Wie baue ich Pickupkappen ein und welche brauche ich?

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SG-One
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Hallo Leute
Ich habe eine Gibson SG Special Wine Red und wollte mir nun Pickupkappen zu legen nun hab ich jetzt die frage wie baue ich diese ein ..... :confused:
Ich hab mir erstmal das hier rausgesucht:

http://www.musik-produktiv.de/gibson-pc010ch-neck.aspx

Sprich diese Pickupkappe würde ich mir holen. Also kaufe ich mir 2 davon weil ja auf der Gibson auch 2 Humbucker sind aber wie baue ich die nun ein....

Ich hatte gedacht das machen zulassen ich wohne nämlich nicht weit entfernt von Musik-Produktiv in Ibbenbüren . Nur ist meine Frage machen die das und wie viel Kostet das ungefähr....

Danke schon mal im voraus.
 
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Ich hab mir erstmal das hier rausgesucht:

http://www.musik-produktiv.de/gibson-pc010ch-neck.aspx

Sprich diese Pickupkappe würde ich mir holen. Also kaufe ich mir 2 davon weil ja auf der Gibson auch 2 Humbucker sind

ich glaub die von rockinger sind besser, da die aus neusilber sind und nich bloß aus "metall" da neusilber ja angeblich keine frequenzbereiche dämpfen soll

Nur ist meine Frage machen die das und wie viel Kostet das ungefähr....

anrufen und fragen??

und zum einbau: die müssen meist unten angelötet werden oder mit wachs befestigt werden
 
Bevor Du Dir irgendwelche Kappen kaufst, solltest Du auf ein paar Dinge achten:
  1. Der Abstand der Pole kann unterschiedlich ausfallen! Also ersteinmal den Polabstand Deiner beiden Pickups messen!
  2. Herkömmliche Metallkappen dämpfen durch Wirbelströme die Höhen. Aus diesem Grund hat man in den 70ern flächendeckend damit begonnen, die Pickups "auszuziehen"! Wenn schon Kappen, dann sollten sie unbedingt aus Neusilber (German Silver) sein!
Die Kappen selber werden mit der Grundplatte des Tonabnehmers verlötet. Da benötigt man schon einen Lötkolben der gehobenen Leistungsklasse. Eine zu geringe Leistung wird es irgendwann auch schaffen, die Kappen "dranzukleben". Bis dahin wird man aber den gesamten Tonabnehmer stark erhitzen, was sich unter Umständen negativ auf die Magnetisierung des Magneten auswirken kann. Im schlimmsten Fall verliert er sein Feld und dann hast Du einen "schön" leisen Tonabnehmer! :eek:

Die durch das Löten erstellte elektrische Verbindung sollte man unbedingt vornehmen, da der Tonabnehmer eine bessere Abschirmung erhält, was ja ursprünglich auch die Aufgabe der Kappe war.

Aufgesetzte Kappen sind häufig der Grund für das sogenannte "Kappenpfeifen"! Abhilfe schafft dann nur ein Einwachsen der Kappe oder ein Stück Dämpfungsmaterial zwischen Kappe und Spulenoberfläche.

Ulf

BTW: Solche Kappen bekommt man durchaus billiger 14 Euro müssen es nun wirklich nicht sein!
 
Herkömmliche Metallkappen dämpfen durch Wirbelströme die Höhen... Wenn schon Kappen, dann sollten sie unbedingt aus Neusilber (German Silver) sein!
Ist Neusilber ein ähnlich schlechter Leiter wie das chemisch verwandte Konstantan? Das würde dann für geringere Wirbelströme sorgen und somit den geringeren Höhenverlust erklären.

