Widerstand für Kopfhörer?

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Guten Tag,
ich leg direkt los, sonst artet das bei mir wieder aus :D.
Ich werde mir demnächst einen neuen Bass zulegen.
Momentan habe ich einen Dean EAB Bass (heißt der so?) - ist mein erster Bass, den ich seit 2007 habe.
Ist eine Akustikbass und ich bin auch zufrieden - aber meine Freundin nicht, sie liebt den Bass nicht so sehr wie ich :rolleyes:.
Ich will auch eeendlich mal nen E-Bass.
Also habe ich mich für den Epiphone EB-3 in Cherry Red entschieden (sollte es da Abratungen geben - bitte lasst es mich wissen und mich nciht in mein Verderben rennen :D).
Find ihn sehr schick und hab viel Gutes gelesen. Der Sound sagt mir auch sehr zu - zumindest die Beispiele von T...... im Vergleich zu nem Preci etc. (mag ich nicht so).
Nun stehe ich vor einem Problem:
Mir ist auch mit meinem A-Bass schon aufgefallen, dass mein Verstärker (ein Warwick Blue Cab 30, mit dem ich sehr zufrieden bin) sich mit meinen Kopfhörern (AKG K450 - 32 Ohm - , mit denen ich auch sehr zufrieden bin) nicht so gut tut.
In der Anleitung steht:
"Kopfhörer: mind. 200 Ohm"

Das ist ja ein recht großer Unterschied :D - kein Wunder..

Klar will ich irgendwann auch mal größere und Hochohmigere Kopfhörer für die Stereoanlage Zuhause haben, aber weder für die, noch für die Kopfhörer ist mir als armer Student genug Geld gegönnt :rolleyes:.

Also, wie immer bei mir,
lange Rede, kurzer Sinn:
Ich würde fast WETTEN, dass man da was machen kann (erstmal).
Ich bräuchte also einen Impedanzwandler, der im optimalen Fall direkt den Unterschied von 168 Ohm macht.
Dass das wahrscheinlich zu viel verlangt ist kann ich mir denken, also dneke ich da an einen Lautstärkeregler für meine Kopfhörer.
Sowas gibt es doch bestimmt oder nicht?

Vielen Dank und schönen Gruß
Flo

PS:
Die Kopfhörer haben je ein einzelnes Kabel (kann man im Kopfhörer einstecken) mit 3,5 mm Klinke und 2,5 mm (oder so ähnlich) Klinke und der Verstärker natürlich 6,3mm (wird natürlich mit Adapter verbunden)
 
Eigenschaft
 
also nur zum Verständnis nochmal:
du liebst deinen Bass und bist völlig zufrieden, aber weil deine Freundin das anders sieht, kaufst du dir jetzt einen neuen?

an der Antwort auf die eigentliche Frage bin ich aber auch interessiert... die Frage hatten wir auch schonmal durchdiskutiert, aber als Etechlegastheniker dann doch aufgegeben
 
Kann man so nicht sagen :D
Ich will nen neuen Bass.
Unbedingt! :D
Ist halt nicht das beste und nen A-Bass auf dauer, nur..
Ist blöd, wenn man den Sound aus dem Bass lauter hört, als aus dem Verstärker.
Und überhaupt, ich mag nen E-Bass haben. Unbedingt!
Ich bin zwar zufrieden, aber ich hab auch keine Vergleichswerte :D

Es kommt nur hinzu, dass meine Freundin genervt ist, wenn ich ständig spiele und sie trotz 2 geschlossener Türen das ganze trotzdem hört (ohne Verstärker wohlgemerkt).
Nen E-Bass ist ja unverstärkt nicht sooooo laut ;)
Daher die Frage wegen den Kopfhörern
wenn ich immer ohne Kopfhörer und mit Verstärker spielen muss ist der EB-3 zumindest in dem Bereich nicht wirklich ne Bereicherung. (klar geht auch leise mit Verstärker ab und zu - aber wer will das schon :D)

Ich hoffe es wird ne Antwort auf die Frage geben.
Sehe eigentlich nicht ein mir dafür so Billigkopfhörer für 30-40€ zu holn, wenn ich in 1,2,3 Jahren vernünftige krieg :rolleyes:.
Zumal ich auch nur welche mit max 120 Ohm gefunden hab..

Was denkt sich Warwick eigentlich dabei?
Welche Kopfhörer haben denn bitte 200 Ohm?
Konnte zumindest bei meiner bevorzugten Marke keine finden.

Schönen Gruß
Flo
 
... aufgefallen, dass mein Verstärker (ein Warwick Blue Cab 30, mit dem ich sehr zufrieden bin) sich mit meinen Kopfhörern (AKG K450 - 32 Ohm - , mit denen ich auch sehr zufrieden bin) nicht so gut tut.
In der Anleitung steht:
"Kopfhörer: mind. 200 Ohm"....

das ist das ausgangsproblem für diesen thread.

wer über den eb-3 oder akus etc. diskutieren möchte: bitte entsprechende threads nutzen. gilt auch betr. freundinnen.

künftige beachtung des eingangssatzes *... leg direkt los, sonst artet das bei mir wieder aus ...* schützt vor threadschließungen und sonstigen "nebenwirkungen" ;)
 
Alles klar,
Weiß ich Bescheid!
Sorry:redface:
 
mit solchen Angaben sichern sich Hersteller auch ab, wenn kein Grund zum Alarm besteht.
Wenn du das Teil nicht bis zum Anschlag aufdrehst, passiert da gar nix.
Die Fehlanpassung könnte einen geringfügigen Anstieg von Verzerrungen bewirken, was bei dem Amp aber keine Rolle spielt.
Probier's einfach aus...
Ich habe eine ganze Zeit lang (ähnliche) Kopfhörer am Ausgang einer Studio-Karte betrieben, die mindestens 600 Ohm erfordert hätte.
Da ist weder was kaputtgegangen, noch hab ich einen signifikanten Einbruch der Qualität bemerkt - und ich bin wirklich pingelig beim Hören.

cheers, Tom
 
Hm, dem Blockschaltbild im Handbuch zufolge ist der KH Ausgang direkt über einen Vorwiderstand an den Leistungsverstärker gekoppelt, die simpelste Methode um einen KH Ausgang umzusetzen. Damit ist aber auch klar, dass du KHs so ziemlich jeglicher Impedanzen anschließen könntest, der Verstärker kann das alles antreiben. Die Empfehlung von mindestens 200 Ohm zielt wohl vielmehr darauf ab den Verstäker daran zu hindern, allzuviel Leistung in den KH abzugeben, damit man sich nicht den sprichwörtlichen "Satz heiße Ohren" holt. ;)
Wenn du mit dem Lautstärkeregler vorsichtig genug bist, sollte es keine bösen Überraschungen geben. Wenn du der Löt- und Elektronik Bastelgrundlagen ausreichend mächtig bist, kannst du dir auch einfach ne Adapterstrippe zusammenbraten, in der du nochmal Spannungsteiler oder zumindest Vorwiderstände einsetzt, es muss in dieser Schaltung kein echter Impedanzwandler sein, sondern nur ein Überlastschutz für deine Ohren.
 
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auch wenn das hier wohl nicht nötig ist:
wäre es denn prinzipiell möglich durch eine simple, passive Schaltung oder durch Austauschen weniger, einzelner Komponenten an Ein-/Ausgang der zu verbindenden Komponenten (beispielsweise CD-Spieler-Headphones-Out / Kopfhörer) eine Steigerung der hörbaren Maximallautstärke zu erreichen?
 
wäre es denn prinzipiell möglich durch eine simple, passive Schaltung oder durch Austauschen weniger, einzelner Komponenten an Ein-/Ausgang...

Jain. Wenn, dann eher letzteres, und vor allem am Ausgang. Das ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich und hängt von mehreren Faktoren ab, prinzipiell ist eine Änderung mit geringstem Materialeinsatz (zwei Widerstände) aber möglich. Die Erfolgsaussichten hierbei sind vor allem abhängig davon, ob in dem Gerät bzw dem Schaltungszweig überhaupt eine ausreichende Versorgungsspannung vorhanden ist (von nichts kommt nichts ;) ), und ob der Treiber IC/Transistor vor dem Ausgang eine höhere Leistungsabgabe innerhalb seiner Safe Operation specs verkraftet. Wenn du allerdings gerne sowas wie einen Ipod tunen wollen würdest, sag ich gleich: vergiss es. Da hilft nur ein kleiner KH Amp den man dahinterschaltet. Lässt sich mit 9V Block und einem knappen Dutzend Bauteile aber ebenfalls machen, wenn man nicht gerade zwei linke Hände für sowas hat.
Nachtrag: Bei den meisten Consumer Audiogeräten allerdings hat man es mit SMD Bauweise zu tun, und hier wird es schon recht kritisch mit jedem Eingriff in die Schaltungen, das ist nichts für den durchschnittlichen Heimbastler. Ist schlichtweg zu fummelig und zu empfindlich gegenüber unprofessioneller Lötarbeit.
 
