Westerngitarre um die 350€

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GuitarPlayer22
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Hallo,
Ich habe mich hier im Forum angemeldet, um mir mal eure Meinung anzuhören. Ich möchte mir mal wieder eine neue Gitarre kaufen, und da ich im Moment nur eine Konzertgitarre von Takamine habe, die relativ leise ist, wollte ich zu einer Westerngitarre greifen. Sie sollte in der Preisklasse von 300-400€ liegen, da ich keine Billiggitarre haben möchte, sie jedoch auch nicht überteuert sein sollte. Was mir wichtig ist, ist natürlich dass die Gitarre gut spielbar ist (Hab relativ große Hände). Sie sollte laut genug , und qualitativ hochwertig sein. Meine bevorzugte Marke ist natürlich Fender, jedoch hab ich bei denen bis jetzt fast nur normale 0815 Gitarren gesehen, die einfach aus hellem Holz bestehen, was ich nicht so mag. Hab die CD 140 All Mahogany bei denen gesehen, die mir vom Aussehen her sehr gut gefällt, jedoch weiß ich nicht ob die auch was in Qualität und Klang bietet.
Wäre also hilfreich wenn ihr mir vielleicht ein paar Westerngitarren in der Preisklasse vorschlagen könntet, die nicht in dem banalen blassen Holzgelb sind, sondern etwas auffälliger vom Holzmuster und so sind.
LG
 
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Natuerlich?!?! Fender?!?!
Fender hat sich bei den akustischen Gitarren bislang nicht mit Ruhm bekleckert.... aber wenn Du meinst.
Was die Hoelzer angeht, so haben hier aus physikalischen Gruenden Fichte und Zeder die Nase vorn, was guten Klang angeht. Aber die sehen halt "langweilig" aus. Auch aus physikalischen Gruenden, weil Du willst lange, starke Fasern in Belastungsrichtung haben.
Andere, wildere Hoelzer gibt es dann bestenfalls als Sichtfurnier, schlimmstenfalls als Sperrholz. Jedenfalls in Deiner Preisklasse.
Wenn Du also hauptsaechlich Optik willst, dann kaufe was Dir gefaellt, alles ist dann gut, wenn es Dir gefaellt.
Wenn Du auch guten Klang willst, dann wirst DU bestenfalls mit einem "bunten" Lack da was reissen koennen....
 
Also ich kann dir folgende Fender Dreadnought empfehlen:


Ich habe sie schon in einem anderen Thread vorgeschlagen, besitze sie selber und bin sehr zufrieden, auch was die Verarbeitungsqualität angeht.
Die gibt es noch in anderen Farben. Ein Tonabnehmer ist auch eingebaut, das laut spielen sollte also kein Problem sein, ;) einen kräftigen Klang hat sie aber auch ohne Verstärkung.
 
Also die bekannten, weltweit geschätzten Fender E - Gitarren und die Akustik - Gitarren gleichen Namens haben wirklich nur noch den Namen gemeinsam.

Es gab früher von Fender immer wieder Versuche, es Gibson gleich zu tun und auch erfolgreiche, begehrte Akustik - Gitarren auf den Markt zu bringen. Immer mit sehr begrenztem Erfolg.

Mittlerweile haben sie es offensichtlich aufgegeben und bieten unter dem Namen "Fender" nur noch Gitarren aus Fernost - Produktion an, weil sowas eben zur Produktpalette gehört,
die allerdings teurer sind als vergleichbare Instrumente, die in irgendeinem nemanlosen Werk gebaut wurden und dann mit einem "Markennamen" versehzen werden.

Und das, ganz einfach, weil der Name "Fender" immer wieder zieht, wie man im Einganspost lesen kann.

Dabei würde ich einem "echten Fender" - Fan eher dazu raten wollen, sich keine Fender A - Gitarre zu kaufen, um nicht enttäuscht zu werden.

Ohne diese konkrete Gitarre zu kennen, kann ich sagen, dass ich noch nie eine A - Gitarre von Fender in der Hand hatte, die sich deutlich von Supermarkt - Gitarren nabgesetzt hätte. Die Beschreibung des Klanges ist soweit von dem entfernt, was ich bisher von den Gitarren gehört habe, die ich in Händen hatte, dass diese Gitarre entweder die große Ausnahme sein muss (was natürlich sein kann!) oder aber der Geschmack von Zeken Ilum sehr weit von meinem abweicht (was natürlich auch sein kann).

