Western mit 43/45mm Griffbrett für die Bühne mit eingebautem TA, Budget 800 €

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Canyon
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Hallo zusammen,

Ich habe eine vollmassive Crafter DV300.
Im Proberaum als auch live auf der Bühne kommt es immer zu rückkopplungen.
Die Gitarre wird durch das drumset trotz grosszügigem Abstand in Schwingungen versetzt, nebenher entheben rückkopplungen und ich weiss nicht warum.

Denn testweise habe ich eine Yamaha für 250 Euro und eine Fender für 200 Euro getestet. Beide haben das Problem nicht. Die eine komplett sperrholz die Yamaha mit massiver fichtendecke.

Was könnte denn hier die Ursache sein, ist eine vollmassive Gitarre nicht bühnentauglich?

Alle haben dieselbe Art vom Tonabnehmer. Das Mikro in der Gitarre sozusagen.
 
Eigenschaft
 
Mach einen Stopfen ins Schalloch... das hilft bisschen. Feedback Buster.
Aber eine gute Gitarre ist in der Regel eher schlecht auf der Bühne.
Sperrholz schwingt in de Regel nicht so mit. Oder nimm Ovations....

Oder andersrum: meine guten Gitarren sehen das Studio, die robusten die Bühne, schlechte habe ich nicht.
 
Deswegen dachte ich an eine teilmassive.

Würde die vollmassive gerne "schonen" und mir noch eine zulegen.

Könnt ihr was mit 43/45mm griffbrett für die Bühne mit eingebautem TA empfehlen?
So um die 800 euro.
 
Grund: Vollzitat entfernt
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Hallo Canyon,

die hier ist vor 3 Wochen bei mir angekommen und macht richtig Spaß.


Griffbrett knapp unter den gewünschten 43 mm, aber für mich sehr angenehm zu spielen.
Der TA funktioniert ebenfalls ziemlich gut.

Gruß Hermanson
 
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Aber eine gute Gitarre ist in der Regel eher schlecht auf der Bühne.

Es sei denn, die "gute" ist eigens für die Bühne konzipiert, z.B. die Performing Artist Serie aus den USA (Nazareth) :)
 
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Ja. Oder halt die angesprochenen Tupperwaregitarren.
Tatsache ist, daß eine sehr gut trocken klingende Gitarre sehr häufig bei hinreichender Lautstärke das pfeifen anfängt. Liegt halt daran, daß ich akustisch viel Resonanz will, elektrisch aber eigentlich gar keine Resonanz will. Ovation macht das mit dem parabolischen Reflektor, Martin mit viel Erfahrung. Der Rest ... naja, mal besser, mal schlechter.
Ich persönlich würde das sehr strikt trennen. Vor allem, weil Bühne immer Stress bedeutet. Gut, heutzutage hat man nicht mehr die Kilowatt PAR-Cans von damals, sondern sparsame und kalte LED Strahler. "Damals" hat so ein paar Kilowatt Licht auch ein paar Kilowatt Wärme bedeutet und das Equipment wurde buchstäblich gegrillt. Aber der Rest Stress bleibt und schnell fällt so eine Gitarre vom Ständer, oder der Bandkollege hat mit dem Bass dagegen, oder man tritt auf das Kabel, oder der begeisterte Besuffski in der ersten Reihe kotzt im hohen Bogen zielgenau ins Schalloch oder der Keyboarder tritt einfach blind in den Korpus oder beim Auf-/Abbau nutzt ein Langfinger das Chaos und hilft sich selbst zum leeren Gitarrenkoffer - alles selbst erlebt und einiges davon mehrfach.
Deswegen spiele ich Live im Pub oder sonstwo halt was robustes. Yamaha FJX, Ovation Celebrity, Sigma... halt was ersetzbar ist und was nicht die Welt kostet, wenn's ersetzt werden muss. Ich bin nicht reich genug mit einer Martin, Gibson oder Binh aufzutreten.
 
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Ich wollte bzw möchte live ja eigentlich ein Sound mässig bestes Resultat. Daher habe ich live immer meine besten Gitarren genommen.
Eventuell tut es aber auch wirklich eine robuste Sigma.

Ich teste mal so eine Schalllocheinlage.
Bin aber nicht abgeneigt von einer bühnentauglichen weiteren westerngitarre.
 
@Corkonian, ich trete auf der Bühne nur solo auf, da sind die Risiken mit einer teuren Gitarre relativ gering. Ansonsten, (vor allem mit Band) stimme ich dir zu !
Zum Beispiel im Pub spiele ich auch nicht meine Martin, da kommt meine alte für 70 Euro überarbeitete no name im Ovation-Look zum Einsatz.:D
 
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@Canyon Entschuldige bitte, aber das ist - mit Verlaub - eher etwas kurz gedacht.
Erstens macht der Mensch an der Mische den Klang und der Raumklang hat in der Regel nix mit dem zu tun, was da vorn ins Pult reingeht.
Zweitens weiß im Publikum eh' keiner, wie das klingen soll und DU schon gar nicht. Warum? Psychoakustik! Laut ist halt nicht einfach nur weniger leise, sondern was ganz Andreas.
Drittens hat der Klang der Gitarre mit dem, was über den Stecker geht genau gar nix zu tun. In der Preisklasse bis 1000 Euro hast Du für "laut" eh nur Piezo-Tonabnehmer und die klingen alle wenig natürlich. Ist aber togal, weil laut ist anders als leise und die Erwartungshaltung des Publikums ist genau der Piezo-Klang.

Ich würde also eine teilmassive Sigma ohne PU nehmen und was brauchbares (K&K z.B.) nachrüsten oder eine Sigma mit Elektrik oder halt eine Celebrity nehmen.
Den Feedback-Buster wirst Du wahrscheinlich so oder so brauchen....

@Maijunge Stimmt schon, den Keyboarder mit dem großen Schuh hast Du dann nicht, aber der enthusiastische Besuffski, der kippelnde Ständer und der Langfingrige bleiben dennoch da...
 
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Heisst im endeffekt:
Es tut eine billige western mit gutem Tonabnehmer.
Solang die haptik ok ist geht das in Ordnung:).
 
Solange die Gitarre robust genug ist (Stimmstabilität!), ist das in erster Näherung nicht falsch.
 
Leider ist es dann aber doch oft so, dass bei billigen Gitarren auch Sachen wie Saitenlage, Stimmstabilität, Intonation etc. nicht perfekt sind. In Sachen Feedback kann man ja auch noch an anderen Parametern drehen, ich würde grundsätzlich nicht annehmen, dass die Wahl der Gitarre das wichtigste ist, auch wenn es bei dir zunächst mal so aussieht.

Alle haben dieselbe Art vom Tonabnehmer. Das Mikro in der Gitarre sozusagen.

Wenn da tatsächlich ein Mikro in der Gitarre ist, dann verwundert es nicht, dass die Feedbackanfälligkeit hoch ist. Wenn du damit den Standard-Piezo-UST meinst, kommt es auch nochmal drauf an, welchen Preamp du hast und ob es da Möglichkeiten gibt, per EQ oder Notchfilter bestimmten Rückkopplungen entgegenzuwirken.

Gehst du mit der Gitarre direkt ins Pult? Es gibt auch Bodeneffekte, die speziell für A-Gitarre konzipiert sind und ganz ordentliche Möglichkeiten zur Verhinderung von Feedback haben. Der Feedbackbuster fürs Schallloch wurde hier ja schon erwähnt.

Wenn du also mit deiner Crafter ansonsten zufrieden bist, würde ich erst mal noch in diese Richtung experimentieren. Wenn dur gerne was neues kaufen möchtest, was ja durchaus verständlich ist ;), solltest du dir aber im klaren sein, dass die Rechnung "billige Gitarre = wenig Rückkopplungen" sicher nicht immer aufgeht.
 
Billig ist selten ein Wert. Für dem TE ist aber eine resonierende reine Akustik weniger zielführend als eine unverstärkt schlechter klingende "Bühnengitarre".
Billig ist immer schlecht.
 

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