Wersi ct1 verstummt nach ein paar Anschlägen - Reparaturtipp?

  • Ersteller capndirk
  • Erstellt am
C
capndirk
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.11.18
Registriert
11.11.12
Beiträge
1
Kekse
0
Hallo zusammen,

wir haben ein 17 Jahre altes Wersi Digitalpiano (Grand Piano CT1), das eine ganze Zeit nur noch sehr sporadisch benutzt wurde. Als nun unser akustisches Klavier zur Generalüberholung musste (es handelt sich um ein 80 Jahre altes Sauter), schleppten wir das Wersi aus dem Keller nach oben, um festzustellen, dass es nicht mehr richtig funktioniert: nach dem Einschalten kann man fünf bis zehn Tasten anschlagen, die auch richtig erklingen, aber danach gibt es keinen Mucks mehr von sich und man kann auch den Modus nicht mehr umschalten. Ausschalten und wieder Einschalten hilft. Ich habe die 5V-Spannung gemessen, die scheint konstant zu bleiben (ich hatte zuerst die alten Elkos im Verdacht, so etwas kann ja vertrocknen). Der Pufferakku war ausgelaufen, ich habe ihn jetzt mal herausgeholt, aber das hatte in keine Richtung eine Auswirkung (weder schlechter noch besser).
Hat jemand eine ähnliche Erfahrung und kann mir einen Tipp geben, wo ich auf Fehlersuche gehen kann?
Danke,
Dirk
 
Eigenschaft
 
Wahrscheinlich hat sich das Problem (oder das Piano) inzwischen erledigt, der Thread ist 6 Jahre alt. Der Vollständigkeit halber möchte ich aber ergänzen, dass genau der beschriebene ausgelaufene Pufferakku die Ursache (gewsen) sein dürfte. Es wurden wahrscheinlich Leiterbahnen ringsum verätzt. Die müssen nach vorsichtiger und penibler Reinigung neu verdrahtet werden. Es müssen also Kabel verlötet werden, die die Schadstellen überbrücken. Manchmal werden bei solchen Unfällen auch benachbarte Bauteile in Mitleidenschaft gezogen. Meist ist das bereits äußerlich zu erkennen.

Ich weiß nicht, wie der Inhalt des verbauten Pufferakkus sich verhält, ob er alkalisch oder basisch ist. Das bitte herausfinden und zur Reinigung entsprechend ein Mittel mit gegenteiligem Ph-Wert verwenden, zB. Essig oder Backpulver.

Den neuen Pufferakku sollte man am besten auf eine Tochterplatine auslagern und etwas abseits mit Abstandhaltern am Gehäuse verschrauben.
 
Hallo

Ich habe das gleiche Problem. Vielleicht liest irgendjemand doch noch meine Nachricht.
Wir haben ein wersi geschenkt bekommen. Nach ein paar tastenschlägen verstummt es. Nach mehrmaligem Ein-Ausschalten geht es plötzlich wieder.

Ich habe die Batterie gewechselt, ein paar Kondensatoren und Widerstände auch. Die Leiterbahnen scheinen in Ordnung zu sein. Da ich aber keinen Schaltplan habe kann ich nicht genau defekte Bauteile finden. Ich habe an einem Messpunkt unterschiedliche Spannungen messen können, aber weiß nicht die Ursache dafür.
Hat inzwischen jemand einen Schaltplan? Oder jemand eine Lösung gefunden?

LG

Marco
 
Hallo Marco, ich habe dasselbe Problem und deinen Beitrag gefunden. Hast du den Fehler inzwischen beheben können? Ich habe den Bereich auf der Platine mit Spiritus gereinigt und einen neuen Akku bestellt. Ich habe auch ein baugleiches funktionierendes Piano und einen Oszi. Das Problem sollte sich so eigentlich finden lassen. Ich melde mich. LG, Holger
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben