Wer spielt alles eine Posaune von Scherzer, Augsburg?

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Servus,
ich habe mich gerade angemeldet, und freu´ mich ersteinmal auf euer schönes Forum!

Ich spiele seit 1970 Posaune, und habe seit 1976 eine wunderschöne "Scherzer-Posaune" aus Augsburg. Da ich mit diesem tollen Instrument sehr zufrieden bin, und es mir und auch meinen Zuhören (wie ich meine) großen Spaß und große Freude bereitet, wollte ich mal fragen ob es denn hier im Forum noch weitere Fan´s dieser schönen Posaunen gibt.
Ich spiele überwiegend Blasmusik, habe aber in meinem langen Musikerleben auch schon Dixi gespielt oder z.B. auch in einer Swingband gespielt.
Schön angenehm finde ich den weichen vollen Ton meiner "Scherzer" auch in der Kirche, wenn ich gemeinsam mit der Orgel auftrete. Posaune und Orgel passt super.

Aber nun genug geplaudert, ich freue mich auf eure Meinungen.

Grüß
Ari Leschnikoff
 
Eigenschaft
 
Hallo Ari,

willkommen in unserer Blechbläser-Runde und viel Spaß im Musiker-Board. :)
Ich bin mal gespannt, ob sich hier noch weitere "Scherzer" Spieler finden werden.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Auch von mir ein Willkommen. Ich kenne Karl Scherzer Posaunen überhaupt gar nicht, obwohl ich gar nicht so weit weg von Augsburg entfernt wohne. Karl Scherzer bietet auch hauptsächlich Trompeten an, bei den Posaunen haben sie ein einziges Modell Tenorposaune auf der Webseite, Posaune scheint also nicht der Fokus zu sein. Als Bassposaunist wundert es mich also nicht, dass ich diese Posaunen nicht kenne, Tenorposaune ist schliesslich nicht mein Fokus ;)

Was den vollen weichen Ton angeht, so kann ich mir das ebenso vorstellen, wie das Zusammenspiel mit der Kirchenorgel. Spiele ja mit meiner Lätzsch eine typisch deutsche Posaune (= voller weicher Klang) und bin über die Posaunchormusik eng mit der Kirchenmusik verbunden.

Vielleicht findet sich hier ja doch noch ein Karl Scherzer Bläser, aber ich würde da nicht zu viel Hoffnung hinein legen.

Viele Grüße
Marco
 
Hallo!

Ich habe eine alte Gebr. Alexander Mainz Posaune. Die ist auch in der guten alten deutschen Bauweise. Der Klang ist schon einmalig und unverwechselbar.
Aber Scherzer-Spieler wirst du glaube ich kaum viele weitere finden :D

LG
Dan
 
Servus,

das ging ja mal schnell, zeugt von einem funktionierenden Forum!

Aber wieder zum Thema, ich glaube Ihr verwechselt da was. Karl Scherzer (www. blechblaeserwerkstatt.de) ist nicht gemeint.
Ich meinte die Firma Scherzer, die in den sechzigern von Herrn Sandner in Augsburg übernommen wurde. Die Werkstatt war in Augsburg, ich glaube in der
Kapuzinergasse. Das ist eine Quergasse der Maximilianstraße, in der nähe Hotel "Drei Mohren".
Herr Sandner baute hauptsächlich Posaunen und Trompeten. Ich habe irgendwo im weiten www. mal gelesen, das er auch verschiedene Trompeten in den siebzigern auch für Herrn Andre Maurice gebaut hat, und der hat sie immer persöhnlich abgeholt. Herr Sandner hat dann mitte der neunzieger Jahre seine Werkstatt aus altersgründen geschlossen und ist soweit ich weiß vor ca. 10 Jahren leider verstorben.

Meine Posaune ist auch eine "Deutsche Posaune" mit einem Schalltrichter von 230 mm Durchmesser in Goldmessing mit Neusilberzug, ohne Quardventil.
Vieleicht ist ja doch noch wer hier der diese schönen Instrumente noch spielt?
 
Hallo Ari!

"Deutsche Posaunen" werden noch immer von einigen Leuten hier gespielt. Aber so alte Schätzchen wie unsere sind eher seltener geworden.
Kannst du mal Bilder von deiner Kanne machen?

