jemand einen Song spielen soll, den er eben NICHT kennt. :rolleyes:


mit "kennen" meine ich zuhören, nicht zählen. Ein Song in der Mache mag man abzählen, Dream Theater (um bei dem Beispiel zu bleiben) wird sich das nicht alles an einem Tag merken können und hier mal zwei drei Sachen auf den scripts nachschlagen. Zum spielen zählt man aber nicht, das muss durch hören ins Blut.
 
mit "kennen" meine ich zuhören, nicht zählen. Ein Song in der Mache mag man abzählen, Dream Theater (um bei dem Beispiel zu bleiben) wird sich das nicht alles an einem Tag merken können und hier mal zwei drei Sachen auf den scripts nachschlagen. Zum spielen zählt man aber nicht, das muss durch hören ins Blut.
Hallo? Nochmal: Was ist, wenn es nichts zu hören gibt?
 
Meine Zählvariante in diesem Fall wäre:
1 und 2 und 3 und 4 und 1 und 2 und 3 und 4 und (Die Anschläge habe ich fett markiert).

Also Achtel zählen und in zwei 4er-Blöcke unterteilen. Das zählt sich irgendwie besser.;)

Was das Gefühl angeht: Gerade bei so netten 16tel Pausen trügt mich das auch schon mal.:(
Schön für die, die das alles gleich nach Gefühl können (wollen). Für mich ist solides Auszählen notwendig, um mit meinem Drumcomputer das richtige Timing sicher ins Gefühl reinzubekommen.;)

geka
 
Hallo? Nochmal: Was ist, wenn es nichts zu hören gibt?

wieso nochmal? Von hören war in deinem ersten Post nicht die Rede...

Wenn es nichts zu hören gibt lernt man natürlich die Symbole obin im Bild und zählt ab. Ich denke jedoch du verstehst mich falsch. Laut Post #11 möchte er sich auf Drummer vorbereiten mit denen er spielt und selbst anfangen rumzuzählen. Das sollte er lieber nciht tun.

Ich konnte mit keinen Drummer (und das waren die meisten), der zählt auch nur irgendwas anfangen, weil denen gewisse Dinge einfach zu schwer waren, die eigentlich total simpel sind. Nimmst du mal die Strophe von "The Test that stumped them all" von Dream Theater. Ist kein 4/4 Takt, aber selbst ich konnte denen auf dem Schlagzeug den Rythmus vorspielen, weil sie es nciht gebacken bekommen. Dann waren sie stinksauer und ohne zu zählen wagte sich da keiner ran...grauenhaft!

Und ich kann überhaupt kein Schlagzeug spielen...

Wenn man als Gitarrist "zählen" lernen will sollte man sich das mal reinziehen:

http://www.youtube.com/watch?v=2HIY_IPIvCI

http://www.youtube.com/watch?v=TZ4FZ80Qdd8&feature=related
 
ich rede von den Pausen ;)

Ich find das von Wiki nciht schlecht


Noten_und_Pausen.png
 
Tach!

@Patill: Schon klar. Aber inwieweit Al Di Meola als typisches Beispiel herhalten kann, sei dahin gestellt. Schließlich hat er an den Drums angefangen und von vornherein einen zunächst rhythmischen Zugang zur Musik gehabt http://www.musicianguide.com/biographies/1608000037/Al-Di-Meola.html

Hier mal ein Beispiel dafür, wie man sogar 8tel-basiert rhythmisch in die Falle laufen kann.. sozusagen eine Achtelverladung (bei 4:42 erst beim Einsetzen der Drums wird klar, wie das Riff rhythmisch im Takt sitzt)



Wen das nervige Video-Vorspiel nervt.. ab 2:32 geht es los. Wer beim Intro-Gitarrenriff nicht mitzählt, und nicht weiß, wo die Eins ist, wird höchstwahrscheinlich bauchlanden. Es ist nicht bloß eine Synkopen-Geschichte, sondern eine komplette Verschiebung des Riffs gegen seine natürlichen Schwerpunkte um ein Achtel nach hinten.

Van Halen konnte das auch immer ziemlich gut.

Natürlich sollte man versuchen und es möglichst auch schaffen, ohne Zählen klarzukommen, um das, was man spielt, mit innerlich in der Vorstellung mitlaufender Musik zu begreifen.

Aber wenn man nur ein Blatt Papier mit ein paar Noten hat, dann bleibt einem gar nichts anderes übrig als zunächst einmal zu zählen. Schau mal ohne Hörvorlage ins Realbook, hunderte von Lead Sheets, deren Melodien es teilweise in sich haben.

Grüße
 
Al DiMeola ist DER Mann für sowas! Das hört man doch schon an den interviews.

Wen das nervige Video-Vorspiel nervt.. ab 2:32 geht es los. Wer beim Intro-Gitarrenriff nicht mitzählt, und nicht weiß, wo die Eins ist, wird höchstwahrscheinlich bauchlanden. Es ist nicht bloß eine Synkopen-Geschichte, sondern eine komplette Verschiebung des Riffs gegen seine natürlichen Schwerpunkte um ein Achtel nach hinten.

Van Halen konnte das auch immer ziemlich gut.


Das ist Steve Vai und nicht Eddie van Halen ;). Ich kenne das Lied in und auswendig, habe es auch selbst schon gespielt und zähle da garnichts. Genau bei sowas wird man böld im Kopf mit der Zählerei und am liebsten würde ich nen Drummer sobald ich da ne Zahl zwischen 1 und 4 höre aus dem Raum schmeißen^^. Die Melodie bleibt dieselbe auch ohne rumzuzählen. Der Song muss fließen, das kann er nur wenn man ihn spielt und nicht zählt.
 

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