Westerngitarre mit Tonabnehmer bis max. 400 € gesucht

Juris
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Wer mag mir (eigentlich noch Gitarrenanfänger und das mit 38 Jahren) bei dem Erwerb meiner ersten akustischen Gitarre helfen?
Ich habe bisher immer nur auf meiner E-Gitarre geklampft, aber nun gemerkt, dass es ohne Akustische auf Dauer doch nicht geht.
Habe versucht den Fragebogen nach bestem Wissen und Gewissen auszufüllen. Fragt mir Löcher in den Bauch, wenn ihr wollt. Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen.


  1. Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?
Das Budget liegt bei max. 400,- € eigentlich wollte ich nur 300,- € ausgeben, aber da man sich da ja nicht sklavisch dran halten sollte sage ich max. 400,-. Das ist dann aber auch das absolute Maximum.


(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein? (Informationen hierzu: Unterschiede zwischen Konzert- und Westerngitarren )


Gesucht wird eine 6-saitige Westerngitarre mit einem guten Tonabnehmer.


(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

Es kommen Neukauf, Gebrauchtkauf (sofern sehr gut erhalten), Internet und Ladenkauf (Gütersloh und Umgebung) infrage. Wobei ich anspielen natürlich bevorzuge. Wobei ich nicht weiß, ob ich eine gute von einer schlechten wirklich unterscheiden kann, aber man möchte das schöne Teil doch vorher mal in der Hand gehabt haben und wissen, ob die Gitarre einem "liegt".

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Primär eingesetzt wird die Gitarre zu Hause, wobei ich mir die Möglichkeit offen lassen möchte auch mal auf eine Bühne zu steigen, wenn ich endlich mal so weit bin.

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?

Bisher Spiele ich nur E-Gitarre und da den eher rockigen Stil.

(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? (Informationen hierzu: Form und Pickups bei Akustikgitarren )

Bisher habe ich an eine Dreadnought mit einem Cutaway (aber auch nur, weil ich es optisch schöner finde und nicht, weil ich es bisher für irgendetwas bräuchte) gedacht.

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht. Bisher Spiele ich als E-Gitarre einen Les Paul nachbau und eine Guild Brian May Red Special. Beide haben einen recht dicken Hals und ich komme damit eigentlich sehr gut klar.

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[X] Cutaway
[X] Tonabnehmer



(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Decke: bisher keine Wünsche
Boden & Zargen: bisher keine Wünsche



(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:
Ich habe vor kurzem eine Crafter (ich glaube sie hieß Moonlight) gesehen. Rein von der Optik her gefällt mir so etwas schon sehr. Allerdings weiß ich nicht, wie sie geklungen hätte. Und allgemein sollte der Klang wohl über der Optik stehen. Auch wenn ich zugebe, dass ich schon Wert auf die Optik lege. Allerdings werde ich da erst wissen, was ich suche, wenn ich es sehe.

Ach, einen Wunsch habe ich doch bezüglich der Optik. KEINE Roundback. Ich habe eine in der Hand gehabt und gespielt. Ich möchte solch eine Gitarre definitiv nicht haben. Komme mit der runden Form überhaupt nicht klar und will mich ehrlich gesagt auch nicht daran gewöhnen.
 
Eigenschaft
 
Sorry, aber ein paar Fragen seien mir erlaubt:
Warum brauchst Du als Anfaenger unbedingt einen Tonabnehmer und Cutaway, willst aber auf so wichtige Dinge wie eine massive Decke verzichten?
Einen Pickup brauchst Du naemlich nur, wenn Du elektrisch verstaerkt vor mehr als 50 Leuten spielen willst. Dadrunter tut's naemlich auch eine unverstaerkte Gitarre. Wenn es Dich also auf die Buehne zieht - regelmaessig auf die Buehne zieht - dann mag ich das ja verstehen, aber bitte sei mir nicht boese, wenn ich den Tonabnehmer (und damit auch den Cutaway) in Frage stelle.
Wenn Du was aufnehmen wilst - also nicht vor Leuten spielen, dann ist ein brauchbares Mikrofon 10.000 besser als ein Pickup, denn die billigen Pickupsysteme in den preiswerten Gitarren klingen wie Blech.

