Wie am besten Spuren exportieren für Mixing, 0db???

[Skinny Jeans]

Hallo,

normalerweise exportiere ich die Spuren meiner Tracks einzeln, normalisiert auf 0db, und in der Stereo Summe auch 0db.
Ich höre aber immer wieder, dass das zu viel sei.
Beim Exportieren aller Einzel-Spuren für einen anschließenden Mix bzw. gerne auch Master danach noch, wie exportiere ich richtig, damit noch genug Headroom für den Mix ist? oder für den Master? verstehe das nicht ganz.

Vermutlich dann eher bei -5db Stereosumme die Einzelspuren exportieren?

Danke, maz

(zur info: ich gebe meine aufgenommenen Spuren fast immer zum Mix weiter)

 

[Mr. Bongo]

einfach so lassen, wie sie sind. Die Verluste bei Änderung des Pegels sind bei 24bit zwar minimal(st), aber es bietet keine Vorteile

 

[StrangeLoveMusicCologne]

Bitte beim exportieren für die Weiterbearbeitung von Mix oder Master nie normalisieren... und auch keine Effekte oder sonstiges auf dem Stereo-Out.

 

[Vinterland]

Hallo Skinny Jeans

Wenn du die aufgenommenen Spuren für einen Mix weitergibst, belässt du die Spuren so,
wie sie in deinem Projekt vorhanden sind b.z.w. du sie aufgenommen hast.

normalerweise exportiere ich die Spuren meiner Tracks einzeln, normalisiert auf 0db, und in der Stereo Summe auch 0db.
Ich höre aber immer wieder, dass das zu viel sei.

Natürlich ist das zuviel.
Ausserdem, wenn du alle Spuren auf "0db" normalisierst und diese dann zum Mixing gibst, frage ich mich, wie derjenige dann den Song noch richtig abmischen soll.
Auch werden keine Effekte oder dergleichen vorher draufgepackt. Also die Spuren im kompletten
Rohzustand lassen. Effekte u.s.w. kommen später beim Mixing mit rein.

wie exportiere ich richtig, damit noch genug Headroom für den Mix ist? oder für den Master? verstehe das nicht ganz.

Du musst unterscheiden, ob du fürs weitere Mixing exportierst oder fürs Mastering.

Fürs Mixing, wie oben erwähnt und wenn du für ein Mastering exportieren willst,
werden ja alle einzelne Spuren nach dem Mixing bebounct. Das heisst zu einer Datei (wav) zusammengefasst.
Hierbei achtest du halt auf genügend Headroom. Etwa -6 bis -4db und das in 24bit wie im Projekt
exportiert wird. Aber auch die einzelnen Spuren exportierst du in 24bit, wenn du sie weiter zum
abmischen gibst.
Man kann aber auch ein Mastering direkt nach dem Mixing im gleichen Projekt durchführen.

 

[Signalschwarz]

(zur info: ich gebe meine aufgenommenen Spuren fast immer zum Mix weiter)

Diese Fragen solltest Dh einfach mal dem Typen stellen, dem Du das Zeug gibst. Normalerweise hätte er Dir von sich aus schon eine Anleitung geben sollen wie die Spuren oder die Summe zu erstellen sind/ist. Spätestens wenn Du ihn fragst und er kann es Dir nicht erklären, ist es an der Zeit sich jemand anderen zu suchen.

 

[chaos.klaus]

Ausserdem, wenn du alle Spuren auf "0db" normalisierst und diese dann zum Mixing gibst, frage ich mich, wie derjenige dann den Song noch richtig abmischen soll.

Indem er einen Fader benutzt. Wir haben ja 2016.

Ich finde die Frage schon berechtigt. Vielleicht hat man schon ein bisschen Editing gemacht, oder punch-in Aufnahmen. In diesem Fall, pegel halt einfach die Spuren so dass die Verhältnisse grob stimmen und man einen Eindruck von dem Song bekommt. Achte darauf dass die Spuren nicht clippen, dann exportiere. Kann ruhig 6dB Headroom haben. Wichtig ist aber eher dass es nicht clippt. Achtung: Auch wenn die Einzelspuren in der DAW nicht hörbar clippen, kann der export dann doch clippen wenn es Peaks über 0dB auf der Spur gibt.

 

[Vinterland]

@chaos.klaus
Ja, sorry. Da hatte ich einen Blackout gehabt und war wohl gedanklich beim Mastering.