LG
Dan
 
Servus,
sind die "Deutschen Posaunen" aus der Mode gekommen, oder was ist der Grund dafür. Die "Neueren" Modelle haben ja alle einen kleineren Trichter,
ich glaube 180 mm oder so. Da ich bisher mehr als zufrieden bin hab ich mich bisher nie so richtig um was andres gekümmert.
Bilder werd ich heute abend dann mal machen.
 
Foto0539.jpgFoto0541.jpgFoto0542.jpg

Servus,
so hier wie versprochen mal ein paar schnelle Bilder, von meiner schönen Scherzer aus Augsburg, Bj 1976.
 
Hallo

schöne schlichte Kanne

habe ,als ich mit 16 anfing vor fast 40 Jahren kurzzeitig eine alte deutsche Posaune vom Verein bekommen - ein altes Ding und bestimmt nicht sehr wertig - hat dann mein Lehrer an der Musikschule gleich aussortiert und mir einen deutschen Bachnachbau von Molter/ Kaiserslautern besorgt - war eine ganz andere Posaunenwelt.

Seitdem spiele ich eigentlich nur Posaunen "amerikanischer "Bauweise.

Würde mich trotzdem interessieren wie sich so eine hochwertige "Deutsche" spielt?

Leider wird so ein probieren halt gleich wieder teuer - und ich bin mit meinen Kannen auch sehr zufrieden

Da ich mehr im experimentellen Umfeld und Jazz unterwegs bin bin ich aber auch immer an neuen anderen Klangfarben interessiert.

Aber vielleicht bietet sich mal die Gelegenheit


Bernd
 
...sind die "Deutschen Posaunen" aus der Mode gekommen...

Da müsste man einmal recherchieren, was in symphonischen Orchestern gespielt wird.

In der (Amateur-)Blasmusik und natürlich in Big Bands habe ich jedenfalls noch nie jemand mit einer "deutschen" Posaune gesehen.

Aktuell ist immerhin eine "Kühnl & Hoyer Solkar Solo" auf dem Markt, die den typisch weiten Schallstückbogen und ein 230 mm Schallstück mit deiner gemeinsam hat. Möglicherweise auch die große Bohrung?
https://www.thomann.de/de/kuehnlhoyer_slokar_solo.htm

Gruß Claus
 
Hallo

noch mal ich -

Also es gibt da ja die Geschichte von Schreckenberger der in den Nachkriegs - Jahren oder vorher den neuen Klang z.B. ins Bayreuther Blech gebracht hatte.
Er erzählt in einem Interview daß er aus der Not heraus - er kam wohl an keine gescheite Deutsche ran - mit einer amerikanischen King - Posaune, da kam man wohl damals über die GI`s ran - seinen Job im Orchester gemacht hat.

Der Klang hat namhafte Dirigenten und wohl auch Posaunenkollegen so überzeugt daß sich die amerikanischen Instrumente (zum Teil)auch in
deutschen Orchestern durchsetzte.

Ich hatte bei einem direkten Schreckenbergschüler Unterricht - deshalb standen Deutsche Posaunen gar nicht zur Diskussion -hier war Bach standart
-obwohl ich über diese Instrumente heute eine geteilte Meinung habe.
Andererseits habe ich vor kurzem einen ehemaligen "Mitschüler" und heute professionellen Posaunisten getroffen der auf seine Thein schwört.

Bernd
 
Ob die deutsche Posaunen aus der Mode gekommen sind?
Ich denke jein: viele deutsche Posaunenbauer sind nach wie vor international hoch angesehen und beliefern die großen Orchester auf der ganzen Welt. Aus der Mode sind sie wenn überhaupt für Amateure, Musikvereine etc. gekommen, wobei ich in den letztem Jahren zumindest in der Posaunenchorbewegung eine "Renaissance" der deutschen Posaune zu erkennen meine, die aber die Vormachtstellung der amerikanischen Bauweise wohl eher nicht wird brechen können.


Aber was ist eigentlich die "deutsche Posaune"?