Wenn Du dennoch 400 Euro fuer eine damit auch schon richtig mehr als brauchbare Gitarre ausgeben willst, dann wuerde ich mir das, das, das, das und das ansehen. Das sind alles sehr akzeptable bis gute Gitarren, ohne Pickup zwar, aber dafuer mit viel besseren Materialien und in besserer Qualitaet gebaut.
 
Sorry, aber ein paar Fragen seien mir erlaubt

Wie geschrieben, sind Fragen natürlich erlaubt und gerne gesehen. Versuche auch ehrlich zu Antworten, auch wenn das vielleicht das eine oder andere mal zum Kopfschütteln anregt. Aber was habt ihr davon, wenn ich euch was vormache. Dann könnt ihr mir ja auch nicht bestmöglich helfen.
Warum brauchst Du als Anfaenger unbedingt einen Tonabnehmer und Cutaway

Den Tonabnehmer möchte ich haben, weil ich in absehbarer Zeit schon mal ganz gerne auf eine Bühne möchte (obwohl ich dafür derzeit noch zu schlecht und zu aufgeregt wäre [bin eher der unsichere Typ]) Und dort, wo ich auftrete hat jeder einen Tonabnehmer in seiner Gitarre. Ich habe glaube ich 2 mal Leute mit Micro abgenommen gehört und beides hörte sich echt schlecht an. Dagegen hörte sich alles mit Tonabnehmer eigentlich sehr gut an.
Den Cutaway möchte ich wenn dann nur aus optischen Gründen, nicht aus spieltechnischen Gründen haben. Mit gefallen Gitarren mit Cutaway eigentlich besser. Aber daran hänge ich mich nicht sklavisch auf.

Willst aber auf so wichtige Dinge wie eine massive Decke verzichten?

Ich habe sowas wie massive Decke nicht angekreuzt bzw. benannt, weil ich mich mit den Materialien und den Vor- sowie Nachteilen noch nicht ausreichend beschäftigt habe. Und mir nützt es ja nichts, wenn ich etwas angebe, von dem ich (schlicht gesagt) wenig bis keine Ahnung habe. Da hoffe ich mal auf Dein / euer zutun und eure Hilfe. Deswegen habe ich keine massive Decke angegeben.

Hoffe meine Antworten stellen dich ein wenig zufrieden und geben dir ein klein wenig mehr einblick.
 
Wie lange ist "...absehbare Zeit"? Wenn Du jetzt anfaengst, dann wirst Du schon mehr als ein paar Tage brauchen, bis Du "buehnenreif" bist. Und die "preiswerten" Pickup-/Preampsysteme klingen auch so. Preiswert. Buehentauglich faengt dann gerade mal so bei den 400 Tacken an. Richtig buehnentauglich ist das dann noch lange nicht.
Andersrum: fuer einmal oder zweimal auf die Buehne im jahr wuerde ich persoenlich nicht auf eine bessere Gitarre verzichten wollen.
Im Vergleich: die Sigma DRC28E kostet mit Pickup und Cutaway 475 Teuro. Die ansonsten identische D28 - nur ohne Pickup und Cut - kostet 355 Teuro. Also kostet Dich das 120 Euro nur fuer den Pickup. Wie oft wirst Du tatsaechlich live auftreten? Ich persoenlich wuerde mir dann fuer den Auftritt eine Gitarre leihen. Oder ein Pickupsystem nachruesten, sollte ich tatsaechlich andauernd auftreten. Oder mir dann eine wirkliche Buehnengitarre kaufen. Oder, oder oder...
Aber als erste und zunaechst einzige Akustik wuerde ich mir die beste Gitarre kaufen, die ich kriegen kann. Ohne Schnickschnack wie einen Pickup, weil den kann ich in einem oder zwei Jahren nachruesten. So lange wirst Du naemlich ueben, bevor Du auf die Buehne gehst...

