Western-Gitarre mit (medium) Jumbo Frets?

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hi,

ich war heute mal wieder in der Akustikabteilung und habe mich durch ein paar Gitarren unter 1000€ durchgespielt. Tayler, Crafter, etc.
Leider fand ich alle für meine Spieltechnik unpassend, da die Bundstäbchen mir zu skinny und zu niedrig waren. Die Crafter war noch am besten. Aber bei der Taylor hatte ich Mühe so zu greifen, dass es bei schnelleren Wechsel in höheren Lagen mit Barré-Akkorden nicht "scheppert". Es ist mir mit zu viel Kraftaufwand verbunden.
Im Vergleich spielt sich die ultrateure Gibson Grand-irgendwas von einem Freund quasi von alleine. Diese hat eben höhere Bünde. Auch habe ich schon eine Loden und Martin gespielt, bei der Fingerpicking in den mittleren Lagen bei meiner Grifftechnik sehr einfach war.

Lange Rede kurzer Sinn:
Kennt Ihr Gitarren unter 1000€, die medium frets haben? Am besten mit einem dicken Hals und einem nicht zu flachen Griffbrettradius.
 
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Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose Schuld.
Akustikgitarren erfordern eine etwas andere Spieltechnik und wer unreflektiert das spielt, was man so auf der eleggdrig spielt, der erfährt hallt, daß bei der A- und E- gegebenenfalls nur die Anzahl der Saiten und die Bundierung gleich sind.
Es gibt die Möglichkeit, bei vielen Gitarrenbauern fette Bünde bei den Custom-Modellen zu verwenden. Bei Emerald Guitars auch gern in Stainless.
Vom Band gibt es so aus dem Kopf nix mit Jumbo Bünden.
 
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....als ich neulich Autos testete ergab es sich bei allen, dass beim rückwärts Einparken mit Vollgas es beim hinter mir parkenden Auto starke Verformungen der Frontpartie und beim getesteten Auto starke Beschädigungen am Heck auftraten. Das ganze verlief beim vorwärts Einparken genau andersrum: nun hatte ich die Schäden an der Front und das Auto vor mir am Heck...als ich dann bei "Alarm für Cobra11" sah wie die das machten fragte ich mich, warum das nicht bei allen Autos serienmässig ist!

Ganz im Ernst jetzt: es gibt Gründe warum welche Gitarre welche Bünde hat!
Flache und dünne Bünde sind aus Klang- und Intonationsgründen bei Akustikgitarren Standard und die Umstellung dauert halt etwas.

Akustikgitarren sind eben "the real deal" und wenn`s scheppert obwohl alles so ist wie`s gehört dann musst du eben an deiner Grifftechnik arbeiten.

Gruss,
Bernie
 
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EDIT: nach ein wenig Recherche sehe ich, dass zumindest Martin und Gibson auch Medium verwenden. Ich weiß aber nicht bei welchen Modellen. Die Specs geben das nicht her. Auch auf der Loden Seite steht nichts darüber. Und es waren dann wohl die Gitarren, die ich in der Hand hatte. Das Problem war nur, dass sie alle mit über 4000€ ausserhalb meiner Schmerzgrenze lagen.

"Jumbo" war von mir natürlich ein wenig übertrieben. Ich kann mir nie merken welche Bundstäbchen-Formen und Größen als Medium und welche schon als Jumbo gelten. Die Gitarren, die ich heute gespielt habe, waren aber skinny. Die Crafter hatte minimal höhere Bundstäbchen. Dazu kam noch der sehr flache Griffbrett Radius bei zwei davon.
 
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@milamber, zur Zeit habe ich nur 28 Gitarren am Start. Davon sind nur 4 Martins. Und von den Custom-Gitarren habe ich auch nur 9. Und nur 3 Ovations.....
 
bei der Taylor hatte ich Schwierigkeiten so zu greifen, dass es bei schnelleren Wechsel in höheren Lagen mit Barré-Akkorden nicht scheppert.
Hmm, ich verstehe die Probleme hier nicht so richtig ...
Scheppern hat doch nichts damit zu tun, ob die Bünde breiter oder höher sind.
Selbst bei meiner alten Mandoline, die einen hohen Saitenzug und sehr oft runtergefeilte dünne Bünde hat (ist kurz vor den Neubundierung), ist es kein Problem, einen sauberen Ton heraus zu bekommen - im Gegenteil, es spielt sich sogar angenehm.
Wenn du einen hohen Bund zu stark drückst, ist das eigentlich schon zu viel und du bekommst Kerben in die Bünde.
Der gute Barreé bei der Western ist rein eine Frage von Technik - wobei zu viel verkrampfter Kraftaufwand eher kontraproduktiv ist.
 
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Bitte back to topic.

Meine Frage ist nach wie vor ob jemand Gitarrenmodelle unter 1000€ kennt, die medium frets haben und am besten kein zu flaches Griffbrett.
 
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@milamber "Ab Werk" gibt es sehr viele, sehr gut spielbare Gitarren und in Zusammenarbeit mit einem guten Gitarrenbauer wird man so gut wie jede Gitarre leicht spielbar einstellen koennen. Aber mit Deinem Wunsch nach fetten Buenden ab Werk ... da wirst Du wenig Erfolg haben. Fette Buende UND ein gewoelbtes Griffbrett... Nein. Die fetten Buende hat man - aus gutem Grund - bei den flachen Brettern fuer die schnellen Sachen. Da, wo man mit (sehr) wenig Kraft (sehr) schnell spielen will. Das kann man zwar auf einer Akustik auch, aber man wird immer mehr Kraft brauchen, denn die Saite wird ja genau NICHT elektronisch verstaerkt, sondern gibt den Ton an die Mechanik ab. Und dann sind so MetalShredderBretter nicht wirklich brauchbar und, ja, es scheppert.
Es steht Dir sicherlich frei, Deine Wuensche bei einem Gitarrenbauer zu spezifizieren und eine Gitarre in Auftrag zu geben, die das hat, was Du willst.
Bei Emerald wirst Du fuer um die 1000 Euro eine Carbongitarre mit fetten Edelstahlbuenden kaufen koennen.... aber nur als Customanfertigung.
 
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