Die Bezeichnung "deutsche Posaune" kam im 19 Jahrhundert auf uns grenzte eine neue, größer mensurierte Bauart mit größerem Schallbecher von der damals üblichen "Barock-Posaune" ab. Die Motivation für diese Änderung lag in dem damals neuen romantischen Klangideal, zu dem der Klang der engen Barock-Posaunen (10mm, enger als damalige Trompeten) nicht recht gepasst hat. Zur Zeit von Wagner, der sehr innovativ war, waren es dann nur deutsche Posaunen mit um die 12mm Mensur, die überhaupt in der Lage waren, die von den Komponisten geforderten mächtigen Posaunenklänge zu erzeugen. Solche Stücke waren für ausländische Orchester mit "untermotorisiertem Posaunensatz" ;) damals quasi nicht spielbar.

Durch das Wirken vieler deutscher und österreichischer Orchestermusiker in den USA hat sich dort die weitmensurierte "deutsche Posaune" schon früh im Instrumentenbau durchgesetzt und wurde sogar offen mit dem "typisch deutschen Klangcharakter" beworben (z.B. Bach 42). In England und Frankreich blieb dagegen bis nach dem 2. Weltkrieg die alte engmensurierte Bauweise der Posaune erhalten. Erst durch die weltpolitische Lage nach dem 2. Weltkrieg haben die amerikanischen Posaunen ernsthaft Zugang zu dem europäischen Märkten gefunden und so kurioserweise dazu beigetragen, die eigentlich typisch deutsche, weite Mensur der Posaune in ganz Europa durchzusetzen. In Deutschland waren die amerikanischen Posaunen aber zunächst unbeliebt, man hatte ja schon Posaunen mit weiter Mensur. Aber zum einen lag der deutsche Instrumentenbau nach dem Krieg ohnehin am Boden. Zum anderen drängten die Amerikaner mit ihren erstmals maschinell und dadurch sowohl präziser als auch günstiger produzierten Instrumenten auf den Markt, die zudem noch lackiert waren und dadurch toll aussahen. Und so kam es, dass sich die Nachbauer der "deutsche Posaune" mit ihren "german trombones" auch in Deutschland durchsetzten.

Nichts desto trotz gibt es natürlich nach wie vor viele exzellente und international hoch geschätzte deutsche Posaunenbauer, die allerdings weniger über die Masse ihren Marktzugang finden, da sie hier gegen die Marktführer aus USA und Asien kaum Chancen haben. Die Vorteile der deutschen Posaunenbauer für den Kunden sind ganz klar die Material- und Verarbeitungsqualität durch meisterliche Handarbeit und das Eingehen auf Kundenwünsche. Dadurch sind die meisten in Handarbeit entstandenen deutschen Posaunen leider auch deutlich kostspieliger als ein Instrument "von der Stange", was vielleicht erklären mag, wieso in Musikvereinen und Blaskapellen vorwiegend die preisgünstigeren und doch annehmbar funktionierenden Instrumente aus "Übersee" zu finden sind.

Es gibt heutzutage aber natürlich auch klangliche, da konzeptionelle Unterschiede zwischen heutigen deutschen und amerikanischen Posaunen, wobei ich zu den Amerikanern auch asiatischen Hersteller zählen würde, da diese die amerikanischen Hersteller anfänglich kopiert haben. Über die Jahrzehnte hinweg wurden die amerikanischen Posaunen auf Lautstärke optimiert, was vielleicht durch eine gewisse Nachfrage aus Richtung Marching-Bands zu erklären ist. Dadurch wurde die Mensur noch weiter (diesem Trend ist man im deutschen Posaunenbau auch gefolgt) und das Blech oft auch dicker. Im Gegensatz dazu war es im deutschen Posaunenbau schon zu Kruspes Zeiten das Ziel, möglichst dünnwandiges Blech zu verwenden. Die Töne bei den amerikanischen Instrumenten rasten zwar schön ein (recht praktisch für den nicht regelmäßig übenden Amateur), der Musiker hat aber im Vergleich zu den konisch gebauten deutschen Posaunen mit dünnerem Blech nach meiner persönlichen Erfahrung aber einfach weniger Gestaltungsspielraum bzw. Individualität im Klang. Im Gegensatz dazu ist es einfach wunderbar, mit meiner Lätzsch zu spielen. Die Ansprache ist subjektiv eine Klasse besser und der Klang individuell formbar. Allerdings habe ich auch den Eindruck, dass diese Formbarkeit des Klangs für einen Gelegenheitsspieler "gefährlich" sein kann, denn die Posaune korrigiert Intonationsfehler bei weitem nicht so stark wie meine Amerikanerinnen zuvor. So kann ich den Ton einer Lage mit der Lätzsch sicher um einen Halbton mit dem Lippen nach oben oder unten "verbiegen", ohne dass das klanglich erhebliche Konsequenzen hätte oder für mich besonders anstrengend wäre. Üben ist hier also wichtig, wird dann aber auch durch einen genialen Klang belohnt.