Aber dasist natuerlich meine eigene, ganz persoenliche Meinung.
 
Cut, guter tonabnehmer und akustisch gut ist schwer in der preisregion. Aber wenn die gitarre einigermassen anständig klingt, kann man den pick-up später immer noch gegen was besseres austauschen.

Die Crafters haben einen ganz guten ruf hier. Diese könnte in dein beuteschema passen:

Oder eine Stanford:

Tanglewood wird hier auch oft empfohlen:

Ich persönlich würde vermutlich (subjektiverweise) zu einer Yamaha tendieren, das aber nur zur info, weil die ist schon ausserhalb deiner preisgrenze:

Gruss, Ben
 
Also ich weiß ja selber, das ich für das Budget nicht das beste vom besten bekomme. Wie auch. Aber etwas ordentliches. Das schon. Wenn ich auf Dauer auf Akustik setze, was ich nicht glaube, wäre später sicher eine andere Gitarre angebracht und im Bereich des möglichen. Derzeit möchte ich etwas solides mit dem man sich verstärkt und möglicherweise auf einer Amateur- Bühne nicht grämen oder schämen muss. Ich verdiene mit der Musik nicht mein Geld l und will das auch nicht, aber ich möchte doch mal irgendwann mal zeigen dürfen, dass ich was gelernt habe und 2-5 Lieder spielen kann.;)
 
Was die Gitarren angeht: It's the singer - not the song.
Wenn Du nicht (richtig) spielen kannst, wirst Du auch auf Eric Clapton's hocheigener OM45 fuer den Preis eines Oberklasseautos klingen wie einer, der nicht (richtig) spielen kann.
Niemand wird Dich auf irgendeiner Buehne auslachen, wenn Du mit einer ururalten Schrottgitarre mit notuerftig unter Verwendung von Gaffa-Tape eingeklebten Pickup auftauchst und das Haus rockst. Wohingegen eine flashy Elektroakustik gepaart mit Talentfreiheit schon eher zum Lästern einlädt.
 
Da stimme ich dir zu 100% zu. Ich kenne das ja selber. Ich habe eine schöne Briadn may red Special zu Hause stehen. Und ich kann damit nicht umgehen. Dann kommen da auch keine schönen Töne bei raus. Die Erfahrung habe ich hinter mir. Deswegen gehe ich ja geradSchritt zurück und versuche das spielen weiter vorne zu lernen ohne mich nur auf solis zu stürzen. Und dafür möchte ich die akustische haben.
 
Dann mach' es diesmal richtig. Kauf Dir eine gute Akustik. Schei... auf Pickup, Preamp, Cutaway. Alles nicht notwendig. Und dann arbeite erstmal am Klang, an der Technik, an Songs. Das ist gar nicht so einfach. Und mit einem Repertoire von 2-5 Songs zu einem Open Mic zu gehen ... Naja.
Ich wuerde eher in den Stadtpark gehen und unverstaerkt spielen. Das ist schon schwer genug, aber bei weitem einfacher als ein Open Mic. Dann Jam-Sessions, bei mir auf der Insel ist das einfach, weil jeder Pub hier live Musik hat. Gitarre mitbringen und mitspielen. Oder - so doof das auch klingt: Kirchenchor. Ich bin zwar nicht glaeubig, spiele aber dennoch im Gitarrenchor mit und helfe da auch ein paar Spaeteinsteigern mit der Gitarre klarzukommen. Und dann, wenn das ganze Lampengefieber weg ist, dann kann man auch mals Solo auftreten. Wenn Du aber nicht "im Schlaf und rueckwaerts" spielen kannst, dann haust Du Dich selber von der Buehne und versaust Dir den Spass.
 