Aber die Kappen werden doch vernickelt und anschließend verchromt; sind Chrom und Nickel nicht ganz passable Leiter, die die Bemühungen um eine Verringerung der Wirbelströme halbwegs zunichte machen? :confused:
 
Moin,
ich kann Dir hier die Kappen vom Trashcontainer empfehlen.
Diese sind aus Neusilber und Vernickelt.
Es gibt sie in verschiedenen Spacing (Abstand der Polepieces zueinander)
Kostenpunkt pro Stück 8,-€
Ich habe damit bisher 4 SD-Humbucker eingekleidet und bin absolut zufrieden damit.
Gruss
Jürgen
 
Die Kappen selber werden mit der Grundplatte des Tonabnehmers verlötet. Da benötigt man schon einen Lötkolben der gehobenen Leistungsklasse. Eine zu geringe Leistung wird es irgendwann auch schaffen, die Kappen "dranzukleben". Bis dahin wird man aber den gesamten Tonabnehmer stark erhitzen, was sich unter Umständen negativ auf die Magnetisierung des Magneten auswirken kann. Im schlimmsten Fall verliert er sein Feld und dann hast Du einen "schön" leisen Tonabnehmer! :eek:

Die durch das Löten erstellte elektrische Verbindung sollte man unbedingt vornehmen, da der Tonabnehmer eine bessere Abschirmung erhält, was ja ursprünglich auch die Aufgabe der Kappe war.

Ich hänge mich hier mal an den Thread ran, da ich genau dazu ein Frage habe.
Die Pickups, die in meinen aktuellen Basseigenbau kommen sollen, haben keine Grundplatten aus Blech, sondern aus diesem Platinenkunststoff. Folglich wird es da mit einer Lötverbindung problematisch. Ich hänge mal ein Bild an, um das zu veranschaulichen.
Gibt es da eine Möglichkeit die Pickupkappe mit der Grundplatte leitend zu verbinden oder muss ich mir da eine andere Lösung einfallen lassen?
 

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Ist Neusilber ein ähnlich schlechter Leiter wie das chemisch verwandte Konstantan? Das würde dann für geringere Wirbelströme sorgen und somit den geringeren Höhenverlust erklären.
Prinzipiell muß das so sein.
Aber die Kappen werden doch vernickelt und anschließend verchromt; sind Chrom und Nickel nicht ganz passable Leiter, die die Bemühungen um eine Verringerung der Wirbelströme halbwegs zunichte machen? :confused:
Es handelt sich in diesem Fall aber um eine relativ dünne Beschichtung. Da die große Masse der Kappe schlechter leitet, ergibt sich in jedem Fall eine Dämpfung der Wirbelströme.

Gibt es da eine Möglichkeit die Pickupkappe mit der Grundplatte leitend zu verbinden oder muss ich mir da eine andere Lösung einfallen lassen?
Da die Grundplatte selber ja nicht leitend ist, muß die mechanische Verbindung anders realisiert werden. Elektrisch wird dann ein kleines Kabel zum Rest der Abschirmung ausreichend sein.

Ulf
 
Da die Grundplatte selber ja nicht leitend ist, muß die mechanische Verbindung anders realisiert werden. Elektrisch wird dann ein kleines Kabel zum Rest der Abschirmung ausreichend sein.

Danke Ulf!

Als Bassist hat man es normalerweise nicht mit metallischen Tonabnehmerkappen zu tun, deshalb muss ich da quasi bei Null anfangen...:redface:

Als mechanische Verbindung stelle ich mir dann Wachs vor, mit dem die Kappe ausgegossen wird. Dazu noch eine Frage: Ginge das mit Paraffin, also normalem Kerzenwachs, oder braucht man da was Spezielleres?

Zur Abschirmung:
Wenn ich das richtig verstehe wird also einfach eine Kabelverbindung von der Instrumentenabschirmung zur Pickup-Kappe geschaffen?!
 
Als mechanische Verbindung stelle ich mir dann Wachs vor, mit dem die Kappe ausgegossen wird. Dazu noch eine Frage: Ginge das mit Paraffin, also normalem Kerzenwachs, oder braucht man da was Spezielleres?
-> http://www.historiclespauls.com/music/index.php?option=com_content&task=view&id=19&Itemid=45

Zur Abschirmung:
Wenn ich das richtig verstehe wird also einfach eine Kabelverbindung von der Instrumentenabschirmung zur Pickup-Kappe geschaffen?!
Exakt.
 
Entschuldigt bitte, dass ich einen älteren Thread
wieder hochhole, aber das ist ja eigentlich gewollt,
da über neue Threads zum gleichen Thema auch gemeckert wird ;).

Bei dem "welche" muss ich mich mal einklinken.
Tonabnehmerkappen gibt es verchromt und vernickelt.
Wo genau ist da der Unterschied?
 

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