Western bis ca. 500€ für Steelstring-Unerfahrenen

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mightymongo
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So, Hallo Erstmal! ;)

Bin recht neu hier, hab mich mal vor einer Weile angemeldet, war aber die Zeit über eher der Stille-Leser-Typ^^

nun zum eigentlichen Punkt: Ich suche eine Western-Gitarre( meine erste) , ist wohl besser wenn ich erst mal den Fragebogen ausfülle und hinterher ein wenig erzähle.


(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?

bis ca. 500€

(2) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein? Also eher Anfänger, Fortgeschrittener, erfahrener Gitarrist oder sogar Profi (Berufsmusiker)?

schwer zu beurteilen, spiel zwar seit 8 Jahren ,hab aber nie wirklich viel geübt, also fortgeschritten passt wohl ganz gut (das mit dem Üben wird sich mit der neuen Gitarre hoffentlich ändern :D )


(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? (z.B. Fingerpicking, Schlagbegleitung (Strumming), überwiegend Plektrum)

eher Fingerpicking, sollten aber auch Soli à la Eric Clapton - Unplugged möglich sein, ein wenig strumming ist auch nicht schlecht. Das meiste ohne Plektrum. Grundsätzlich Tendenz in Richtung Blues, möchte aber auch "klassisch" angehauchte sachen wie z.b. von andy mckee spielen.


(4) Wo setzt du das Instrument primär ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...)

zu Hause



(5) Soll es eine Westerngitarre, Klassische (Nylon) Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?

Western(Steelstring)



(6) Welche Griffbrettbreite würdest du bevorzugen? (42-43mm entsprechen am ehesten einem E-Gitarrengriffbrett, 43-45mm sind die Standardbreiten bei Stahlsaitengitarren, 46mm ist ein nicht so häufiges breites Stahlsaitengriffbrett. ab 48-52mm beginnen Griffbretter von klassischen Gitarren.)

Hab ich ehrlich gesagt noch nicht so viel Erfahrung, von den Spieleindrücken die ich bis jetzt gesammelt habe wäre ein etwas weiteres Griffbrett als das, auf dem ich bis jetz gespielt hab( E-Gitarre) für die Sachen, die ich spielen möchte, wohl eher besser. Also so um die 45 mm wären vielleicht nicht schlecht. Leg mich da aber, auch aufgrund von fehlenden oder wenigen Eindrücken, nicht allzu fest.


(7) Eher einen dicken Hals oder einen schlanken? (hier geht es nicht um die Breite sondern das Volumen des Halses)

mittel/schlank (auf der E-Gitarre, ich weiss nicht ob man das auch einfach so auf die Akustische übertragen kann)


(8) Hast Du schon eine Vorstellung, wie Deine Gitarre klingen soll? (silbrig, knackig, percussiv, weich, hell, dunkel, verschwommen, definiert)

da bin ich seeeehr, seeeeeehr vorsichtig, hab auf dem Gebiet der Steelstrings noch recht wenig Ahnung.
Würde aber sagen, eher voll und warm, nicht so "beissend". Bass sollte druckvoll und natürlich ausgeprägt sein. Auf den Diskantseiten tendiere ich schon ein wenig in Richtung Nylon-Strings (natürlich nicht so extrem, ist ja auch eine steelstring, sollte sich vom Klangbild aber ein hauch daran orientieren(falls das völliger schwachsinn ist sagt mir bescheid:rolleyes:)



(9) Bei Steelstrings oder auch "Western"gitarren: welche Korpustypen kommen für dich in Frage?

vorsichtige Wahl...

- Dreadnought [finde ich von der Form und vom Handling her unkomfortabel]

- Jumbo [wenn dann Mini-Jumbos, bin ich mir unsicher]

- Triple O [x]

- Grand Concert [x]

- Gitarre mit flachem Korpus/Bühnengitarren Beispiel



(10) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[x] Massive Decke (sollte denk ich schon sein bei der preisklasse, wenn nicht dann korrigiert mich
[ ] Massiver Boden
[ ] Massive Zarge
[ ] hochwertige Mechaniken
[O] Cut-Away (um bei Soli die Lagen jenseits des 15.(!) Bundes greifen zu können.) (wäre hilfreich, kein muss)
[x-O] Pickup/Preamp System (also ein Tonabnehmersystem für das optionale Spielen über einen Verstärker) (nicht 100% erforderlich, aber starke Tendenz)
[ ] sonstiges: ________________________________________

(11) Hast Du Wünsche bezüglich der Holzsorten??

Decke:
Boden&Zargen:

äähhhmm, kenne mich da nicht so aus, fichte is wohl standard für decken, hab aber keine wünsche etc, vllt orientiert ihr euch an wenig an meinem angestrebten klangbild

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik?

keine schrillen grün- oder blautöne :D
also sollte nach "holz" aussehen.

(13) Sonst noch was? Extrawünsche?


also ich spiele mittlerweile schon seit 8 Jahren Gitarre, hab klassisch angefangen und bin dann irgendwann rüber in E-Lager gewechselt (vergebt mir!:hail:)
Vor ner Weile ist dann meine Faszination gegenüber älteren Sachen wie Country-Blues etc., und auch in anführungszeichen "unplugged" bzw. akustischen Aufnahmen wie z.b. von EC enstanden, ausserdem hatte ich irgendwann das ständige Verstärker-Abhängigsein der E-Gitarre satt (spiele im Moment auch meine E-Gitarre meistens unverstärkt).
Der andere Reiz für mich ist, dass man eine Western, im Gegensatz zur E-Gitarre, auch als ich sag mal "komplettes" Instrument solo spielen kann. Da ich mich momentan ohnehin ein wenig in die solo-richtung bewegen will (sei es jetz z.b. blues-fingerpicking oder auch stücke wie von andy mckee[youtube]) dachte, ich dass ein passender steelstring-begleiter, mit dem ich meine freude haben kann, wohl als bester ansporn dazu dienen kann.

in dem sinne: Vielen Dank an alle Leute die mir Antworten und Helfen!

Ich hoffe dass ich mich auch in Zukunft ein wenig in dem Forum hier beteiligen kann :D
 
Eigenschaft
 
Hallo,

ich empfehle dir aufgrund sehr guter persönlicher Erfahrungen und quasi 100% Deckungsgleichheit mit deinen Anforderungen die LAG Autumn.
Sehr sehr gute Verarbeitung, wunderbar warmer transparenter Klang.

Gibts in verschiedenen Korpusformen.
Siehe selbst (klick)
Wobei die Bilder beim Musik-Service etwas sehr körnig und nicht ganz so aussagekräftig sind.
Dann vielleicht besser hier gucken.

Ich habe die Jumbo 300JCE.

Wenn du die Gelegenheit hast, eine dieser Schätzchen anzuspielen, zögere nicht :great:

Viele Grüsse
Frank
 
gm :)


wenn du druckvolle & praegnante baesse haben willst, probiere trotzdem dreadnought oder jumbos aus. die kleineren modelle bringen auf grund des fehlenden volumens einfach die baesse bei weitem nicht so, wie jumbos oder dreads.

als ich auf der suche war, wollt ich anfangs auch eine triple o oder grand concert. habe mich aber aufgrund des klangbildes dann doch eine dread zugelegt.

lg
redy

ps: bin selbst fan von leuten wie t-bone walker, lightnin' hopkins, john hurt ect.. und bin auf der suche nach noten. hab die diesbzgl eine pm geschrieben.
 
Hi

einen vollen,warmen Klang hast du am ehesten mit Fichte/Mahagoni Holzkombination oder mit Gitarren mit Zederdecke.
Für druckvolle Bässe bei Strummen kommst du allerdings an ner Dreadnought nicht vorbei.
Für Picking/Fingerstyle empfinde ich den Unterschied zu ner OM im Bassbereich nicht sooo groß
bzw. gefällt mir pers. sogar besser.

Da könnten passen/empfehlenswert
A & L
https://www.thomann.de/de/art-lutherie_westerngitarren.html
Seagull
https://www.thomann.de/de/seagull_westerngitarren.html
Epiphone Masterbilt
http://www.musik-schmidt.de/de/Akus...8ed1420ff0c1ac670eac2cb17c54c19&filter_id=274
Tanglewood (TW 15, TW 45, TW 70)
http://www.tanglewoodguitars.co.uk/products/default.asp?cID=26463176

bieten alle recht gutes P/L Verhältnis

*flo*
 
Was haltet ihr denn eigentlich von Höfner bzw. Kirkland gitarren?
hab die mal aufgrund des etwas breiteren Halses und den interessanten
Korpusformen in die engere Auswahl mit aufgenommen. hatte aber noch nicht
gelegenheit die ausführlich anzuspielen.

Sind die wirklich baugleich?? Konnte bis jetzt nur kurz eine Höfner aus der HA-Serie anspielen, glaube nicht dass die Läden hier Kirkland führen.

Gibt es von denen vielleicht bestimmte Modelle etc. die ihr mir empfehlen könnt? Gibts ja soweit ich weiss in verschiedenen Holzkombinationen.
 
Hallo, habe auch die LAG Autumn. Das Griffbrett und der Hals kommen mir, als E-Gitarristen, sehr entgegen. Den Klang empfinde ich allerdings, vermutlich aufgrund der Zederndecke, nicht primär rund und warm, sondern mehr "silbrig". Der Bass ist für eine Dreadnought eher zurückhaltend, was dem Fingerpicking jedoch sehr entgegenkommt. Toller Preamp.
 
Die Höfner/Kirklands TX kann ich Dir sehr empfehlen. Ich glaub fast, die kommen aus der gleichen Fabrik wie die Lags.

Ich hab echt schon viele von denen zu Hause gehabt und auch live gespielt. Waren alles für den Preis sehr gute Gitarren. Hab auch jetzt noch 2 Jumbos, die ich gelegentlich live spiele.

Man hat eine gute Auswahl an Formen und Hölzern und sie sind gebraucht für 200.- zu haben inkl. B-Band-Pickup (bei den neueren sogar mit Tuner).