Was hälst Du denn von den von BenChnobli vorgeschlagenen Gitarren?

Und wäre die von dir vorgeschlagene Sigma DRC28E denn eine brauchbare Gitarre?
 
Crafter mag ich nicht so sehr, die sind mir persoenlich zu Taylor-maessig, ich bin eher Martin-Man.
Die Tanglewoods sind in der Regel gut, haben aber manchmal arge Schwankungen in der QC. Anspielen ist hier ein muss.
Yamahas sind normalerweise sehr konsistent und bieten ein gutes Preis-/Leistungsbild. Ich habe eine Yamaha FG730, also eine FG ohne cut und pickup und es ist die Gitarre mit der niedrigsten erzielbaren Saitenlage in meinem Stall.
Die Sigma ist ebenfalls sehr gut fuer das Geld, es fehlt zwar an den Obertoenen, die eine Martin dank des massiven Korpus besser 'rueberbringt, aber das stoert nur, wenn man in Studioumgebung spielt. Sobald man in einer Gruppe spielt, faellt das nicht mehr auf und der fundamentale Ton der Sigma ist dann sehr, sehr Martin-like.

Wenn Du mich fragst, die Yamahas sind gut, sehr gut. Allerdings in der Regel sehr "neutral". Vielseitig, fuer fast alles zu gebrauchen, aber halt nicht in allem so gut wie Spezialisten. Die Sigma ist eher "Martin-like", sehr gut fuer kraeftiges Flatpicking, Bluegrass, Country/Blues und auch Folk, aber nicht unbedingt meine erste Wahl fuer die "leisen" Toene im Leben.
Ich kann mich nicht entscheiden, also habe ich beide. Die Yamsel und die Sigma.
 
Ich glaube ich Wackel Dackel dann erst einmal los (Musik Produktiv und die Musikgeschäfte in meiner Umgebung [Gütersloh und Bielefeld]) und spiele ein wenig Probe. Da geht doch nichts drüber. ;-)
Danke für eure Ratschläge. Werde sie bei meinem Probespielen berücksichtigen und ein wenig genauer auf sowas wie eine massive Decke usw. achten.
 
So, okay. Ich war Gestern das erste mal unterwegs. Allerdings nur kurz und bei einem ganz kleinen Musikladen hier bei uns in Gütersloh.
Dabei ist mir eine Baton Rouge Burnt CE in die Hände gefallen. Kostenpunkt 429,- € allgemein sagte der gute Mann aus dem Laden, dass man die noch in die Preisregion reinbekommt, wo ich sie haben möchte (also unter die 400,- €) gedrückt. Spielte sich nicht schlecht und vom Gefühl her besser als eine Sigma (leider habe ich da die Bezeichnung nicht mehr [und ja, sie war mit Tonabnehmer]) für 300 €. Beide hatten massive Fichte-Decken. Die Baton Rouge scheint auch ganz gut verarbeitet zu sein. Nur bin ich halt unsicher, weil ich dann doch nicht so die Ahnung habe. Gibt es hier allgemein eine Meinung zu und Erfahrung mit der Baton Rouge? Würde mich sehr über den einen oder anderen Kommentar freuen.
Optisch ist sie auf jedenfall schon mal mein Ding. ;-)
 
Nun, gerade in den unteren Preislagen hast Du generell eine ueberproportionale Qualitaetssteigerung mit steigendem Preis. Soll heissen, dass Du fuer 400 Tacken oft viel mehr bekommst als fuer 300 Tacken. Das flacht natuerlich spaeter ab, eine Martin D-45 ist nicht dreieinhalb mal besser als eine Martin D-28.
Meiner Meinung nach ist der Name auf der Kopfplatte eh' Schall und Rauch. Untenrum - also da, wo wir "Normalsterbliche" uns bewegen - kommt eh' 90% der Ware aus China und das einzige, worin sich viele chinesische "Same-Same" Fabriken unterscheiden ist die Qualitaetskontrolle.
Wenn's gefaellt und wenn die Qualitaet stimmt, dann habe ich in der Regel keine Bedenken, egal ob das Harley Benton, Sigma, Baton Rouge oder sonstwas 'drauf steht. Einige Hersteller (Yamaha, zum Beispiel) haben halt einen besseren "Track Record" als andere und andere (Recording King zum Beispiel) haben mich lange Jahre durch unnoetige Versaeumnisse wie viel zu dicke Lackierungen oder unmoegliche "Rhinestone Cowboy"-Zutaten genervt... aber schlussendlich gibt es nur genau einen Massstab und das bist Du.
Wenn Du damit klarkommst, dann ist es gut fuer Dich, egal was ich, er sie oder ganz andere sagen....
 
So, okay. Ich war Gestern das erste mal unterwegs. Allerdings nur kurz und bei einem ganz kleinen Musikladen hier bei uns in Gütersloh.
Dabei ist mir eine Baton Rouge Burnt CE in die Hände gefallen. Kostenpunkt 429,- € allgemein sagte der gute Mann aus dem Laden, dass man die noch in die Preisregion reinbekommt, wo ich sie haben möchte (also unter die 400,- €) gedrückt. Spielte sich nicht schlecht und vom Gefühl her besser als eine Sigma (leider habe ich da die Bezeichnung nicht mehr [und ja, sie war mit Tonabnehmer]) für 300 €. Beide hatten massive Fichte-Decken. Die Baton Rouge scheint auch ganz gut verarbeitet zu sein. Nur bin ich halt unsicher, weil ich dann doch nicht so die Ahnung habe. Gibt es hier allgemein eine Meinung zu und Erfahrung mit der Baton Rouge? Würde mich sehr über den einen oder anderen Kommentar freuen.
Optisch ist sie auf jedenfall schon mal mein Ding. ;-)

Nimm mal jemanden mit, der Ahnung hat. Warste schon in Paderborn, die haben da auch einen guten Laden (Musik Aktiv)? Ein paar Eckpfeiler würde ich schon beachten (z.B. massive Decke ist mMn. in der Preislage ein Muß; gute Bespielbarkeit ist enorm wichtig). Die von Ben empfohlenen Gitarren sind - denke ich - alle sehr gut (ich mag auch Crafter sehr gerne). Wenn Du unbedingt einen PU haben möchtest, würde ich auch eine elektorakustische Gitarre nehmen, sonst grübelst du ja doch nur hinterher. Corkonian hat allerdings schon Recht, entscheidend ist die akustische Qualität. Jedenfalls spielen 99 % der Gitarristen zu 99 % ja doch unverstärkt (bei mir steht der akustische Marshall fast nur herum). Außerdem ist der Piezo Sound mMn. einfach unbefriedigend, ich hatte am vergangenen Samstag einen Auftritt (Blues Nr. als Zugabe zu einem Rock-Konzert) mit einer Lakewood, aber das Gezirpe des PU ging mir echt auf den Kegel (Gott sei Dank den Zuhörern nicht). Blieb weit hinter den Möglichkeiten der Gitarre zurück.

Allerdings kommt man manchmal an Instrumente, bei denen die akustischen Eigenschaften auch mit PU gut sind und dieser quasi eine Zugabe darstellt. Ich würde immer die Frage stellen: Würde ich das Instrument auch ohne PU den anderen Bewerbern vorziehen?
 
Ich halte euch einfach mal auf dem laufenden.