Viele Grüße
Marco


P.S.: Soweit ich weiß, spielen sowohl die Wiener als auch die Berliner Philharmoniker ausschließlich auf Posaunen deutscher Bauart. Ich habe mal gelesen, dass das in Berlin sogar Einstellungsvoraussetzung für die Posaunisten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

oh... danke für den schönen informativen Beitrag. Hab ich bsher noch nicht gewußt.
Aber da meine Posaune auch nach 38 Jahren immer noch sehr schön ist, und ich rundherum zufrieden bin werde ich sie auch noch weiterhin spielen und pflegen. Vieleicht kann ich dann das 50. Jubileum anblasen, das 40 schaff` ich sowieso...................
 
Hallo Ari!

Man sollte solch alte Instrumente immer in Ehren halten. An meine Gebr.-Alexander bin ich zu einem Schnäppchenpreis gekommen und restauriere sie nun langsam Stück für Stück und spiele sie mit Freuden.

LG
Dan
 
Servus,

oh... danke für den schönen informativen Beitrag. Hab ich bsher noch nicht gewußt.
Aber da meine Posaune auch nach 38 Jahren immer noch sehr schön ist, und ich rundherum zufrieden bin werde ich sie auch noch weiterhin spielen und pflegen.
Ich wollte Dich jetzt eigentlich auch nicht von Deiner Scherzer abbringen. Du bist ja offensichtlich sehr zufrieden damit und dass ich die Verarbeitung und den Klang deutscher Posaunen sehr schätze, dürfte aus meinem letzten Beitrag ja hervorgegangen sein.

Ich habe mich einmal mit dem in der Posaunenchorarbeit sehr engagierten und damals schon über 80jährigen, aber immer noch bläserisch aktiven (!) Pfarrer und Posaunenwart a.D. Horst Dietrich Schlemm (1919 - 2011) über sein Instrument unterhalten. Das hatte er sich als junger Mann bauen lassen und - wie es sich für eine deutsche unlackierte Posaune gehört - immer schön auf Hochglanz poliert. Eines Tages musste er sie aber doch lackieren lassen, weil der Becher durch das Polieren dünn wie Papier geworden war. Jedenfalls hielt er seinem Instrument sein Leben lang die Treue. 50 Jahre waren das sicherlich und der Posaune sah man das Alter nicht an. Vor so etwas habe ich höchsten Respekt.

Viele Grüße
Marco
 
Zuletzt bearbeitet:
Up´s, da hatte ich ein Prolem mit den Tasten. Hier nochmal.....

Servus,

ich denke schon dass ich die 50`knacken kann, da meine "Scherzer" bisher noch keine nennenwerten Schäden oder sonstwas abbekommen hat. Die wilden Jahre durch allle möglichen Bierzelte und in manch einem schummrigen Kellergewölbe, und meine eigenen jungen wilden Musikerjahre mit der einen oder anderen Mass zuviel, das ist nun schon lange Jahre her. Dennoch sieht man der Posaune an, dass ich sie gerade in den "wilden Jahren" mehr gepflegt und besser darauf aufgepasst habe als auf so manche meiner Freundinnen. Einmal, das war so ca.1985, da war nochmal bei Meister Scherzer in Augsburg wegen einer Delle im Trichter, das war ene Sache von einer halben Stunde und dann war alles wieder gut. Sonst wurde die Posaune bisher noch nicht überholt oder sonstwas.
War bisher auch nicht nötig!
Und wenn einmal mein Ansatz nicht ganz so war wie er sein sollte, vertraute ich immer auf "meine Scherzer", und der Glaube versetzte immer wieder Berge!
So sind wir mit den Jahren zusammengewachsen wie ein altes Ehepaar!
 
