Westerngitarre APX?

  • Ersteller Sofadudler
  • Erstellt am
S
Sofadudler
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.03.24
Registriert
06.01.12
Beiträge
347
Kekse
915
Hallo,

ich war vor ein paar Wochen in einem Musikkaufhaus um mir eine Mini-E-Gitarre für einen kleinen angehenden E-Gitarristen zu kaufen.

Beim stöbern bin ich auf eine Akkustikgitarre aufmerksam geworden. Sie hatte einen schmalen und kleineren Korpus als übliche Westerngitarre.
Ausserdem war sie auf der unteren Seite ausgeschnitten, um hinter dem 12.Bund noch gut spielen zu können.
Ein Tonabnehmer war auch noch eingebaut.

Diese Gitarre war zwar runtergesetzt auf ca 750€, war mir aber noch zu teuer.
Mittlerweile möchte ich mir doch so eine Gitarre zulegen und ca. 400€ dafür ausgeben.

Auf nachfrage wie man solche Gitarren nennt sagte die Verkäuferin das wäre ein Typ APX.
Nach suchen im Netz komm ich immer wieder auf die Yamaha APX500; APX ist dann wohl doch keine allgemeine Bezeichnung für solche Gitarren.

Gibt es vergleichbare Modelle?
Also Eckdaten: Kleiner, schmaler Korpus; ca.400€, ausgeschnittener Korpus und Tonabnehmer.
Am liebsten wär mir ein schöner warmer bluesiger Ton.
 
Eigenschaft
 
Das sind die typischen kleinen Bühnengitarren und APX ist einfach die Bezeichnung von Yamaha für deren entsprechende Serie. Einen "warmen, bluesigen" Ton würde ich der aber nicht zuschreiben, eher "leise und bassarm". Das sind eben kleine Gitarren, die auf möglichst wenig Feedbackanfälligkeit im verstärkten Betrieb konstruiert sind und dabei noch wie eine akustische Gitarre aussehen sollen.
Für vergleichbare Modelle empfehle ich eine Suche nach "Bühnengitarre", wobei die Yamaha APX da eigentlich *der* Klassiker ist.

Merke: Akustikgitarre beinhaltet kein Doppel-K. ;) Den "Ausschnitt auf der Unterseite" nennt man meist Cutaway.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die APX eignet sich wirklich für blues, finde ich. Eine "parlour" (naja) mit rennhals und cut :great:
Da sie aber wirklich für die bühne gebaut sind, also eher schwer (was beim blues dem sustain hilft), sind die kleinen 500er modelle mit der sperrholzdecke klanglich nicht so der bringer. Und darüber (APX 700), wo die decke dann massiv ist, sind sie wohl ausserhalb deines budgets.

Gebraucht?

Gruss, Ben
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Vielen Dank nochmal für die Hinweise.
Bin jetzt Besitzer einer 700er, ich hab mir Vergleichbare Modelle zeigen lassen.
Da ich nicht der Akustiker bin hab ich auch noch nicht so das "Hörgefühl" wie so eine Gitarre klingen sollte.
Also hab ich mich an die Eckdaten orientiert. Es wurden mir ein paar andere Gitarren vorgestellt, preislich alle günstiger als die 700er aber wie schon von Ben erwähnt; furnierte Sperrholzdecke.

Hab jetzt die ersten geschrammelten Akkorde so wie ein bischen Fingerpicking hinter mir und es gefällt mir richtig gut.
Mit Plek gefällt mir das noch nicht so richtig, ist aber wohl eine Gewöhnungssache.
 
Da muss man kein Akustiker sein oder riesige Erfahrung haben; in aller Regel erkennt man guten Sound per Gefühl.
Wenn du beim ersten Akkord denkst "Boah, die klingt aber gut", dann passts. Wenn nicht, nicht.
Das klappt selbst bei kompletten Laien (der du ja nicht bist) ziemlich gut. :)
Auf den ersten, gefühlsmäßigen, unverfälschten Eindruck kommt es an; denn schon beim zweiten Ton beginnt der Kopf, die eben gemachte Erfahrung hin- und herzubiegen, sie einzuordnen, zu verfälschen und zu rechtfertigen.

Zum Thema Plektrum kann ich dir den Tipp geben, viele verschiedene auszuprobieren.
Es kommt vor allen Dingen auf die Stärke und das verwendete Material an. Hier gibt es kein richtig oder falsch, lediglich persönliche Vorlieben.
Für Akkordbegleitungen nehme ich gerne (übrigens in Verbindung mit einer Yamaha APX 7C) sehr dünne Plektren (0,46 mm), das bringt diesen oftmals gewünschten Schrumm Schrumm-Sound.
Bei Melodielinien kommen dann entweder harte Plektren (0,88 bis 1,00 mm) oder die Finger(nägel) zum Einsatz.
Wie gesagt: alles Geschmackssache. Weitere beeinflussende Faktoren sind die Anschlagstärke und Winkel des Picks zu den Saiten.
Es lohnt sich wirklich, ein wenig zu experimentieren, man glaubt oft gar nicht, wozu die eigene Gitarre fähig ist.
 
Gratuliere zum neuen schätzchen. Was ich von meiner noch erzählen kann ist, dass sie vom klang her sehr stark auf unterschiedliche saiten reagiert, mehr als meine anderen gitarren. Rein subjektiv gefällt sie mir mit 80/20er saiten besser als mit phosphor/bronze. Aber dadurch, dass sie in dem bereich so feinfühlig ist, wird auch das suchen nund finden der richtigen saiten zu einer spannenden geschichte, finde ich.

Gruss, Ben
 
Das ist bei mir genau anders herum. Ich finde die Yamaha gerade MIT Phosphor Bronze Saiten super, weil die dann nicht so hart sondern mehr bluesig klingt. Da bleibt wohl widermal nur Ausprobieren.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben