blockarina
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Ich bin vor kurzem bei eBay auf eine interessante Whistle aus Bambus + Pappe gestoßen und habe sie deshalb ersteigert!
Heute ist sie eingetroffen und ich muss sagen, dass meine Vermutung (nach dem Foto), dass die jemand gebaut haben muss, der eine Ahnung von Flötenbau hat (ob Laie oder Flötenbauer), sich bestätigte: Sie hat einen sauberen Ton, die Grifflöcher sing exakt gestimmt und sie lässt sich wie eine Tinwhistle spielen (besser als manche Billigversion).
Okay, sie riecht etwas muffig (sie hat sicher einige Jahrzehnte irgendwo in einem Keller oder auf einem Dachboden gelegen) - nach einer Reinigung mit Orangenreiniger ist der Geruch schon angenehmer, aber sie hat doch interessante Details, wie z.B. die sauber ausgefeilte/-geschliffenene Mulde beim Labium und der abgeflachten Bambuswand bei den Grifflöchern. Um die Whistle aus zwei Bambusrohrstücken (innen mit einer Reibahle schön gleichmäßig rund gearbeitet) zusammenstecken zu können, hat der Flötenbauer einfach einen (oder mehrere) Streifen Papier um das Rohr gewickelt und mit irgendeinem Kleber zu einer Pappröhre verklebt. Da der Innendurchmesser dieser Pappröhre noch etwas zu groß war, hat er dann noch wenige Lagen (Prospekt eines Hockenheimer Sägenherstellers - auf einem Stück kann man noch lesen "seit 1913 - ..32 Hockenheim" und auf dem anderen "Rix-Mas..., Rix-Krei..., Rix-Han..." - es könnte also durchaus ein Schreiner oder Instrumentenbauer gewesen sein, oder zumindest ein besserer Heimwerker) direkt auf die Verbingungsstellen der des Bambusflötenkopfes und -Mittelstücks geklebt. Das finde ich ganz klever gelöst.
Blockarina
P.S. Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, dass die Whistle in C gestimmt ist und der Block mit einer Art Holznagel (2 mm Durchmesser) fixiert ist: An der Seite des Schnabels durch Kopfwand und Block durchgebohrt und dann den Holznagel eingesteckt.
Die Flöte ist auf jeden Fall ein interessantes Studienobjekt und reizt mich zum Nachbau.
Heute ist sie eingetroffen und ich muss sagen, dass meine Vermutung (nach dem Foto), dass die jemand gebaut haben muss, der eine Ahnung von Flötenbau hat (ob Laie oder Flötenbauer), sich bestätigte: Sie hat einen sauberen Ton, die Grifflöcher sing exakt gestimmt und sie lässt sich wie eine Tinwhistle spielen (besser als manche Billigversion).
Okay, sie riecht etwas muffig (sie hat sicher einige Jahrzehnte irgendwo in einem Keller oder auf einem Dachboden gelegen) - nach einer Reinigung mit Orangenreiniger ist der Geruch schon angenehmer, aber sie hat doch interessante Details, wie z.B. die sauber ausgefeilte/-geschliffenene Mulde beim Labium und der abgeflachten Bambuswand bei den Grifflöchern. Um die Whistle aus zwei Bambusrohrstücken (innen mit einer Reibahle schön gleichmäßig rund gearbeitet) zusammenstecken zu können, hat der Flötenbauer einfach einen (oder mehrere) Streifen Papier um das Rohr gewickelt und mit irgendeinem Kleber zu einer Pappröhre verklebt. Da der Innendurchmesser dieser Pappröhre noch etwas zu groß war, hat er dann noch wenige Lagen (Prospekt eines Hockenheimer Sägenherstellers - auf einem Stück kann man noch lesen "seit 1913 - ..32 Hockenheim" und auf dem anderen "Rix-Mas..., Rix-Krei..., Rix-Han..." - es könnte also durchaus ein Schreiner oder Instrumentenbauer gewesen sein, oder zumindest ein besserer Heimwerker) direkt auf die Verbingungsstellen der des Bambusflötenkopfes und -Mittelstücks geklebt. Das finde ich ganz klever gelöst.
Blockarina
P.S. Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, dass die Whistle in C gestimmt ist und der Block mit einer Art Holznagel (2 mm Durchmesser) fixiert ist: An der Seite des Schnabels durch Kopfwand und Block durchgebohrt und dann den Holznagel eingesteckt.
Die Flöte ist auf jeden Fall ein interessantes Studienobjekt und reizt mich zum Nachbau.
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