Hm, dem Blockschaltbild im Handbuch zufolge ist der KH Ausgang direkt über einen Vorwiderstand an den Leistungsverstärker gekoppelt, die simpelste Methode um einen KH Ausgang umzusetzen. Damit ist aber auch klar, dass du KHs so ziemlich jeglicher Impedanzen anschließen könntest, der Verstärker kann das alles antreiben. Die Empfehlung von mindestens 200 Ohm zielt wohl vielmehr darauf ab den Verstäker daran zu hindern, allzuviel Leistung in den KH abzugeben, damit man sich nicht den sprichwörtlichen "Satz heiße Ohren" holt. ;)
Wenn du mit dem Lautstärkeregler vorsichtig genug bist, sollte es keine bösen Überraschungen geben. Wenn du der Löt- und Elektronik Bastelgrundlagen ausreichend mächtig bist, kannst du dir auch einfach ne Adapterstrippe zusammenbraten, in der du nochmal Spannungsteiler oder zumindest Vorwiderstände einsetzt, es muss in dieser Schaltung kein echter Impedanzwandler sein, sondern nur ein Überlastschutz für deine Ohren.
Hallo,

das sehe ich auch so, möchte aber noch darauf hinweisen, dass der eingebaute Vorwiderstand eine Belastbarkeit von 1W hat (s. http://www.warwickbass.com/media/manuals/BlueCabs/BlueCab_30.pdf ).

Beim der Blue Cab 30.1 steht: 40W max. an 8Ohm. Macht ca. 18V Maximalspannung am Ausgang ( U = √(P*R) )

Läge diese bei Verwendung eines 30-Ohm-Kopfhörers am Ausgang an, würde die max. Belastbarkeit des Vorwiderstandes überschritten:

P = U²/R = 18V²/(270Ohm + 30Ohm) = 324V²/300Ohm = 1,08W

Ich denke, die Empfehlung mit den 200Ohm besteht da einfach zur Sicherheit, vgl.
mit solchen Angaben sichern sich Hersteller auch ab ...

P = U²/R = 18V²/(270Ohm + 200Ohm) = 324V²/470Ohm = ~0,7W


Gruß
Ulrich


edit:
Achso, bei dieser ganzen Rechnerei beinahe vergessen:
Was tun?
> Zur Sicherheit evtl. in einen Adapter einen weiteren seriellen Vorwiderstand (z. B. 150 oder 180Ohm, 0,6W/1W) einlöten oder ein entsprechendes Potentiometer als Spannungsteiler.
 
Habe ich eigentlich schonmal erwähnt, wie genial ich das finde das sich hier so viele Leute mit Kenne herumtreiben?
 
Habe ich eigentlich schonmal erwähnt, wie genial ich das finde das sich hier so viele Leute mit Kenne herumtreiben?
weiss ich nicht :nix:
ist zwar auch ot, aber ebenso der grund, weshalb ich hier gerne moderiere :)
 
So, da bin ich wieder.
Vielen Dank für die Hilfe.
Also ich kann die Kopfhörer gefahrlos verwenden, wenn ich vorsichtig mit der Lautstärke bin.
Ein zusätzlicher Vorwiderstand wäre besser, kann ich aber nicht :D
Frag ich vielleicht mal nen Bekannten, ob der mir da helfen kann, aber erstmal wirds so gehn.
Aber was heißt das:
Läge diese bei Verwendung eines 30-Ohm-Kopfhörers am Ausgang an, würde die max. Belastbarkeit des Vorwiderstandes überschritten
Heißt das, wenn ich voll aufdrehen würde würde mit der Vorwiderstandiderstand durchknallen?
Das wär ja nicht gut.
Naja, hab das jetzt mal ausprobiert und muss sagen: Laut is anders.
Find ich seltsam, sollte es nicht grade bei 32 Ohm besonders laut sein?

Außerdem kommt nach jedem gespielten Ton so ein "Twäng" - Geräusch hinterher (etwa, als ob ich beim Fingerpicking zu lange -nägel hab), weiß nicht wie ich das beschreiben soll.
Liegt das am Bass und ich hör das sonst nur nicht, oder womit hängt das zusammen? Gilt das als verzerrt?

Das ist erstmal nicht schlimm, ich spiel ja nicht immer mit Kopfhörern, aber ich fänds ärgerlich, wenn ich mir irgendwann für knapp 200 Ocken nen besseren KH mit ~ 60 Ohm kauf und der auch son komisches Geräusch beim spielen macht...:rolleyes:

Schönen Gruß und besten Dank schonmal
Flo
 
'durchknallen' wird der Widerstand sicher nicht, die (theoretische) Belastungsgrenze könnte überschritten werden.
In der Praxis wirst du das kaum erreichen.
Ob etwas im Hörer 'laut' ankommt, hängt natürlich auch vom Wirkungsgrad des Hörers selbst ab.

Grundsätzlich ist es aber so, dass du mit dem Kopfhörer viel mehr Einzelheiten wahrnimmst.
Der Effekt, den du beschreibst, könnte ganz normal sein und wird vom Lautsprecher 'geschluckt'.
Ist bei solchen Verstärkern gar nicht selten, dass mit dem Speaker in der Summe ein guter Klangeindruck entsteht, obwohl die Signalverarbeitung alles andere als optimal ist.

wenn du wirklich viel mit Kopfhörer spielst, ist da ein eigenes Kästchen besser geeignet.
Die kleinen Korg Pandoras und auch ein Boss ME50B gibt einen hervorragenden Aufnahme/Kopfhörerverstärker ab.
(dass es auch Effekte kann ist eher Nebensache - die werden teilweise für 100 Euro (2nd hand) verschleudert)

cheers, Tom
 
ein kopfhörer, bzw. lautsprecher an sich, ändert seinen wechselspannungswiderstand je nach frequenz

beispiel eines 2wege-böxchens im bassreflexgehäuse:
http://www.audiocad.de/u/bauvor/granat/impedanz.jpg
die angegebenen 32 ohm beziehen sich auf den kleinsten erreichten widerstand im übertragungsbereich (bei 32 ohm als angabe dürfen beispielsweise 30 ohm nicht unterschritten werden)
 
Wenn ich das richtig verstehe ist dann eventuell der Verstärker nicht die Bombe und daran liegts mit den geräuschen?
Also hätte nichts mit dem Bass zu tun?
Mhh ja, dann werd ich mir wohl irgendwann noch nen Kopfhörerverstärker holen - mal schaun. Im Moment ist's nicht drin.

@Bong:
Danke für Bild und kurze Erläuterung, macht Sinn.

Gruß
Flo
 
ich kenne den Verstärker nicht, aber solche Geräte sind für ihren Zweck ausgelegt - da hängt man nicht unbedingt einen 'recording channel' hinten dran... ;)
...mit Kopfhörer hast du quasi Fledermausohren :D
'Geräusche' können natürlich immer vom Instrument stammen - probier den Bass einfach mal woanders mit Kopfhörer aus.

cheers, Tom
 
Noch ein kleiner Gedanke für Euch:
Rein Effektiv betrachtet liefert der BlueCab im Leerlauf, also mit abgeschaltetem Lautsprecher im Kopfhörerbetrieb, mit Sicherheit um die 30V.
Bei deutlich kleineren Werten z.B. bei 10V ergäbe das mit dem 270Ohm Vorwiderstand 32Ohm Hörer ca. 1,1V, am 55Ohm Hörer ca. 1,7V und am 250Ohm Hörer ca. 4,8V.
Im Falle des K450 wird die maximale Leistung mit 30mV angegeben, d.h. bei den 1,1V wäre diese schon überschritten.
Ich wäre sehr vorsichtig mit diesem Kopfhörer am BlueCab.
 
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Das hört sich gruselig an...
Naja, ich wollte nur nochmal mein Feedback.
Habe nun einen neuen Bass und die Geräusche sind verschwunden, oder nur noch mininal (es kommt beim dämpfen mit der Anschlagshand - ist also so ein ganz normales Nebengeräusch, das einfach zu laut war).
Die Kopfhörer hören sich mit dem Bass echt klasse an, werde aber sehr vorsichtig sein.
MfG
Flo
 

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