Grüße, Kai
 
Was haltet ihr denn eigentlich von Höfner bzw. Kirkland gitarren?
hab die mal aufgrund des etwas breiteren Halses und den interessanten
Korpusformen in die engere Auswahl mit aufgenommen. hatte aber noch nicht
gelegenheit die ausführlich anzuspielen.

Sind die wirklich baugleich?? Konnte bis jetzt nur kurz eine Höfner aus der HA-Serie anspielen, glaube nicht dass die Läden hier Kirkland führen.

Gibt es von denen vielleicht bestimmte Modelle etc. die ihr mir empfehlen könnt? Gibts ja soweit ich weiss in verschiedenen Holzkombinationen.


Hi

Höfner/Kirkland sind absolut empfehlenswerte Marken, Allerdings würde ich
deren Klang nicht unbedingt ,wie von dir gewünscht, als "warm" bezeichnen,
eher klar und definiert, was mir pers. für Picking/Fingerstyle sogar besser gefällt.

*flo*
 
so, war heute mal mehr oder weniger ausgiebig Gitarren anspielen, positiv aufgefallen sind mir dabei besonders diese beiden:

-Höhner HA-GA05
-Martin OMCX1KE (keine sorge, kostet "nur" ca. 770€)

werd dazu denk ich einen neuen, spezifischen thread aufmachen, ich denk mal letzenendes werde ich mich für eine der höhner modelle entscheiden.

noch mal vielen dank an alle die mir geholfen/gepostet haben!
 
(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? (z.B. Fingerpicking, Schlagbegleitung (Strumming), überwiegend Plektrum)

eher Fingerpicking, sollten aber auch Soli à la Eric Clapton - Unplugged möglich sein, ein wenig strumming ist auch nicht schlecht. Das meiste ohne Plektrum. Grundsätzlich Tendenz in Richtung Blues, möchte aber auch "klassisch" angehauchte sachen wie z.b. von andy mckee spielen

hm,... also für fingerpicking würde ich dir ne dreadnought nicht wirklich nahe legen, falls du wirklich nur ein wenig "strummen" möchtest ;)
Eine Grand Auditorium ist so das Arbeitspferd unter den Westerngitarren, die würde ich empfehlen.

Hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen,



edit: hab ich fast vergessen. Wenn du dich vlt wirklich noch ein wenig intensiver mit der Wahl des Klangholzes beschäftigen willst, kannst du auf dieser Seite mal herumstöbern. Eine Taylor wird zwar nicht drinnen sein, aber auf der Homepage findest du sehr interessante Dinge, unter anderem auch das ;)

http://taylorguitars.com/guitars/features/woods/

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
könnt ihr mir irgendwas über die anderen versionen der Höfner HA-GA05 (andere Holzkombinationen) und zu der kleineren HA-GC im Vergleich sagen??
danke
 
Hallo mightymongo,
habe mir vor einigen Wochen eine Höfner HA-GA03 zugelegt und bis vollauf zufrieden. Der Sound ist mMn schon recht warm und voll (zumindest mit den mitgelieferten 12er EXP D'Addario-Saiten). Mit 10er Nanoweb Extra Light Elixirs wird der Ton ein bisschen beißender und die Höhen werden stärker betont. Strumming und Picking klappt beides wunderbar und hört sich auch beides schön an.

Im Zuge meiner Entscheidung hatte ich auch die HA-GC03 bei mir zuhause, aber sie kam in Sachen Verarbeitung nicht im Geringsten an meine GA heran. Sie hatte aber auch eine ältere Seriennummer (hat glaube ich mit F oder G angefangen) als meine GA ("J..."). Die, die ich im Laden um die Ecke gesehen habe (sowohl GC und GA) hatten auch beide ältere Nummern und waren beide gleichermaßen schlechter verarbeitet. Hatte mit meiner entweder viel Glück oder die neueren sind einfach präziser gebaut.

Davon abgesehen war die HA-GC03 verwunderlich laut und stand der GA in diesem Punkt nicht wirklich nach. Die GC offenbarte aber beim Strumming eklatante Schwächen. Sie ist definitiv nicht zum Strummen geeignet!!! Dafür liegt sie noch etwas besser in der Hand. Der Korpus ist zwar nur ca. 1,5 cm schmaler auf beiden Seiten, dafür ist die Zarge ca. 2 cm. schmaler und das fühlt sich schon schöner an.

Komischerweise ist der Sattel bei meiner GA entgegen der Höfner-Angaben am Sattel nur ca. 43 mm breit. Bei den anderen Höfner-Modellen, die ich in der Hand hatte, habe ichs leider nicht gemessen. Aber das nur am Rande.

Da die Zargen und der Boden sowieso Sperrholz sind bei den Höfner-Gitarren dieser Serie würde mal einfach so behaupten, dass das bisschen Furnier keinen Großen Unterschied macht. Ich finde sowohl die Lacewood- als auch die Palisander-Variante beide sehr schön, habe mich aber wegen der silbernen Mechaniken und der ungewöhlichen Maserung der Holzes für die 03er entschieden.

VG,
Dig
 

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