Hi!!
Ich bin am überlegen, mir ne A-gitarre zu kaufen. Jetzt stoß ich hier auf zwei verschiedene Arten: Western und Konzert. Wo genau liegen denn die Unterschiede (außer der Besaitung)? Wofür is denn welche eher zu empfehlen?
Und ja, ist es ratsam, gleiche eine mit Tonabnehmern zu nehmen, oder sind die dann automatisch vom Klang her schlechter, wenn sie nicht an nen Verstärker angeschlosssen sind? Sprich klingt eine mit Tonabnehmern genausogut wie eine ohne?
Gruß
Claw
Also, dann auf ein neues:
Konzertgitarre relativ einseitig, weil eigentlich für moderne Stile und das Rhythmusspiel (Schlagtechnik) wenig geeignet, für jazziges, oder Bossa usw. dann doch wieder verwendbar.
Breiter Hals mit flachem Griffbrett, damit sind Barreakkorde erschwert, Saitenziehen auch wegen der weichen Saiten eigentlich nur bis zu einem Halbton möglich.
Stahlsaitengitarre sowohl stilistisch wie spieltechnisch recht vielseitig einsetzbar, da damit außer der Verzerrung eigentlich bei entsprechendem Können alle Techniken der E-Gitarre reproduzierbar sind. Saitenziehen, Rhythmusspiel mit Pick, Pickingtechniken, offene Stimmungen, drop-tunings, Slidespiel. Meiner Meinung nach sollte man aber beide (E- wie Stahlsaitengitarre) als eigenständige Instrumente behandeln, die ihre Vorzüge haben.
Eine gute Stahlsaitengitarre kann durchaus wie eine Nylonsaitengitarre klingen (beim Melodiespiel), umgekehrt wird´s kaum was werden.
Stahlsaitengitarren haben in der Regel schmalere Griffbretter als Nylonsaitengitarren, und rundere Hälse, um Barre wie die anderen typischen Spieltechniken zu erleichtern.
Und was den Einbautonabnehmer angeht: Wenn Du nur zuhause spielst, wirst Du wohl kaum eine Verstärkungsmöglichkeit brauchen, zumal dann auch noch die Kosten für eben diese (AkustikAmp oder ähnliches) auch noch auf Dich zukämen.
Zwar ist der Pickup immer ein gern bemühtes Verkaufsargument (..wenn Du mal in ner Band spielst), meiner Meinung/Erfahrung nach sehen aber ca. 90 Prozent aller an Anfänger verkauften Gitarren mit TA sehen höchstens mal ein Kabel zum Stimmgerät, und das wars dann. Spar Dir entweder das Geld, oder kauf Dir eine Gitarre ohne TA fürs gleiche Geld, die dann wahrscheinlich bessere Hölzer hat, und wenn´s wirklich auf die Bühne geht, könnte es ja sein, daß Du Dir dann einfach ne billige Zweitklampfe zulegst.
Nebenbei, den richtigen Akustikklang gibt´s nur mit Mikro(s), und nicht ausschließlich über TA.
So, und falls das noch nicht reicht, gäbe es hier den unvermeidlichen Link auf
http://www.karl-jürgen--klimke.de
bzw. wenn der nicht klappt, dann
http://www.xn--karl-jrgen--klimke-r6b.de
dort findet sich viel Material zur Stahlsaitengitarre und was man damit machen könnte.