Wer kennt das Roland V-Akkordeon FR-1?

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Meischti
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Hallo an die Runde.

Ich verfolge seid einigen Tagen dieses Forum, da ich selber Akkordeon lernen will. Nun hab ich leider das Problem, dass ich ein 'leises' Übungsinstrument brauche - kennt man eh.
Hier im Forum wurde weiter unten das
Roland V-Akkordeon FR-1
genannt. Nun meine Frage:
Ich habe das Roland V-Akkordeon FR-1 für 785 Euro gefunden, allerdings ohne die Möglichkeit es anzuspielen (Distanz, kein Auto) und ohne Rückgaberecht. Ich weiß dass es nur bedingt das Gefühl eines echten Akkordeon vermittelt, aber ich käme ansonsten nie zum Spielen,

Würdet ihr bei dem Preis und Risiko zuschlagen? Da der Verkäufer ein Musikhaus ist gehe ich davon aus dass es in Ordnung ist. Aber 785 Euro en.... Gna gnjaaa
Bin für Feedback dankbar.
LG, Martin
 
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Hallo Martin ,

ich kenne zwar das Roland V-Akkordeon FR-1 nicht,
allerdings hat das Instrument im Diskant so wenig Tasten, daß es eigentlich nur für 6-8 jährige geeignet ist.
Für mich ist das eine totale Fehlinvestition . Und von Roland eine totale Fehlkonstruktion.
Ich weiß nicht , welchen Kundenstamm sie damit erreichen wollten ?
Vielleicht sollten Kunden angesprochen werden, die bisher an ihrem Computer mit einem kleinen USB Keyboard rumgedudelt haben ?
Der Bass , mit den 72 Bässen ist durchaus brauchbar.

Ich bin kein Fan von e-Akkordeons , habe aber auch gute Nachbarn mit Nervenkostüm...
Wenn , dann bitte eine Nummer größer , sonst ist nach "Alle meine Entchen" schnell Schluss !
 
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Hallo Martin,

herzlich willkommen hier im Forum.
Ich weiß dass es nur bedingt das Gefühl eines echten Akkordeon vermittelt,
Das wird von den Besitzern sehr unterschiedlich empfunden. Bei mir war es lange eine Hassliebe zum FR-3X. Ich möchte es nicht mehr missen. Mal eben abends nochmals durchüben, wenn ich am nächsten Morgen im Gottesdienst spiele (dort natürlich mit echtem Akkordeon), Bandproben, im Urlaub, ein relativ temperaturunempfindliches und leichtes Instrument...
Ich habe das Roland V-Akkordeon FR-1 für 785 Euro gefunden,
Das ist natürlich aus der allerersten Generation, da kann man keine Klänge editieren, muss also mit den Eingebauten Sets und Registern leben, im Gegensatz zu den FR-1X, FR-3X, FR-7X und FR-8X, zudem haben die FR-..X bessere Balgsensoren.
Wenn schon erste Generation, dann das FR-2, denn damit ist das Problem gelöst:
allerdings hat das Instrument im Diskant so wenig Tasten, daß es eigentlich nur für 6-8 jährige geeignet ist.
Dagegen hat das FR-2 34 Tasten und 96 Bässe und wird zwar selten, aber immer wieder mal angeboten so ab etwa 800 Euro.

allerdings ohne die Möglichkeit es anzuspielen (Distanz, kein Auto) und ohne Rückgaberecht. Ich weiß dass es nur bedingt das Gefühl eines echten Akkordeon vermittelt, aber ich käme ansonsten nie zum Spielen,[...]Da der Verkäufer ein Musikhaus ist
Musikhaus, d.h. Verkauf von gewerblich an privat und fehlendes Rückgaberecht bei telefonischer, schriftlicher Bestellung oder Internetkauf schließen sich eigenlich aus. Es ist zwar verständlich, dass Musikhäuser, insbesondere kleinere, das ausschließen wollen; die Margen dürften auch bei gebrauchten Instrumenten teils so gering sein, dass sich da viel hin- und herschicken nicht lohnt.
Aber für dich ist es eben auch blöd, einfach unbesehen kaufen zu müssen.

Gruß,
Tobias
 
Hallo Meischti und Andere!

Laßt Euch durch solche Aussage wie von polifonico nicht beeinflussen. So etwas ist arrogant. Instrument für 6-8 Jahre. Hier schreibt ein alter fanatischer Akko-Spieler, der das FR1 über drei Jahre spielt. Gut, es fängt oben bei h an. Das reicht doch aber. Was die FR1 aber auch noch so für Besonderheiten haben. Ein dickes Begleitheft von 70 Seiten gehört dazu.

Ich wohne in der Platte. Rundherum andere Familien. Lautstärkeregler und Kopfhörer, da kann man spielen wann man will. Lufteinstellschraube. Das kann man so regulieren, daß man nicht soviel mit Zug und Druck wechseln muß.

Jetzt habe ich mir gerade vor 4 Wochen noch ein FR1 mit Knöpfen gekauft, lerne neu und vertreibe mir eben die Zeit damit, auch dies noch einigermaßen zu lernen. Das fängt oben bei g an. Da kann man auch mal: Im tiefen Keller sitz ich hier original spielen.

Nachzulesen: Akko lernen über 50. Thread 120. Nummer 2390 und bald folgende.


https://www.musiker-board.de/threads/akkordeon-lernen-mit-50-plus.382729/page-120
 
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Guten Abend!!

Herzlichen Dank für Euer Feedback.
Zum Thema "Kinderinstrument", ich übe derweil, sofern ich dazu komm, auf einer Hohner Starlet 40. Also für mein Niveau reicht das zurzeit vollkommen aus. Ich bin mit rechts Rhytmus und links Melodie genug beschäftigt, da reichen die paar Diskanttasten. Und Ansprüche an den Sound hab ich in dem Preisrahmen natürlich keine, es sollte nicht nur nach Midi-Piepen klingen.

@Schultze
Danke für den Tip, hab den Verkäufer kontaktiert. Aber auch hier werd ich wohl ins kalte Wasser springen müssen und auf Vertrauen kaufen, denn ich bin aus Graz, und somit erübrigt sich eine Besichtigung.

@Laeufer
Danke für deinen Beitrag. 50 plus bin ich zwar noch nicht, aber schon recht nah dran.

Wegen der Lautstärke=Die Nachbarn sind mir dabei wurscht, die machen eh genug Lärm. Ich will meine Tochter nicht aufwecken. ;-)

Danke nochmal für eure Beiträge!!!!!
 
So etwas ist arrogant. Instrument für 6-8 Jahre.

Das ist nicht arrogant, sondern realistisch. Mag sein, dass das Instrument für Dich und Deine speziellen Anforderungen passt, aber hinsichtlich Ergonomie und Bespielbarkeit tut man sich aufgrund der Abmessungen als durchschnittlich großer Erwachsener auf Dauer eher schwer. Der Tonumfang mag für den Einstieg bzw. einfache Etüden und Volkslieder (nicht abwertend gemeint!) reichen, aber man stößt doch recht schnell an die Grenzen, sobald man Stücke mit mehr Vorzeichen oder von höherer Komplexität spielen möchte.
Insofern mag das Angebot vielleicht verlockend sein, aber ich würde eher nach einem 72-Bass-Akkordeon Ausschau halten, weil man damit einfach etwas länger passend ausgerüstet ist. Ob’s jetzt unbedingt ein elektronisches oder doch lieber ein konventionelles Instrument werden soll, kann man ja immer noch anhand der individuellen Vorlieben entscheiden...
 
So etwas ist arrogant. Instrument für 6-8 Jahre
Wenn sich ein Erwachsener so ein Instrument umhängt, baumelt es vor der Brust .
Dadurch ist die rechte Hand viel zu stark angewinkelt und der Balg liegt nicht auf den Oberschenkeln auf.
So läßt sich kein Instrument spielen , das zu kurze Manual ist da nur ein geringeres Problem.
Es sei denn man ist 6-8 Jahre alt...
 