Hallo Ari

-also ich find es toll daß es Leute gibt die in unserer schnellebigen Zeit die Wertigkeit eines "Produktes" sehen und ehren (klingt jetzt altmodisch)
und nicht immer das neueste, teuerste und beste haben wollen.

Vielleicht kann man das nicht auf alle Bereiche beziehen - aber gerade bei Musikinstrumenten kann das auch sehr vernünftig sein.

Du hast mit Deiner Scherzer Dein Instrument gefunden - und Ihr zwei kommt wahrscheinlich bis ans Ende - sei es irdisch oder musikalisch - (also ich hoffe
wirklich bis an mein Lebensende Posaune blasen zu können) - wunderbar miteinander zurecht.
Vor allem habt ihr Vieles gemeinsam erlebt!!!!

In einem anderen Beitrag hier hab ich die Worte eines amerikanischen Posaunenprofis der in den 90 er als Solist in unserer Bigband eingeladen war
(leider hab ich seinen Namen vergessen) der nach seiner alten Bach gefragt sagte : "Die nimm isch mit..."

Ich hab auch eine ähnlich lange musikalische Karriere wie Du hinter mir, in vielen verschieden Genres gespielt und auch verschieden Instrumente ausprobiert
und zugegeben oft gewechselt (X-bay und Vio bieten da heutzutage ja auch mal eine günstige Gelegenheit zum Tausch).
Ich hoffe aber meinen derzeitigen Instrumenten auch so treu zu bleiben - meiner Böpple -Bassposaune bestimmt


"Die nimm isch mit..."


Bernd
 
Hallo, ich spiele auch eine Scherzer Augsburg. Ist ein tolles Instrument und voll die Rarität. Ne Tenorposaune mit Quart und Quintventil. Modelname ist : Triumpf. Macht echt Spass weil man durch die 2 Ventile auch gut in die Tiefe kommt.
aber aus Zeitgründen werde ich wohl das Sammlerstück verkaufen. Habe sie heut in kleinanzeigen reingesetzt. 4 Posaunen brauch ich dann leider doch nicht und jetzt muss eine weg.
gruss Bassposauner( Bernd)
 
hermanson
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Nachfragen und Angebote bitte nur im Flohmarkt
Meine Scherzer hat ne enge mensur also kleine Bohrung. schallbecher 230mm handgehämmert aus Einem Blattzuschnitt, müsste in B/F/Es sein, konischer Zug, Drehventile kompakt mit Daumenmechanik, Posaune poliert, mit relativ neuem Hartschalenkoffer mit Fach. Eigentlich ein geiles Ding
Hab auch ne Scherzer Augsburg Basstrompete in C.
gruss Bassposauner
 

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Zuletzt bearbeitet:
Servus Bassposauner,

na, die sieht aber gut aus. Ausserdem freut es mich, dass wenigstens einer noch eine dieser schönen Instrumente spielt. (Auch wenn du sie jetzt verkaufen willst.) Mir ist es bei meiner Anfrage auch darum gegangen, ob überhaupt jemand noch den Namen "Scherzer" (Augsburg) kennt. Aber ich merke schon, der
klangvolle Namen ist doch über die Jahre ganz schön verblasst. Bei uns im schwäbisch-oberbayerischen Raum wurde ein Musiker mit einer "Scherzer" stets
, bewundert ist vieleicht einbischen viel, aber so in der Richtung....Ihr wisst schon was ich meine. Und das ist auch heute noch so!
Ich hatte ursprünglich gedacht mehr über die Werkstatt zu erfahren, denn außer dass Herr Sandner so ca. 2002 gestorben ist, und dass er ca. 1995 seine
Werkstatt geschloßen hat, weiß ich nicht viel.
Ich war 2010 mal in Augsburg und bin in den Hinterhof gegangen, wo die Werkstatt früher war, da ist nun alles umgebaut und es ist eine Werbefirma eingezogen (Augsburg, Kapuzinergasse) Von den Nachbarn die ich zufällig getroffen habe hat Ihn keiner mehr gekannt. In einem alten Cafe in der nähe meinte der Seniorchef: " Ja, ja da hat es mal einen Instrumentenbauer gegeben..... aber keine Ahnung was aus dem geworden ist"!
Tja in der Großstadt vergeht alles halt sehr schnell, eigentlich schade!
 

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