Wie befestigt ihr eure Instrumenten-Kabel?

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Hi Leute,

wie befestigt ihr eure Instrumenten-Kabel die vom Bass/Gitarre weg an den Amp gehen? Ich hab die Kabel bisher erst immer zwischen Gurt und Instrument "durchgefädelt" und dann eben eingesteckt. Finde das aber irgendwie in letzter Zeit nicht mehr so gut, weil das Kabel bei Bewegung doch stark am Korpus "reibt"...

Gibt's da irgendwas? Wisst ihr einen Trick oder so?
 
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2 x um den Gurt wickeln ... dann ist das Kabel so fixiert, dass es sich zwischen Gitarre und Gurtwickel nicht mehr bewegen kann.
Und eine Schleife stehen lassen, das Kabel zwischen Buchse und Gurt nicht stramm anziehen.

Und das Kabel am Amp möglichst nicht fixieren! Sonst reisst du dir den Amp um, wenn du die Kabellänge überschreitest.
Das ist dann die "Sollbruchstelle" ...
 
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Hallo bandchef,

am Instrument entweder (wie Du und @peter55) zwischen Gitarrengurt und Gitarre, ein- oder zweimal drum gewickelt.
Wenn das nicht funktioniert, dann gar nicht um den Gurt, sondern aus der Instrumentenbuchse raus in einer losen "Hängebrücke" von unten zwischen Hose und Gürtel und wieder zurück - das sieht dann aus wie ein auf dem Kopf stehendes U über der A....backe (Kabel in einer Schlaufe unter den Gürtel stecken, schaut oben raus und geht wieder unter dem Gürtel Richtung Boden). Das ist natürlich nix, wenn Du auf der Bühne rumhüpfst wie ein Gummiball...
Klettband um den Gitarrengurt mit Schlaufe für's Kabel könnte ich mir auch vorstellen, habe ich aber nur einmal gemacht, da war das Klettband vom Kabelaufrollen noch dran und ich dachte: "Was soll's, bevor das Klettband jetzt da rumflattert, mach doch mal" .... hat auch geklappt.

Am Verstärker würde ich das Kabel nicht fixieren - aber da ich als Bassist etwas schwerere Boxen spiele, bietet sich ein Boxengriff als Fixierung an. Obwohl... bisher habe ich noch nie ein Kabel aus dem Verstärker gerissen, das brauche ich also gar nicht. Fällt mit gerade selbst so auf...

Bässte Grüße

Hauself Zwo
 
weil das Kabel bei Bewegung doch stark am Korpus "reibt"
Ich fädel das Kabel auch immer zwischen Gurt und Korpus durch, und an den Kabeln sind keine einzigen Spuren davon. Natürlich muss die Qualität der Kabel stimmen (bei billigen, dünnen Kabeln kann ich mir durchaus eingedrückte Stellen vorstellen), aber ansonsten passiert da nichts, ich denke nicht dass man sich so bewegen kann dass die Gummiummantelung durch die Reibung verbrennt :eek:
 
... im Zweifel reisst du dann das Kabel ab, weil es nirgendwo nachgeben kann ... ;)
Wenn der Winkel zum Amp grad blöd ist, reißt du dir auch schlimmstenfalls die Buchse aus dem Amp
 
... im Zweifel reisst du dann das Kabel ab, weil es nirgendwo nachgeben kann ... ;)
@peter55:
Ich weiß ja nicht, wie Du auf der Bühne rumspringst ;), vielleicht halten sich meine Showeinlagen da in engeren Grenzen - oder meine Kabel sind einfach viel länger. Ich habe es in über 40 Jahren auf der Bühne nicht ein einziges Mal geschafft, ein Kabel abzureißen oder auch nur auf "gefährliche" Spannung zu bringen (im Proberaum war ich zwei-, dreimal an der Grenze, aber ich hab's rechtzeitig gemerkt und es ist nichts passiert).
Außerdem habe ich ja geschrieben, dass ich das Kabel am Verstärker nicht fixieren würde, an der Box könnte man, usw.


Wenn der Winkel zum Amp grad blöd ist, reißt du dir auch schlimmstenfalls die Buchse aus dem Amp
@PeaveyUltra120:
Das wäre der Super-GAU, aber genau das kann doch nur passieren, wenn das Kabel eben nicht am Verstärker / an der Box fixiert ist, weil nur dann eine seitliche Zugbelastung an der Inputbuchse auftreten kann. Wenn das Kabel gerade aus der horizontal liegenden Verstärker-Input-Buchse gezogen wird, passiert ja nichts außer "plopp - Ton weg" (hat unser Gitarrist mal produziert). Die Verstärker mit Bedienpanel / Inputbuchse nach oben sind da natürlich im Nachteil.

Oh, ich sehe, ich bin ein wenig OT... Wie war die Ausgangsfrage? Ah ja....

Also Kabel durchfädeln zwischen Gurt und Instrument, und ich habe dabei ab und zu schon mal Gummischlieren an der Klampfe gehabt. War aber einfach mit Guitar Polish wegzuwischen (auf lackierten und geschellackten Instrumenten).

Bässte Grüße

Hauself Zwo
 
Ich weiß ja nicht, wie Du auf der Bühne rumspringst
Oh, "springen" tu ich schon lange nicht mehr :D

Ich muss zugeben, meine diesbezüglichen Erfahrungen stammen aus einer Zeit, als lange Kabel noch nicht so verbreitet waren ... da gab es Spiralkabel und da war bei max. 3-4 Metern Schluss.
 
Bei mir hat sich auch die Methode bewährt das Kabel einfach zwischen Gurt und Gitarre einzufädeln. Das klappt soweit perfekt, da ich auch Security Locks am Instrument habe und das Kabel mit dem dadurch entstandenen größeren Abstand von Gurt zu Instrument nicht eingeklemmt ist, sondern locker auf dem Security Lock aufliegt. Bei mir ist sozusagen aber auch eine doppelte Zugentlastung vorhanden, da ich kabelgebundenes In Ear Monitoring verwende und dadurch eine Kabelschlange mit 2 Kabeln zum Körper läuft. Eins an der Gitarre fest, das andere am Bodypack.
Das Kabel zum Amp kommt bei mir allerdings vom Board und nicht direkt vom Instrument, somit ist die Gefahrenquelle schon mal ausgeschlossen.
 
Schliesse mich der Mehrheitsfraktion an: Kabel wird einfach zwischen Gurt und Korpus durchgeführt. Hab bis jetzt weder am Kabel, noch an der Gitarre irgendwelche Spuren davon entdeckt. Da ist die Gefahr viel grösser, dass ich zB bei der Probe den Hocker auf dem ich sitze auf das Kabel stelle. Und das andere Ende geht bei mir auch erst ans Pedalboard, erst von da zum Amp. Und da reichen mir 3m Kabel problemlos aus - bin auch ein eher statischer Player, wobei weder im Proberaum noch auf den meisten Bühnen auf denen ich spiele viel mehr Platz ist.
 
Zur Befestigung am Instrument wurde ja das wichtigste bereits erwähnt. Kommt auch ein bisschen auf die Korpusform an. LP/SG --> Winkelklinke.

Zur Befestigung am Amp: Ich mach es immer so, dass ich das Kabel unter meinem Top durchzieh, und dort mit dem Kabelbinder der immer an meinen Kabeln hängt, eine Schlinge bilde, die ich unter dem Amp Fuß durchzieh.
 
Schliesse mich der Mehrheitsfraktion an: Kabel wird einfach zwischen Gurt und Korpus durchgeführt. Hab bis jetzt weder am Kabel, noch an der Gitarre irgendwelche Spuren davon entdeckt.
dito.
ich hab eben mal geschaut, und keinerlei spuren erkennen können.
 
Das hatte ich mal bei einem Kollegen gesehen: Er hat statt des Kabels zwischen Instrument und Gurt diese Planet Waves "Kabelbinder" auf den Gurt gefädelt, die eh am Kabel waren. So hat er diese für den späteren Abbau nicht verloren und das Kabel hat nicht gerieben.

Alternativ kann man das sicher durch die Gürtelschlaufe ziehen.


 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Muss gestehen, darüber hab ich mir noch gar nie Gedanken gemacht. Das kann wohl auch daran liegen, dass in vielen Bars, in denen wir spielen dürfen, der "Bühnenplatz" ziemlich begrenzt ist. Ab und zu habe ich den Radius eines Bierdeckels, um meine Rockerposen dem Publikum darzubieten. Das grösste Problem ist hier, dass wir uns gegenseitig auf die Kabel treten.
 
Das ist der Vorteil bei einem Betrieb mit Sender. Entweder man nutzt ein Bodypack, das am Gurt befestigt ist oder hat diese kleineren Sender, die direkt am Klinkenstecker sitzen. Seit der letzten digitalen Dividende musste ich mich allerdings von meinen alten Anlagen verabschieden, weil sie nicht mehr im zulässigen und sicher funktionierendem Bereich liegen und spiele wieder mit Kabel.
Hier bin ich aber jetzt auf Kabel mit Winkelsteckern umgestiegen. Bei der Akkustikgitarre, wo die Klinkenbuchse im Gurtpin sitzt, steckt der Stecker einfach nur drin und das Kabel baumelt nach unten. Da sehe ich keinen Grund, warum ich das Kabel noch irgendwo umständlich mit Schlaufen herumführen sollte. Ich mag auch diese Schlaufen nicht, weil man damit auch mal schnell irgendwo hängen bleiben kann. Ich hab da dem Drummer mal fast ein Beckenständer umgerissen :redface:
Bei der E-Gitarre führe ich das Kabel hinter'm Gurt durch, habe aber wegen des Winkelsteckers trotzdem keine Schlaufe mehr. Durch den Winkelstecker ist die Schlaufe, die quasi auch als Schutz für das Um-/Abknicken des Klinkensteckers dient, nicht nötig.
 
z,B. so, je nachdem, wo die buchse sitzt:

IMG_2810.JPG IMG_2813.JPG IMG_2814.JPG

die schlaufe sollte dann kein problem sein.

für doppelt- und dreifach-spezialisten:

IMG_2815.JPG
 

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