Ich war am Montag in einem Gitarrenladen um die Ecke um mal einige Akustische auszuprobieren. Dabei ist mir als erste die von BenChnobli empfohlene Yamaha FGX 720SC NT vor die Füße gefallen. Und ich darf sagen, dass ich begeistert bin. Ich habe ja selber nicht so die Ahnung (sonst würde ich auch kaum hier Fragen), aber ich war schlichtweg begeistert. Eigentlich war ich da hin um eine Ibanez Artwood AW240 ECE OPN anzuspielen. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich da solche unterschiede merke. Ich fand die Ibanez musste man richtig hart ran nehmen um da mal einen etwas kräftigeren Ton heraus zu bekommen. Dann habe ich mir die Yamaha geschnappt und merkte "Holla" da kommt ja ein richtig schöner Klang raus und das ohne "Druck" auf die Gitarre ausübern zu müssen (weiß nicht, ob verständlich ist, was ich damit sagen will, aber es fällt mir gerade kein besserer Begriff ein). Der Sound war klar die hohen Töne schön, die Tiefen deutlich vorhanden. Bei anderen Gitarren (genaue Bezeichnungen habe ich leider nicht, aber es war auf jedenfall eine Takamine für über 800,- € dabei und eine Ibanet Exotic Wood....sowie weitere) fand ich teilweise, dass der Bass fehlt oder untergeht oder bei anderen die Höhen fehlen. Bei der Ibanez Artwood fehlte mir wie gesagt das Volumen.
Habe alle Gitarren unverstärkt gespielt, aber dennoch ist mir vom Sound einiges klarer geworden.
Es ist zwar noch nicht das letzte Wort gesprochen (da es auch so viele Arten und Unterarten der verschiedensten Gitarren gibt), aber der Sound der Yamaha hat mich schon ziemlich überzeugt.
Danke für die Empfehlung.

Gruß
Juris
 
Okay, mit der Yamaha hast Du jetzt gegen die Ibanez so ziemlich polar entgegengesetzte Gitarren gespielt.
Die Yamsel ist eine elektrifizierte Akustik, die Ibanez eher eine akustifizierte Elektrik - also von der Grundanlage her. So besch...eiden die Ibanez akustisch klingt, elektrisch klingt die ganz gut, denn da willst Du i.d.R. genau keine laute, vibrierende Gitarre haben, sondern eher ein Brett, dass Du verstaerken kannst.
Nur, dummerweise spielen Akustiker zu 90% und mehr halt akustisch - jedenfalls wenn man die mal ausnimmt, die nur einen Song auf der Buehne "wegen dem Klang" mit der A/E spielen.

Die Yamsel ist eine gute Allrounderin und dementsprechend vielseitig einsetzbar.
 
Okay, mit der Yamaha hast Du jetzt gegen die Ibanez so ziemlich polar entgegengesetzte Gitarren gespielt.
Die Yamsel ist eine elektrifizierte Akustik, die Ibanez eher eine akustifizierte Elektrik - also von der Grundanlage her. So besch...eiden die Ibanez akustisch klingt, elektrisch klingt die ganz gut, denn da willst Du i.d.R. genau keine laute, vibrierende Gitarre haben, sondern eher ein Brett, dass Du verstaerken kannst.
Nur, dummerweise spielen Akustiker zu 90% und mehr halt akustisch - jedenfalls wenn man die mal ausnimmt, die nur einen Song auf der Buehne "wegen dem Klang" mit der A/E spielen.

Die Yamsel ist eine gute Allrounderin und dementsprechend vielseitig einsetzbar.

Na, dann hört sich die Yamaha doch mal nach einer konsenzlösung an. ;-)
Ist zwar ein wenig über dem Budget, aber dann muss ich halt noch ein wenig Teller waschen. ^^

Aber erst einmal wandere ich noch einmal los und hören mir die Gitarren dann doch erst einmal verstärkt an. Auch wenn ich zugebe, dass erst einmal der unverstärkte Klang stimmen muss. Denn mit dem viel ohne Verstärker wenig mit, leuchtet mir ein und ist ja wohl auch so wenn man mal ein wenig darüber nachdenkt.
 
A
  • Gelöscht von BenChnobli
  • Grund: Boardregel 12

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