Western - 300€ - Empfehlenswerte Hersteller?

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mytech
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Hallo,

gibt es in dieser Preisklasse Hersteller die empfehlenswert sind und andere von denen man lieber die Finger lassen sollte?
 
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Nein.

Eine 300 € - Gitarre ist dann empfehlenswert, wenn sie Dir gefällt. Und nicht empfehlenswert, wenn nicht.
In dieser Preisklasse sind richtig üble Gitarren eher die Ausnahme. Allerdings ist eine Streuung bei gleichen Modellen erfahrungsgemäß um so größer je geringer der Preis.

Antesten heisst das Zauberwort.
 
... Du bist seit 2007 hier angemeldet, spielst vermutlich dann auch schon so lange oder länger Gitarre. Dann würde ich über den Kauf eines gebrauchten Instruments nachdenken, mehr Instrument für's Geld; damit liegst Du bei Instrumenten mit einem Neupreis von 500, 600 EUR. Ob es Dir gefällt oder nicht und wie sehr es abgerockt ist, solltest Du mit der Erfahrung selbst bewerten können.
 
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hallou,
ich kann dir nur sagen, wie es ei mir ist. ich habe eine ibanez western und ein schulfreund eine von epiphone. machen beide sehr viel spaß!
lg
<3
 
300 Euro in die Hand nehmen und dann einen guten Gitarren Laden besuchen, vielleicht auch 2:cool:glaub mir, das macht deutlich mehr Spaß als in so einem Forum zu fragen;).
 
Hallo,

gibt es in dieser Preisklasse Hersteller die empfehlenswert sind und andere von denen man lieber die Finger lassen sollte?

Eigentlich darf man glaube ich konstatieren, dass es selbst in dem Preissegment eine ganze Reihe guter Gitarren gibt, nun gut, ich würde vielleicht drüber nachdenken, noch 100 drauf zu legen. Cort, Crafter, Sigma, Tanglewood...wie sie alle heißen.Ich halte recht wenig davon, hier zu sagen: Crafter ist mies, Tanglewood gut usw.. Ich glaube, die liegen alle ziemlich dicht beieinander, unterscheiden sich mehr durch verschiedene Akzentuierungen (so spricht z.B. Sigma die Martin Fans an, Hohner versucht sich z.B. gerade an Prewar-Modellen). Viele bedienen sich auch eines renommierten Gitarrenbauers (z.B. Ayers mit G. Gillet), der dann die Typen entwirft, diein den asiatischen Werken PAF gerecht zusammengezimmert werden. Den Trick kannte schon Peter der Große.

Nein, es ist wirklich eher ein moralisches Problem als ein qualitatives. Ersteres muß jeder mit sich selbst abmachen. Aber die Vorstellung, man bekomme unter 1000 € keine gute Gitarre, läßt sich immer weniger halten Was nicht heißen soll, dass die Gitarren über 1000 € nicht besser sein sollen, klar ist nach oben alles offen. Aber es dürfte immer schwieriger werden, den Durchschnittsgitarristen von den doch gewaltigen Preisunterschieden zu überzeugen mit Verweis auf China-Schrott. Schrott gibt es zwar immer noch, aber man muß schon etwas unbedarft sein, um sich gerade den noch andrehen zu lassen.

Die Finger würde ich folglich von gar keiner lassen, im Gegenteil würde ich dadurch bestimmen, welche letztlich hängen bleiben muß.
 
F
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Alles klar. Hätte dann noch die Frage, ob man in der Preisklasse lieber auf Cut-Away und Pickup verzichten sollte? Die Kosten dafür würden dann ja doch in die Gitarre fließen? Würde das hinsichtlich Klang, Qualität etc. einen Unterschied machen?
 
Auf jeden Fall!
Nicht nur in dieser Preisklasse! Mittlerweile weiss jeder, der mich kennt, dass ich Cutaways für überflüssig wie einen Kropf halte! Und das in jeder Preisklasse.
PU hängt davon ab, was man will.
In der 300 € KIasse würde ich auch auf den verzichten.
Alles in die Gitarre ist genau der richtige Ansatz!
 