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Tag!
Mittlerweile rattert bei mir das Gehirn. Dachte nicht das der Akkordeonkauf so schwer werden wird.... Aber ich bin das ja vom Dudelsack gewöhnt.... ;-)

Es sollte ja nie ein E-Akkordeon werden, aber wenn ich mich der Realität stelle, brauch ich zu Hause ein Instrument mit dem ich meiner Familie nicht auf den Wecker gehe. Und ein Kleinkind braucht abends seinen Schlaf, also wird es wohl lange Zeit ein elektronisches bleiben. Die Alternative ist für mich, 2 bis 3 mal in der Woche woanders hinzugehen, und dann bin ich 100 bis ich einigermaßen spielen kann.

Also solls kein Übergangsinstrument werden, sondern eines was ich die nächsten Jahre verwenden werde.

Was haltet ihr von dem:

https://www.musikhammer.at/Weitere/Akkordeon/Roland-FR4X-BK-V-Accordion-mit-Pianotastatur::7438.html

Preislich liegt es bei dem maximum was ich ausgeben möchte. (eigentlich schon darüber) Es hat 120 Bässe, wo ich nicht sicher bin obs für mich als MegaAnfänger nicht doch zu viel ist. (ich bin 183 cm groß)

Und ich möchte gern in einem Musikgeschäft in meiner Stadt kaufen, denn dort hab ich jemanden zum Ansprechen fallls was sein sollte, gebraucht möchte ich sowas nicht kaufen. (Auf Vertrauen mal 2500 bis 3000 Euro überweisen, da bekomm ich Bauchweh)

Sind grad meine aktuellen Überlegungen.....
 
Es hat 120 Bässe, wo ich nicht sicher bin obs für mich als MegaAnfänger nicht doch zu viel ist. (ich bin 183 cm groß)
Bei deiner Größe wäre ein kleineres Instrument vermutlich eher schwierig, wie @polifonico auch schon klar gesagt hat.

Das FR-4X hat auch noch nicht die typische Größe eines klassischen Akkordeons mit 120 Bässen. Früher noch mehr als heute waren das die typischen Zuordnungen:

26-30 Tasten -> 40/48 Bässe
34 Tasten -> 72 Bässe
37 (38) Tasten -> 96 Bässe
41-45 (49) Tasten -> 120 Bässe

Es gibt aber auch Instrumente mit 34 Tasten und 96 Bässen und welche mit 37 Tasten und 120 Bässen. Falls es dir noch bekannt ist: Ab 72 Bassknöpfen ist der Standardbass komplett, alles darüber sind Wiederholungen, die aber sinnvoll sind, wenn es in Richtung von 4 oder mehr # oder b bei den Vorzeichen geht (E-Dur, H-Dur etc., As-Dur Des-Dur etc.) Und mehr Bassknöpfe macht ab 48 Bässen kaum noch zusätzliches Gewicht, da keine Stimmplatten mehr dazu kommen, sondern nur ncoh etwas Mechanik. Zudem reicht bei einem Gehäuse von Akkordeons mit 37 Tasten der Platz i.d.R. für 120 Bässe aus; Scandalli und Pigini verbauen das auch so.

Das FR-4X hat mit 37 Tasten die Größe eines typischen 96-Bass-Akkordeons, aber eben mit 120 Bässen, ist groß genug, um nicht zu sehr umherzubaumeln, erschlägt einen Anfänger aber auch nicht.
Zudem kannst im Gegensatz zu FR-1X und FR-3X die Sounds direkt am Instrument editieren, ohne den Editor am PC zwingend zu benötigen.
Vom Umfang auf der rechten Seite kommst du mit den 37 Tasten nicht so schnell an die Grenzen. Das ist durchaus ein Instrument für eine längere Perspektive; eher könnte irgendwann ja nach nochmal ein "echtes" Akkordeon interessant werden.

Und es ist gut, wenn du es vor Ort ausprobierst. Im Idealfall auch mit kompetenter Beratung, bei der dir die verschiedenen Klänge gezeigt werden. Manche Klänge empfinde ich bei den Roland Akkordeons natürlicher als andere.


Gruß und viel Spaß beim Kaufen und v.a. Spielen,
Tobias
 
Also solls kein Übergangsinstrument werden, sondern eines was ich die nächsten Jahre verwenden werde.
Ich denke das ist eine gute Entscheidung. Ich hatte anfangs ein FR-3xb, die Knopfversion, und habe mittlereweile auf FR-4xb upgegradet. Das wird dir für die nächsten Jahre gut reichen.
 
Vielen Dank nochmal für eure Anregungen. Ich denke auch das es das 4 xb oder wie das heißt, werden wird. (Die Nomenklatur ist ein Hit... :))

Jetzt noch schaun wo ich es herbekomme,....

Liebe Grüße

Martin
 
Hallo nochmal.

ich dachte mir, um diesen Thread abzuschließen schreib ich schnell wie meine Suche ausgegangen ist:

hab mir das Roland FR 4x gekauft, habs jetzt seit Weihnachten.

Meine Erfahrung bisher, als totaler Anfänger:

Boah, ist das ein riesiger Kasten. Anfangs dachte ich das Ding erschlägt mich. Nach 2 Tagen gings besser. Was einem leicht vom üben ablenkt sind die vielen Einstellungen. Aber derweil ist mit Sound-Programmierung usw. nix, sonst komm ich nie zum üben.
Ich halte mich z.Z. ans Buch vom Peter Haas:"Spiel Akkordeon", und es freut mich dass bei max. 1 h. üben am Abend doch ein wenig weitergeht.
Der Preis war für ein ursprünglich bloßes "Kopfhörer Akkoreon" doch sehr hoch, aber letztendlich wolle ich nicht nur eine Zwischenlösung haben, denn ich weiß dass ich noch lange zeit mit Kopfhörer spielen werde (müssen) ;-)

Danke nochmal für eure Hilfe! Wünsch euch noch einen guten Rutsch und bleibts gsund!!

P.s. Weiß wer wie man sich ein Akkordeon elegant umhängt???? :)
 
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Hallo Meischti,
wieso ein Akkordeon "elegant" umhängen ? Willst Du dann gut aussehen, oder doch lieber bequem damit spielen (üben) können. Wenn das Letztere zutrifft, dann stelle die Trageriemen so ein, dass das Diskantteil, im Sitzen, unten gegen den linken Oberschenkel drückt. Dann sollte die Diskant-Tastatur von Dir aus gesehen, oben etwas nach rechts geneigt sein. Den Balg und das Bassteil Deines Instrumentes kannst Du dann frei bewegen, wobei das Diskantteil beim Spielen ruhig bleibt. Bei der Einstellung, oder Position des Akkordeons kannst Du die D.-Tastatur nicht gut einsehen, vorausgesetzt Du hast keinen Terassenbauch sodass das Akkordeon immer noch schön senkrecht vor deinem Bauch sitzt. Rücken gerade und nicht anlehnen ! Dieses Nicht-Einsehen der Tastatur hat aber zusätzlich den Vorteil, dass der Übende früh lernt die richtigen Töne mit den Fingern zu erfühlen. Anfangs ist das ganz schön mühsam, wird aber langsam immer besser. Wenn man es schliesslich kann, ist man als Spieler freier und sicherer. Bei den Profis kann man das sehr gut beobachten.
Wenn Du dann irgend wann im Stehen spielst, wirst Du die Position des Akkos nicht ändern, aber Du kannst geradeaus und freundlich ins Publikum schauen. Das sieht jedenfalls viel besser aus, als wenn der Spieler dauernd auf die Tastatur schaut. Meist noch dazu mit einem ernsten bis verkrampften Gesicht. Dieses gilt natürlich auch wenn jemand ein so großes und schweres Akkordeon spielt, dass es besser ist, sich dabei hin-zu-setzen. So und nun übe man fleißig, damit's auch was wird.

Vele Grüße . Chroma
 
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J
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: OffTopic

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