Westerngitarre im Preisbereich ca 800€

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Hallo zusammen,
Ich spiele jetzt seit etwas mehr als 2 Jahren Gitarre, habe mit dem E-Gitarre spielen begonnen und mit meiner Ibanez Prestige bin ich in diesem Berech auch gut ausgerüstet.
Allerdings spiele ich in letzer Zeit vermehrt Akustukgitarre, versuche selbst Lieder zu schreiben und aufzunehmen.
Bisher spiele ich auf einer Kirkland Tx 40 Grand Auditorium. Ich war bisher mit ihr auch ziemlich zufrieden, allerdings suche ich jetzt etwas hochwertigeres.

Welches Budget steht dir zur Verfügung?
bis 800€... im Ernstfall könnte ich noch 100-200 € drauflegen. Das ist dann aber wirklich die absolute Obergrenze.



(2) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein? Also eher Anfänger, Fortgeschrittener, erfahrener Gitarrist oder sogar Profi (Berufsmusiker)?

Etwas zwischen Anfänger und Fortgeschrittener.



(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? (z.B. Fingerpicking, Schlagbegleitung (Strumming), überwiegend Plektrum)

Fingerpicking, Strumming (meist mit Plektrum). Ich werde sie wohl in 80% aller Fälle zur Begleitung verwenden, während ich singe.



(4) Wo setzt du das Instrument primär ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...)

Wahrscheinlich nur zu hause. Studio kann man meine Ausrüstung nicht nennen, aber ich möchte sie auch mit einem Mirkofon abnehmen.


(5) Soll es eine Westerngitarre, Klassische (Nylon) Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?

Westerngitarre



(6) Welche Griffbrettbreite würdest du bevorzugen? (42-43mm entsprechen am ehesten einem E-Gitarrengriffbrett, 43-45mm sind die Standardbreiten bei Stahlsaitengitarren, 46mm ist ein nicht so häufiges breites Stahlsaitengriffbrett. ab 48-52mm beginnen Griffbretter von klassischen Gitarren.)

Meine jetztige Gitarre hat ein 45mm Griffbrett. Damit bin ich immer sehr gut zurecht gekommen.



(7) Eher einen dicken Hals oder einen schlanken? (hier geht es nicht um die Breite sondern das Volumen des Halses)

Das ist schwer zu sagen. Nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn... Hier kann ich leider keine genaue Aussage abgeben, tut mir leid. Die Tendenz geht allerdings in richtung "etwas dicker".



(8) Hast Du schon eine Vorstellung, wie Deine Gitarre klingen soll? (silbrig, knackig, percussiv, weich, hell, dunkel, verschwommen, definiert)

ein knackiger heller Sound wäre schön. Ich hatte einmal eine Martin Gitarre gespielt, das genaue Modell weiß ich nicht. die war mir allerdings zu basslastig.


(9) Bei Steelstrings oder auch "Western"gitarren: welche Korpustypen kommen für dich in Frage?

Dreadnought, Grand Auditorium und vielleicht sogar eine Jumbo.



(10) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[x] Massive Decke
[ ] Massiver Boden
[ ] Massive Zarge
[ ] hochwertige Mechaniken
[ ] Cut-Away (um bei Soli die Lagen jenseits des 15.(!) Bundes greifen zu können. Beispiel ohne / Beispiel mit)
[ ] Pickup/Preamp System (also ein Tonabnehmersystem für das optionale Spielen über einen Verstärker)
[x] sonstiges: auf jeden Fall keinen Tonabnehmer. Ich bezweifle, dass ich ihn jemals verwenden werde, und da spar ich hier lieber. Ein Cutaway sieht zwar "cool" aus, aber meist bekommt man den ja nur in Kombination mit einem Tonabnehmer... Daher auch eher nicht.

(11) Hast Du Wünsche bezüglich der Holzsorten??

Decke: _________
Boden&Zargen: __________


(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? Sollte nicht zu ausgefallen aussehen. Also kein pinkes Hello Kitty Design... Am Liebsten "Naturoptik"..

(13) Sonst noch was? Extrawünsche?
______________________________ _________________

Ich habe mich selbst im Internet mal schlau gemacht und bin bei Taylor hängengeblieben...
Genau gesagt eine Taylor 210 bzw Taylor 214. Ich hatte leider noch keine wirkliche Möglichkeit diese anzuspielen, aber von all dem, was ich gehört habe, sollen sie ihr Geld wert sein. Ein Gitarrenshop einige Kilometer von hier hat eine Taylor 214 für 729€ auf Lager. Was ja voll in meinem Budget liegen würde.

Über weitere Denkanstöße würde ich mich auf jeden Fall freuen. :)
Liebe Grüße,
Andi
 
Eigenschaft
 
Hi

da gibts noch einiges an guten Gitarren zu testen, auch um heraus zu finden was
dir vom Klang zusagt.

Seagull Maritime
Larrivee 01 bzw. 02
Guild
Furch/Stanford
Baton Rouge N D 18 (werden von Furch gebaut)
oder recht gute Asiaten:
Tanglewood TW 15 H, TW 15 Ovangol
Blueridge BR 140, 160
Cort All Solid, Parkwood

*flo*
 
Danke schomal für Eure Antworten.

Die Martin sieht doch interessant aus. Ich habe mich bei dieser Marke etwas weniger umgeschaut, da ich von einer klanglich ziemlich enttäuscht war. Sie klang viel zu basslastig in meinen Ohren.
Aber diesem Modell werde ich doch nocheinmal eine Chance geben.

Danke auch an Dich flo,
Um Anspielen werde ich ohnehin nicht herumkommen. Da werde ich diese Modelle nochmal genauer unter die Lupe nehmen.
Leider hat es in meiner Gegend keinen Gitarrenhändler, der zum Beispiel die genannten Modelle von Larrivee oder Tanglewood führt. Und ich würde sie wirklich gerne mal in der Hand gehalten haben, deshalb wird es mit einem Internetkauf schwierig.
 
Wenn Du Lieder schreibst und sie aufnimmst, wird irgendwann der Tag kommen, an dem du sie auf einer Bühne spielen willst und dann ärgerst Du dich, dass Du keinen Tonabnehmer hast.
Wenn Du Dir das leisten kannst dann wieder eine neue zu kaufen, ist es natürlich besser, eine für zu Hause/Aufnehmen zu haben und eine für die Bühne, weil ja jeweils andere Modelle dafür optimal sind. Aber Du solltest drüber nachgedacht haben.
 
Tonabnehmer kann man nachrüsten. Wenn er jetzt keinen braucht, sollte er auch kein Geld dafür ausgeben. Das ist besser in "Gitarre pur" angelegt.
 
Genau so wie saitenstauber sehe ich das auch. Ich denke, es wird sehr sehr unwahrscheinlich sein, dass ich jemals wirklich mit meinen Liedern auftreten werde. Ich mache das mehr als Hobby für mich und meine Freunde. Und ich gehe auch davon aus, dass es die nächsten Jahre nicht wirklich anders aussehen wird. Falls ich wirklich mal "berühmt" werde, dann könnte ich immer noch nachrüsten. Aber für den Moment wäre es rausgeschmissenes Geld. :)
 
Ist ja auch eine nachvollziehbare Sichtweise und nicht falsch, ich sprach nur aus meiner Singer-/Songwriter Erfahrung und wollte darauf hingewiesen haben. Dann haste plötzlich einen Schlagzeuger und ihr habt einen kleinen Auftritt und schon brauchst Du so ein Ding oder die nächste Geburtstagsparty mit 50 Gästen im Bekanntenkreis und schon ist das Gezupfte zu leise. Dafür muss man gar nicht berühmt werden ;)
 
Trotzdem - eine singer/somgwriter GittemusszurStimme passen.oftmalssind das Gitten, die dann fuer andere Sachen weniger gut einsetzbar sind. Meine Singer/Songwriter Gitte ist eine Martin D35. Ok, es gibt s hlechtere Allrounder, aber im Vergleich zur D40, die ich auch habe, ist die 35 eine vielfach bessere "Begleitgitte"
und PU's gibt's zum Nachruesten fuerkleines Geld,da wuerde ich mir keinen Kopp machen.
 
Zur PU Diskussion:

Ich weiß gar nicht so genau, was ein Nachbau kosten würde, wenn ich jetzt meine Ayers AS oder Cort Parkwood 340 nachrüsten würde (die ich übrigens im thread - Zusammenhang empfehlen kann, allerdings unter der Vorraussetzung, das gerade bei den Ayers nach meiner Erfahrung die Modelle verschieden gut waren, also Ausprobieren von Nöten ist. Die Parkwood 340 ist sehr speziell, unheimlich leicht und klingt aufgrund des Ahorns für eine Jumbo sehr dünn, aber hat eine hervorragende Dynamik in der Preisklasse. Beide liegen aber unterhalb des maximalen Budgets).

Die Vorstellung, da etwas reinbohren zu lassen, mißfällt mir jedenfalls. Ich denke eher, dann würde ich mir speziell für die Bühne etwas anderes kaufen (z.B: die Tanglewood TW 170 oder, wenn´s teurer sein darf, die Taylor 214 CE).

Wenn man sich wirklich sicher ist, daß man einen PU nie brauchen wird, würde ich auch alles nur in die Gitarre investieren. Anderenfalls spricht nichts dagegen, gleich eine mit PU zu nehmen. Ich denke schon, auch wenn ich es nicht beschwören kann, daß das Nachrüsten insgesamt etwas teurer kommt, als wenn serienmäßig einer verbaut ist.
 
Ich denke schon, auch wenn ich es nicht beschwören kann, daß das Nachrüsten insgesamt etwas teurer kommt, als wenn serienmäßig einer verbaut ist.
Zum Einen verteilst Du aber Deine Ausgaben über einen größeren Zeitraum. Zum Zweiten gibt's die Möglichkeit, einen gebrauchten - oder "einfacheren" - PU zu nehmen. Drittens hängt viel davon ab, wer nachrüstet: Du oder jmd vom Fach. Und viertens bekommst Du, wenn das augenblickliche Budget begrenzt ist, normalerweise mehr Gitarre fürs Geld.
Übrigens gehts durchaus ohne Bohren...
Aber zurück zum Thema. Ich finde *flo*s Liste schon ziemlich umfassend, würde sie aber noch um die Stoll PT59 und - gerade wegen der Klangvorstellung - um Yamaha (LS 16; hat allerdings 44mm) erweitern. Und dann: Händler suchen und anspielen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens gehts durchaus ohne Bohren...

Würde mich - wenn´s nicht zu sehr ot. gerät interessieren.

Aber zurück zum Thema. Ich finde *flo*s Liste schon ziemlich umfassend, würde sie aber noch um die Stoll PT59 und - gerade wegen der Klangvorstellung - um Yamaha (LS 16; hat allerdings 44mm) erweitern. Und dann: Händler suchen und anspielen!

Sehe ich auch so. Bei dem angesprochenen Budget sowie vom TE angesprochenen möglichem Aufpreis (also ca. 1.000,- Euro) könnte man zudem an BSG denken. Auf jeden Fall so ultimativ wie möglich, denn es geht ja darum, die Kirkland TX wirklich abzulösen.
 
- gerade wegen der Klangvorstellung - um Yamaha (LS 16; hat allerdings 44mm) erweitern. Und dann: Händler suchen und anspielen!

Stimmt !
Eine Yamaha aus der Lotus Serie (vorrangig die 16er - hab ich doch glatt vergessen)würde ich auch
klanglich eher, durch den Palisander Korpus,in knackig/ hell einordenen, als eine der anderen
genannten mit Mahagonie-Korpus.
Ist aber natürlich subjektiv und das muß der TE mögl. selbst testen.

*flo*
 
Vielen Dank nochmal für die vielen Antworten!:)

Es wurden ja jetzt einige Modelle genannt, auch einige, von denen ich noch nicht wirklich viel gehört habe.
Ich werde diese im Hinterkopf behalten und sobald die Gelegenheit kommt mal ausgiebig testen gehen und dann hoffentlich die richtige Entscheidung treffen ;)
 
Ich hoffe wir erfahren dann für welche Gitarre du dich entschieden hast. Viel Spaß beim Testen.
 
So, ich bin nun seit etwa zwei Wochen stolzer Besitzer einer Breedlove Atlas Stage C25/SR...
Im Endeffekt ist doch etwas anderes dabei rausgekommen, als das, nachdem ich in meinem ersten Post gesucht habe...
Die Breedlove ist einfach aus den Modellen, die ich gespielt habe die Gitarre gewesen, die mir am besten gefallen hat. Auch im Vergleich zu teuereren Modellen.
Und ich muss sagen Danke an die, die mir den Tipp gegeben haben, doch eine Gitarre mit Tonabnehmer zu nehmen. Ich habe ihn inzwischen doch schon häufiger verwendet als ich gedacht hätte...
Und gerade der verstärkte Klang ist kein Vergleich zu dem meiner Kirkland... da liegen Welten dazischen...
Also, ich bin total glücklich mit meiner neuen Gitarre und kann jedem, der eine Gitarre in diesem Preisbereich nur raten, eine Breedlove anzuspielen! Sie sind ihr Geld mehr als wert.
In diesem Sinne,
Liebe Grüße,
Andi
 
Herzlichen Glückwunsch!

Witzig, dass wir fast gleichzeitig unser erstes Gesuch hier reingeschrieben haben und nun fast gleichzeitig auch gekauft haben ;-)
 

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