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Ich habe am Samstag eine Epiphone EJ 200 anspielen können. Die Gitte liegt knapp über 300 Euro (vor zwei wochen noch knapp drunter) und hat mir super gefallen. Tolles aussehen, gute Bespielbarkeit und einen schönen vollen Klang, wie man ihn in dieser Preisklasse selten findet. Zwar kein Cutaway, dafür aber ein Preamp. Für so wenig Geld echt viel, was man da bekommt.
 
Dumme Frage, aber Preamp steht doch dafür um die Gitarre Live spielen zu können über Boxen oder?
Darauf würde ich aufjedenfall verzichten solange du daheim spielst.
 
Hätte auch schreiben können Pickup... ;)
Jo, für zuhause kann man drauf verzichten, aber viele Modelle bekommt man einfach nit mehr ohne und eigendlich sind das bei der Herstellung auch nur noch Pfennigartikel. Der Vorteil für zuhause ist, dass man oft damit ein eingebautes Stimmgerät bekommt und fallls man sich mal aufnehmen möchte eine Buches hat wo man ein Kabel reinstecken kann. Spart einem das Mic.
Wir haben drei akustische im Haushalt die mit einem PU ausgestattet sind. War nie die Kaufentscheidung und wirklich gebraucht haben wirs auch noch nie. Aufnahmen bei akustischen Gitarren sind mit Mikrofonen einfach besser. (meine Meinung dazu ;) )
 
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@ MikeMc Fly: Ich stimme Dir zu. Es ist im Grundsatz völlig richtig, alles in die Gitarre zu stecken, darauf kommt es an. So gut wie nie und schon gar nicht bei einem Preisbereich von 300 € kann das Piezo Gezirpe es in aller Regel mit dem natürlichen Klang aufnehmen. Intelligenterweise versuchen manche Marketingexperten allerdings den Piezo-Klang selbst zum Kult zu erklären, aber das schlägt bei den meisten Gitarrenfreunden nicht durch, vor allen nicht bei denen, die sich gerade wegen des natürlichen Klanges vorzugsweise auf die Akustikgitarre fest- oder verlegt haben. PU und Marshall AS 50 R Verstärker brauche ich nur für die Band oder halt bei Auftritten, perfekt finde ich das vom Sound ohnehin nicht. Zu Hause nicht.

Aber wenn ich eine Gitarre finde, die einfach gut klingt, mir gefällt und trotzdem einen PU hat, dann würde ich das als nette Dreingabe betrachten und mich davon auch nicht abschrecken lassen. Jedenfalls sollte man nicht vor einer Gitarre zurückschrecken, nur weil sie (auch) einen PU hat.

@mytech: Hast du es mal mit den LAG Gitarren probiert. Schau mal auf yt, da gibt es ein Video von P. Finger, in dem er LAG Gitarren vorstellt. Klingt auf meinem PC jedenfalls recht ansprechend, vor allem die Grand Auditorium (1. Gitarre) und die Dread mit massiver Decke (die 4. Gitarre).

 
LÂG sind ganz brauchbare Gitarren. Einer meiner Freunde spielt so eine LÂG Dread. Ich habe ein Setup für ihn gemacht und war recht angetan. Aber auch nicht mehr angetan, wie von einer Yamaha FG, einer Sigma oder einer RK. Der Markt im Bereich um die 300 ist eng, es tummeln sich jede Menge Anbieter hier, schlechte Gitarren sind selten, aber persönliche Vorlieben und die immer noch starke Serienstreuung machen ein Anspielen vieler Gitarren hier zur Pflicht.
Man kann zwei Wege gehen:
1. Blind kaufen. Man kriegt keine schlechte Gitarre, aber man darf nur Durchschnitt erwarten. Was nix sagen muss, denn der 300-Tacken-Durchschnitt ist oft besser als ein 600-Deutschmark-Durchschnitt von vor 30 Jahren.
2. Spielen, spielen, spielen. Man hat gerade in der Preisklasse die wirkliche Chance für die 300 Euros eine Gitarre zu erwischen, die es locker mit 600 Euro Klampfen aufnehmen kann. Wenn der unwahrscheinliche Bistr-O-Matic Drive halt gerade mal die richtige Gitarre aus dem Restaurant am Ende des Universums hervorgebeamt hat...
 
