wie beeinflusst das pick den sound?

Lupus
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hallo,

hab mal ne frage bezüglich eurer erfahrungen mit verschiedenen picks (stärken und materialien).
ich weiß, es gab schon nen pick thread, aber die frage wurde glaub ich noch nicht erörtert.
mich würde interessieren welch erfahrungen ihr mit verschiedenen picks gemacht habt und in welcher weise die verschiedenen stärken und materialien den sound beeinflussen. nehmen wir mal nur clean und mit amp-zerre oder einem treter, ohne große effekte.
ich spiel haupsächlich dunlop und meine erfahrung ist (wenn ich keine schrecklichen ohren hab :) ), dass je stärker und griffiger (z.b. die tortex) das pick ist um so "sauberer" klingts. je glatter das material um so "quietschiger" wird der sound. besonders mit zerre. aber es gibt da ja zig verschiedene firmen und materialien...
also würd mich mal eure sicht der dinge interessieren, also nicht was besser zu spielen ist oder subjektiv schöner klingt, sondern wie das pick in euren ohren den sound beeinflusst.
bin mal gespannt.

gruß,
lupus
 
Eigenschaft
 
Je härter das Pick, desto perkussiver der Sound. Cellulid-Picks klingen etwas natürlicher als Plastik-Picks. Klar klingen glatte nicht so sauber wie rauhe, aber des hängt auch vom Anschlag ab, man sollte das Pick möglichst parallel zur Saite halten, dann wird der Ton sauber.
Ich persönlich bevorzuge Fender Premium Celluloid 351 Shape 1mm/heavy Picks.
Ich ziehe aber ein Pick mit dem ich gut spielen kann einem Pick das gut klingt vor.
 
Jimmy Pop schrieb:
also ich spiel Dunlop Nylon 0.80mm - 1.00 mm
find ich relativ gut.

Hi,

jo die hab ich auch find die auch am besten.
 
Ich spiel Edelstahl mit richtig angespitzter Spitze, weil die nen richtigen Anschlag und nicht nur *plopp* machen, und weil die Dinger sich kein Stück mehr biegen.
 
Öhm, im moment dunlop toxtex 0.73.
Ich merke zwischen 0.60 und 0.80 kaum unterschied, alles was dicker ist, ist mir zu dick...
 
...genau das wollt ich vermeiden... :rolleyes:
nen thrread von wegen ich spiel das pick mit dieser stärke...find ich gut, hatten wir schon.
mir gings darum zu beschreiben wie sich euer sound mit verschiedenen picks ändert. (so beschreibungen wir von elconlagibson und metalpete)

das mit den metallpicks find ich interessant, ahb ich noch nie gespielt.werd ich mir aber demnächst mal eins zum antesten holen.
wirk sich das nicht negativ auf die haltbarkeit der saiten aus @metalpete?

gruß,
lupus
 
ich spiel die dunlop stubby-dinger (die kleinen dicken, so 1-3mm), weil die sich nicht biegen und und man sehr kontrolliert rhythmussachen damit spielen kann. ansonsten sone carbon-plektren oder die hashihuridinger (oder so) von ibanez.

OT: es heisst doch nicht PICK, oder ? ich dachte immer man kürzt plektrum bzw. plectrum mit plec ab ? is pick nich englisch und heißt zupfen ?
 
Lupus schrieb:
wirk sich das nicht negativ auf die haltbarkeit der saiten aus @metalpete?
nicht wenn du die dicken nimmst, denn die sind nicht so scharf wie die biegbaren.
die saiten gehen nicht schneller kaputt, aber dort, wo du pickst (deshalb heißt es ja "pick" @phil) wird die umspinnung der tiefen saiten etwas abgenutzt - das macht aber gar nichts - du wirst die saiten trotzdem wie gewohnt wegen "altersschwäche" wechseln.
 
elconlagibson schrieb:
Je härter das Pick, desto perkussiver der Sound. Cellulid-Picks klingen etwas natürlicher als Plastik-Picks. Klar klingen glatte nicht so sauber wie rauhe, aber des hängt auch vom Anschlag ab, man sollte das Pick möglichst parallel zur Saite halten, dann wird der Ton sauber.
Ich persönlich bevorzuge Fender Premium Celluloid 351 Shape 1mm/heavy Picks.

Ich bevorzuge auch Celluloid Picks, und zwar wegen dem Spielgefühl. Wenn man die Saiten nur mit der Spitze anschlägt und nicht so weit eintaucht, dann wird der Ton auch sehr sauber.


Phil schrieb:
OT: es heisst doch nicht PICK, oder ? ich dachte immer man kürzt plektrum bzw. plectrum mit plec ab ? is pick nich englisch und heißt zupfen ?

Pick ist die englische Bezeichnung für Plektrum. Wie du schon sagtest heißt "to pick" zupfen, und das tut man ja auch damit ;)
 
natürlich beeinflusst das pick den sound, aber ein guter gitarrist sollte mit jedem pick das ausdrücken können, was er ausdrücken möchte.
 
Ich kann nicht sagen daß dicke Pleks unbedingt härter klingen.

Hab z.B. ein sehr dünnes, spitzes, welches bigsam, aber nicht labbrig ist und einen sehr hellen, perkussiven Klang hat. Dem gegenüber steht ein sehr dickes, abgerundetes Plek, welches einen weichen, warmen Klang hat.

Also nicht nur die Dicke macht den Sound, sondern vor allem die Form / das Material.
 
Je härter das Pick, desto perkussiver der Sound.

Es ist genau umgekehrt, wie cyeborg auch schon gesagt hat. Auf einer dicken ("Jazz"-)Halbakustik mit starken Saiten spiel ich 3mm-Plektren, um den Ton noch weicher zu machen. Richtig schön perkussiv für Rhythmus (aber auch leiser, dafür sehr gleichmäßig) wirds auf ner Stahlsaiten-Akustik dann mit 0,6 mm oder noch dünner.
 
Moment! "Härter" heißt nicht automatisch ="dicker".
Hart und weich sind Materialeigenschaften, während dick und dünn was mit der Konstruktion zu tun haben - bitte das nicht in einen Topf hauen................. ;)
 
jens2901 schrieb:
natürlich beeinflusst das pick den sound, aber ein guter gitarrist sollte mit jedem pick das ausdrücken können, was er ausdrücken möchte.
ausser es ist ein butterweiches akkustikgitrren pick, was sich schon beim ahgucken biegt. :D

Habe jetzt mal zum ausprobieren von Dunlop ein 2mm gekauft, (naja eigentlich zwei, sieht dumm aus wenn du innen laden kommst" ein pick bitte ":D ) und es klingt wirklich weicher und wärmer. aber das ist j nicht nur hart sondern auch dick und damit zu spielen muss man sich uch erstmal angewöhnen.

Was ist eigentlich mit diesen Edelstahl picks, zerschneiden die nicht irgendwann die saiten ?
ich mein theoretisch sollte das pick um die saiten nicht zu zersemmeln immer aus nem weicheren material sein, als die saite, oder seh ich das falsch ?
 
Lenny schrieb:
Was ist eigentlich mit diesen Edelstahl picks, zerschneiden die nicht irgendwann die saiten ?
ich mein theoretisch sollte das pick um die saiten nicht zu zersemmeln immer aus nem weicheren material sein, als die saite, oder seh ich das falsch ?
Nö, da musst du schon eins aus Diamant od. sowas bauen und richtig anspitzen.

Mein Edelstahlpick hat mir noch keine Saite zerschnitten (benutze das schon seit Jahren). Die Umspinnung bei den umsponnenen Saiten (geiles Deutsch!!) wird an der Stelle wo du pickst nur ein kleines bischen flacher geschliffen. Aber das passiert so langsam, dass du bis dahin (also bis das irgendwie stören könnte) normaler Weise so und so schon wieder 3 mal die Saiten auf Grund des Alters gewechselt hast.

Zum Material: weiches Material klingt natürlich wärmer und hartes natürlich spitzer und perkussiver (aber eben auch genauer mit deutlicherem Anschlag). Und die Dunlops sind ja extrem weich.

Zur Dicke/ Biegbarkeit: Je biegbarer das Pick, desto leichter lässt sich's spielen - für Anfänger. Denn ein biegbares Pick verzeiht viel mehr Fehler in der rechten Hand (Eintauchtiefe des Picks usw. ......).
Aber: Je dünner das Pick, desto größer auch der Weg, den die rechte Hand zurücklegen muss und desto ungenauer/ unkontrollierter auch das Timing.
Fazit: mit unbiegbareren Picks lässt es sich zwar schwerer spielen, aber wenn man's kann, dann auch schneller und genauer.
 
schredder mal mit nem 0.7er normal hartem (also net zu hart) pick, das is nach einer minute durch
ka, aber schätz ich mal :D
 
Nö, so schnell nun wirklich nicht, aber Plaste-picks nutzen sich mit der Zeit ab.
Aber meine Spitze, die ich vor Jahren mal an mein Edelstahlpick gefeilt habe, hat sich bisher kein Stück verändert.
 

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