Wie Corkoian schon schrieb, gibt es für 350 € wirklich jede Menge Alternativen, die man sich eher 'mal anschauen sollte.

Die immer wieder Verdächtigen sind Yamaha, Cort, Sigma, Baton Rouge, Recording King oder auch Art& Lutherie, mdie auch in dieser Preisklasse wirklich gute gute bis sehr gute Gitarren abieten,
 
Fender konnte auch mich nicht überzeugen im Akustik Bereich. Was aber nicht heißt, dass es objektiv gesehen schlechte Instrumente sein müssen. Teste sie doch einfach mal in einem Laden. Ich würde mich eher in Richtung Yamaha orientieren. Wenn es optisch ein wenig "auffälliger" sein soll:

z.B. in Tobacco Sunburst

oder Cherry Sunburst


In der Regel empfehlenswert ist auch Sigma.

Bspw. die DMC-1STE in Brownburst
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Sigma-Guitars-DMC-1STE-BR-Brownburst/art-GIT0032638-000

Auch Art Lutherie gefiel mir immer sehr gut.

Hier zB in "Sunrise"
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Art-Lutherie-Cedar-Sunrise-Dreadnought/art-GIT0005933-000

Ich glaube man könnte hier noch einige mehr aufzählen. Spielen musst Du die Gitarre am Ende des Tages. :great: Deshalb unbedingt mal ein bisschen Zeit nehmen und testen. Eventuell könntest Du ja nochmal den Fragebogen ausfüllen, der oben im Forum angepinnt ist.
 
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Wenn du auf mahagoni stehst, dann könntest du dir auch diese Framus mal angucken:

Die hat ein breiteres griffbrett als die Fender, was deinen grossen händen vielleicht entgegen kommt.

Gruss, Ben
 
Als Lagerfeuergitarre ist vllt. eine Fender CD-60 brauchbar, weil recht günstig und die Anforderungen überschaubar sind. Ansonsten kann ich meinen Vorschreibern nur zustimmen, weil ich auch schon mehrere Akustik-Fender in der Hand hatte und ich sie nicht sonderlich toll fand. Da gibt es für das Geld besseres, entsprechende Namen sind schon gefallen. Bevor ich eine Zeder- oder Mahagonidecke u.U. nur wegen der Optik kaufe, würde ich erstmal sowas anspielen (bzw. das grundsätzlich tun :D), da sie doch einen eigenen Klang haben, der einem gefallen muß. Ich kann diesen Decken bislang nichts abgewinnen, aber das ist eben Geschmackssache.
Und wenn du nicht auf der Bühne spielst, würde ich auf den Tonabnehmer verzichten und lieber in die Qualität der Gitarre investieren. Hatte ml fü+r knapp 400,- € eine vollmassive Cort Parkwood in der Hand, die wirklich Klasse klang. Aber halt helle Fichte :D Byside... wie viel siehst du denn von der Gitarre, wenn du spielst?:tongue: Mir wäre jedenfalls Klang und Bespielbarkeit wichtiger ;)
 
Also die bekannten, weltweit geschätzten Fender E - Gitarren und die Akustik - Gitarren gleichen Namens haben wirklich nur noch den Namen gemeinsam.

Es gab früher von Fender immer wieder Versuche, es Gibson gleich zu tun und auch erfolgreiche, begehrte Akustik - Gitarren auf den Markt zu bringen. Immer mit sehr begrenztem Erfolg.

Mittlerweile haben sie es offensichtlich aufgegeben und bieten unter dem Namen "Fender" nur noch Gitarren aus Fernost - Produktion an, weil sowas eben zur Produktpalette gehört,
die allerdings teurer sind als vergleichbare Instrumente, die in irgendeinem nemanlosen Werk gebaut wurden und dann mit einem "Markennamen" versehzen werden.

Und das, ganz einfach, weil der Name "Fender" immer wieder zieht, wie man im Einganspost lesen kann.

Dabei würde ich einem "echten Fender" - Fan eher dazu raten wollen, sich keine Fender A - Gitarre zu kaufen, um nicht enttäuscht zu werden.

Ohne diese konkrete Gitarre zu kennen, kann ich sagen, dass ich noch nie eine A - Gitarre von Fender in der Hand hatte, die sich deutlich von Supermarkt - Gitarren nabgesetzt hätte. Die Beschreibung des Klanges ist soweit von dem entfernt, was ich bisher von den Gitarren gehört habe, die ich in Händen hatte, dass diese Gitarre entweder die große Ausnahme sein muss (was natürlich sein kann!) oder aber der Geschmack von Zeken Ilum sehr weit von meinem abweicht (was natürlich auch sein kann).

Wie Corkoian schon schrieb, gibt es für 350 € wirklich jede Menge Alternativen, die man sich eher 'mal anschauen sollte.

Die immer wieder Verdächtigen sind Yamaha, Cort, Sigma, Baton Rouge, Recording King oder auch Art& Lutherie, mdie auch in dieser Preisklasse wirklich gute gute bis sehr gute Gitarren abieten,

Wenn es den TE nicht stört, würde mich interessieren, welche Fender Westerngitarren du schon alles angespielt hast. Ich selbst habe nur diese eine von Fender angespielt und behalten, da sie für diese Preisklasse und mit ordentlichem Tonabnehmer super ist. Allerdings habe ich auch schon einige Takamine,
Yamaha, Gibson, Horst Lederer usw. angespielt. Klar kann die Fender nicht mit den mehr als doppelt so teuren Modellen mithalten, alles bis 500€ ist aber meist auf dem selben Niveau oder schlechter gewesen.
Kann sein, dass sie tatsächlich die Ausnahme ist.

Es gibt also besseres, für den genannten Zweck und als Hobby-Musiker ist sie auf jeden Fall zu empfehlen.
Als Profimusiker kauft man sich aber definitiv etwas anderes.

Edit:

Fender konnte auch mich nicht überzeugen im Akustik Bereich. Was aber nicht heißt, dass es objektiv gesehen schlechte Instrumente sein müssen. Teste sie doch einfach mal in einem Laden. Ich würde mich eher in Richtung Yamaha orientieren. Wenn es optisch ein wenig "auffälliger" sein soll:

z.B. in Tobacco Sunburst
Yamaha FG 730S TBS

...

Die habe ich auch schon angespielt und muss sagen, geiles Instrument für den Preis!
Wird das Geburtstagsgeschenk für meinen Vater. :great:
 
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Ist halt immer subjektiv. Ich habe bis 500 Euro nichts besseres als meine PRS Angelus SE in der Hand gehabt. Ob es dafür objektive Kriterien gibt? Sicherlich nicht (abgesehen davon, dass die Verarbeitung einwandfrei ist). Deshalb kommt man ja ums Anspielen auch nicht herum.
 
Wenn es den TE nicht stört, würde mich interessieren, welche Fender Westerngitarren du schon alles angespielt hast. Ich selbst habe nur diese eine von Fender angespielt und behalten, da sie für diese Preisklasse und mit ordentlichem Tonabnehmer super ist.

Ich habe in verschiedenen Läden, bei Bekannten usw. schon einige Fender angespielt, deren Namen ich mir aber nicht gemerkt habe.
Und Du wirst lachen: in den 70/80ern hatte ich sogar selbst zwei Fender Akustik - Gitarren: eine F-35 und eine F-15, die ich geschenkt bekommen habe und die ich eine Zeit lang als Slide - Gitarre genutzt habe, nachdem irgendein Dödel da die Bünde 'rausgerissen hatten.... .

Die F-35 war sogar gar nicht 'mal sooo schlecht, auch wenn sie schon damals eigentlich den "großen" Namen Fender nicht verdient hatte.

Was mich aber heute besonders an Fender stört, ist, dass die Gitarren absolute Industrie - Massenware "ohne Charakter" sind, ohne irgendwelche besondere Qualtiäten, die dafür sprechen würden, diese Gitarren zu mögen. Lediglich der Name "Fender" bringt Leute dazu, sie in die Hand zu nehmen und sich eventuell vom Namen blenden zu lassen.

Ohne diese Namen würde sie in den Regalen liegen wie Blei, weil - und das ist der zweite Punkt - sie einfach für die gebotenen Qualität, insbesondere klanglich, einfach viel zu teuer sind und mindestens die Hälkfte für den Namen "Fender" bezahlt wird!

Natürlich kann man mit ihnen spielen und sie fallen auch nicht unmittelbar beim ersten Saitenwechsel auseinander, aber man muss sich im klaren sein, dass man für das gleiche Geld z.B. von Sigma regelmäßig einfach mehr Klang und - ja - mehr Qualität bekommt.

Wobei ich natürlich einräume, dass es auch bei Fender Ausreißer nach oben geben kann. So wie bei anderen Marken nach unten.
 