Schau doch mal nach ein gebrauchten Blueridge, Simon und Patrick wie sie auch bisweilen bei Ebay auftauchen. Die bieten einen sehr guten Gegenwert, insbeondere wenn sie gebraucht sind.
 
.. wobei die beiden auch schon wieder nicht zu vergleichen sind, weil sie einfach klanglich verschieden posiioniert sind. Ich habe vor Jahren eine gebrauchte Seagull in der Bucht für 250 EUR bekommen, die sich keinesfalls hinter meinen anderen, in der Regel deutlich teureren Steelstrings verstecken muss. Aber ich würde die nie jemandem empfehlen, die klanglich irgendetwas in der Martin-Tradition suchen.
 
Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber mir gefallen neben den Yamaha Gitarren vorallem die von Fender, auch in diesem Preissegment.
Natürlich geht nichts über selber testen:)
 
Von Fender würde ich die Finger lassen, die können nicht wirklich gute Akustikgitarren bauen.
Mein Schwiegersohn hat eine (Preis war um 400,-), die klingt wirklich mies. Für seine Band nimmt er inzwischen lieber meine alte 200,- Euro Ibanez - die nun wirklich nicht so dolle ist. Ibanez und Takamine würde ich auch nicht in Erwägung ziehen.
Als Marken würde ich vorrangig Sigma, Baton Rouge oder Cort antesten, die haben alle ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Die erwähnten LAG klingen in meinen Ohren recht neutral, aber weiß nicht - wäre mir zu farblos. Zudem finde ich die Kopfplatte wirklich übel :p :D Und da das Auge mitspielt, wäre das für mich schon ein Ablehnungsgrund ;)
 
Ist das nicht ein wenig gewaagt von einer Gitarre gleich auf die gesamte Produktpalette eines so renomierten Herstellers wie Fender zu schliessen?
Ich jedenfalls habe dann zumindest Glück gehabt und eine wirklich tolle Fender dreadnought im besagten Preisbereich bekommen.
Letztlich ist aus genau diesem Grund es so wichtig eine Gitarre vor dem Kauf gründlich zu testen. Geschmäcker sind halt verschieden.
 
Geschmäcker, Affe, Seife ...
Aber Fender ist bei den Akustischen nicht wirklich "rennomiert". Dickbrettgitarren kann Fender gut bauen, das haben sie seit Jahrzehnten drauf, aber bei den Dünnbrettgitarren .... da hat sich Fender nicht mit Ruhm bekleckert.
Man kann ja auch nicht von Honda Motorrädern auf Honda Autos schliessen.
 
Ist das nicht ein wenig gewaagt von einer Gitarre gleich auf die gesamte Produktpalette eines so renomierten Herstellers wie Fender zu schliessen?
Ich jedenfalls habe dann zumindest Glück gehabt und eine wirklich tolle Fender dreadnought im besagten Preisbereich bekommen.
Letztlich ist aus genau diesem Grund es so wichtig eine Gitarre vor dem Kauf gründlich zu testen. Geschmäcker sind halt verschieden.

Kam nicht so über, aber ich habe auch andere Fender angespielt - mit demselben Ergebnis. Würde ich mir bei ein paar mehr Euros nicht antun wollen. Cork hat es im übrigen auf den Punkt gebracht.
Die einzige Fender die ich unter Vorbehalt empfehlen würde ist die CD-60, weil sie für den günstigen Preis ganz erträglich klingt und sie somit für sehr sparsame Anfänger oder als Lagerfeuergitarre geeignet ist.
 

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