Wer kennt die Keyboards M-Audio Prokeys 61 / Behringer UMX 610 (Entscheidungshilfe)?

  • Ersteller saxymartin
  • Erstellt am
Hallo,

eine Entscheidungshilfe wird schwierig, wenn keiner weiß worauf du Wert legst. Sind halt 2 Geräte mit unterschiedlichem Funktionsumfang und unterschiedlichen Tastaturen. Für mich stellt sich auch die Frage warum gerade diese beiden und nicht z.b. auch das Oxygen in der selben Preisklasse?
Daher solltest du dir erstmal die Frage stellen, was du mit dem Gerät vorhast und worauf du Wert legst (z.B. Art der Tastatur und Controllermöglichkeiten). Darüber hinaus sollte man eine Tastatur immer angespielt haben um zu wissen, ob sie einem liegt.
Wenn du etwas genauer schreibst was du benötigst, dann kann dir bestimmt besser geholfen werden.

Viele Grüße,
Daniel
 
Ich spiele Saxophon und suche ein Keyboard zum:

* Akkordzusammenhänge und -aufbau verstehen

* (Sax-)Soli nachspielen (erstmal auf dem Keyboard, dann auf dem Sax) zu mp3-Files, deswegen wird Audio In benötigt!

* Begleitakkorde eingeben (aus Leadsheets), um dann dazu zu spielen/improvisieren (auf Keyboard + dann Sax)

Liebe Grüße

Martin
 
Ähm, du weißt, dass das Behringer Keyboard KEINE Sounds erzeugt? Das ist ein reines Masterkeyboard, mit dem du externe Klangerzeuger (Hardware-Synthies, PCs/Laptops, etc.) ansteuern kannst, diese wiederum erzeugen erst die Töne!
Und ein Audio In hast du so auch nur beim M-Audio, das Behringer hat eine mitgelieferte externe Soundkarte, an die du z.B. einen MP3-Player dranhängen kannst. Da du die aber vermutlich nicht Stand-Alone (also ohne PC) verwenden kannst, kannst du die MP3s auch gleich am PC abspielen.

Also wie gesagt, das sind eigentlich zwei recht unterschiedliche Keyboards, wie schon gesagt, 1. musst du die Tastaturen selber anspielen und 2. musst du uns mal genauer erklären, was du brauchst (willst du immer über den PC spielen?,...).
 
Okay, das hilft schonmal weiter. Nein, ich will nicht immer den PC dran haben.
Und wie gesagt, ich möchte Akkorde und -zusammenhänge verstehen
(Hinweis: das Sax ist ein monophones Instrument, da kann man Akkored nur als Arpeggios spielen),
vielleicht auch mal einfache Stücke nachspielen und vor allem Sax-Soli raushören, ohne die Nachbarn wahnsinnig zu machen :rolleyes:
Oder wär ich doch besser mit einem Home-Keyboard (warum werden die hier eigentlich so abfällig als "Tischhupe" bezeichnet? :confused:) bedient?

Gruß Martin
 
Oder wär ich doch besser mit einem Home-Keyboard (warum werden die hier eigentlich so abfällig als "Tischhupe" bezeichnet? :confused:) bedient?
Wenn du keinen PC (oder sonstigen externen Klangerzeuger) dranhängen willst, ist ein Masterkeyboard auf jeden Fall das Falsche für dich.

Home- bzw. Entertainerkeyboards werden gerne als Tischhupen bezeichnet, weil es extrem viele billige Modelle gibt, die mitunter wirklich furchtbar klingen. Klar, man kriegt für 150€ so ein Teil, aber da kann man sich dann streiten, ob das schon als "Instrument" bezeichnet werden kann. Als Saxophonist wird dir das ja bekannt sein, denn ich gehe davon aus, dass es auch extrem billige Saxophone gibt, aus denen zwar ein Ton herauskommt, aber viel mehr auch nicht. Bei Keyboards ist das umso schlimmer, denn allein der Klang ist schon stark von der Preisklasse abhängig - ganz zu schweigen von der Verarbeitung, Bespielbarkeit usw.

Es gibt natürlich auch hochwertige Entertainer-Keyboards, aber die sind dann auch recht teuer. Solche Geräte (auch die billigen) haben übrigens die Funktion der Begleitautomatik, die sie von sonstigen Tasteninstrumenten unterscheiden. Das bedeutet, dass du eine komplette Band "aus der Dose" zu dem mitspielen lassen kannst, was du selbst spielst. Üblicherweise nutzt man dann die linke Hand, um Akkorde vorzugeben, damit die Begleitautomatik weiß, was sie spielen muss. Ein (gutes) Entertainerkeyboard ist nur dann die richtige Wahl, wenn man genau das haben möchte. Sonst bezahlt man ja für Funktionen, die man überhaupt nicht benötigt, was üblicherweise dazu führt, dass die Funktionen, die einem wichtig sind, weniger gut sind. In so einem Falle sollte man lieber zu einem Rompler oder einfachen Synthesizer greifen.

Mit anderen Worten: Entertainer-Keyboards kauft man, wenn man entweder genau das haben möchte, oder wenn das Budget so gering ist, dass es in den anderen Produktkategorien einfach noch keine Geräte gibt. Ob letzteres empfehlenswert ist, kann natürlich länglich diskutiert werden...
 

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