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@Zelen Ilum € by Peter: Fullquote entfernt. Bitte sinnvoll zitieren, der Bezugspost steht doch direkt drüber ;)

Danke für deine Eindrücke, kann ich gut nachvollziehen. Ja, eine Gitarre mit Charakter,
wie man sie aus richtigen Gitarren-Werkstätten o.Ä. bekommt, ist die Fender CD-140SCE BK
nicht. Es ist eine gute Gitarre aus der Massenherstellung, nicht mehr, nicht weniger, bei
der ich aber zum Glück nicht das Gefühl habe, für den Namen zu viel bezahlt zu haben.
Eine Sigma hatte ich selber noch nicht in der Hand, aber werde jetzt mal ein paar anspielen.
 
Ok, schon mal vielen dank für die vielen Antworten :)
 
ich hatte diese Woche auch einer Fender ins Auge gefasst und getestet:


https://www.thomann.de/de/fender_cd_60_ce_all_mahogany.htm

Auf Anraten des Verkäufers habe ich dann noch eine Ibanez dagegen getestet.

349666.jpg



https://www.thomann.de/de/ibanez_aw54ce_opn.htm?sid=8e90ef97d6e6aef2f03edf72602dc06e

Und ich muss sagen, da liegt doch noch Einiges dazwischen.

Die Ibanez ist wirklich für das Geld ein Traum. :great:
 
Sorry, aber das ist wie eine Test Not gegen Elend, denn für Ibanez läßt sich aus meiner Sicht nicht viel Besseres sagen als wie zu Fender.
Von beiden würde ich mir ohne viel Zögern eine E- aber keine Akustik-Gitarre kaufen.
Meine erste Western war eine Ibanez und mangels vernünftiger Vergleichbarkeit (was ich in vielen Fällen als Problem sehe) fand ich sie auch gut.
Das hat sich aber dann relativiert und ich war regelrecht entsetzt, gerade was Klang und Haptik betraf :D Habe auch seit dem immer mal wieder in Läden verschiedene Ibanez in die Hand genommen, aber die Erkenntnis war dieselbe wie bei Fender. Zudem haben sich die meisten der Iba-Hälse für mich wie Vorschlaghämmer angefühlt.
 
Ich werf mal das Schmuckstück hier in die Runde. (Ich lese leider nicht heraus, ob du unbedingt einen Tonabnehmer benötigst. Ohne gäbe es noch weitere Alternativen.)
Die APX begleitet mich schon eine Weile, und bisher hatte ich nur wenig in der Hand, wofür ich sie eintauschen würde.. und nichts im selben Preisrahmen.


hth. :)
 
Auch ich würde dir von der Ibanez abraten, da kann ich Frank nur zustimmen. Wenn Du keine Bühnengitarre brauchst, würde ich auch nicht zur APX-Serie greifen. Kam mir unverstärkt immer recht "schmal" um die Brust vor. Sicherlich kein schlechtes Instrument mit absoluter Daseinsberechtigung. Grade auf der kleinen Bühne zu dem Kurs sicherlich gut einsetzbar. Die 7XX-Reihe von Yamaha sollte für zu Hause aber besser geeignet sein. Zumindest meiner Erfahrung nach.

(Natürlich nur, wenn es unbedingt Yamaha sein muss. Die bereits genannten Modelle anderer Herrsteller solltest du auch anspielen!)

@schmendrick hat ja bestimmt auch noch einen Tipp, falls Gebrauchtkauf in Frage kommt :D
 
Also ein Tonabnehmer muss nicht vorhanden sein, keine Ahnung ob es dann wiederum hochwertigere Gitarren in der Preisklasse gibt
 
Man kann davon ausgehen, dass die Kosten, die ein Tonabnehmer verursacht, stattdessen in andere Bereiche der Gitarre fließen (Holz, Endkontrolle, Verarbeitung,...). Ob eine Gitarre ohne Tonabnehmer dann aber "hochwertiger" ist als eine mit Tonabnehmer, ist schwierig zu sagen. Der Kritikpunkt, der oft geäußert wird ist, dass Tonabnehmer, die in deinem Preisrahmen (ca. 350 Euro) verbaut sind, eh nicht wirklich zu gebrauchen sind, wenn du höhere Ansprüche hast. Deshalb würde ich mich nicht zwangsweise nach Gitarren mit Tonabnehmer umsehen, solltest du mal eine Anspielen die dir gefällt und einen Pick-Up hat, wäre das allerdings auch kein Ausschlusskriterium.
 

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