German translation of a manual for Rocktron RSB-12F, RSB-12R (Bradshaw Switching System)
RSB-18 / RSB-12 ROCKTRON/BRADSHAW-SWITCHING-SYSTEMS Manual
deutsche Übersetzung: Ron Auerochs
Bedienungsanleitung für Softwareversion (V11)
Beschreibung der Frontseite:
Das Rocktron/Bradshaw-Switching-System ist ein professionelles midiprogrammierbares Effektschalt- und Kontrollsystem Die kleinste Einheit besteht aus dem Rackteil (Kopfteil) und dem Fußpedalboard (es können bis zu drei verschiedene Fußsteuereinheiten gleichzeitig benutzt werden)
Eingangsbuchse (Input Jack): Standard 6,5 mm Klinke mono
LED für programmierbares Rauschunterdrückungssystem (Hush)
LED für Stereoloop 11
Stereoloop, 11 (Direct-Switch): Mit ihm wird das Direktsignal des Stereoloops 11 aktiviert (on = switch in) Wenn der Schalter auf "on" gestellt wurde, ist das Direktsignal immer vorhanden und das Signal des eingeschliffenen Effektes kann mit dem Direktsignal gemischt werden Wenn der Schalter ALT anzeigt, dann ist entweder das Direktsignal oder das Signal von Loop 11 vorhanden
Stereoloop 11 Left/Right Mix Level Controls: Mit den Mix-Level-Reglern reguliert man den Effektanteil im Verhältnis zum Original Wenn "Alt" aktiviert ist, regelt man nur die Returns des Effektloops11 Die Mix-Levels regeln von full Attenuation (Lautstärke null) bis 5,5d8 Verstärkung
Hush Threshold Control (Left/Right) - (Nur auf RSB 18 R Einheiten): Setzt den Schwellpegel Für das Stereo-Rauschunterdrückungssystem fest; ist im Signalweg festgelegt (nicht programmierbar) und zwar vor den beiden Ausgangsbuchsen
Hush in/out Switches: Ein-/ Ausschalter (Ieft/right)
Hush LED's: (Licht an - Hush an)
Rechte und linke Ausgangsbuchse: Standard 6,5 mm Klinke mono
Control 1 - 4 Switches: Diese Schalter sind direkt auf die Relais-Kontakte gelegt Mit diesen Schaltern wird es ermöglicht, externe Geräte, welche Footswitch-Funktionen besitzen, zu kontrollieren
Control 1 - 4 LED's
Footswitch AXR Jack: Verbindung zwischen Rackeinheit und Fußpedal Dieses Kabel befördert Midi-lnformationen und die Stromversorgung
Loop-Controls: Loops 1 - 10: RSB 18 R Loops 1 - 5: RSB 12 R Loop ser/par Switch: Mit diesen Schaltern wählt man zwischen serieller oder paralleler Betriebsart der Einschleifwege zum jeweils vorhergehenden Loop (zB Wenn für Loop 3 der ser / par-Schalter auf parallel gestellt wurde, ist Loop 3 parallel zu Loop 2)
Loop Mix Levels: Diese Mix Levels ermöglichen die Regulierung der Lautstärken des Effektes im Einschleifweg Wenn der Einschleifweg (Loop) ausgeschaltet ist, hat der Mixregler keinen Einfluss auf die Lautstärke des Loops Der Mix Control ist zwischen Return und Output geschalten Wenn man den Loop für eine Mutekonfiguration benutzt, kann das Gerät entweder mit Mixcontrol oder ohne Mixcontrol eingefügt werden
Beschreibung der Rückseite:
Loops 1 - 10 plus Stereo-Loop 11 (left/right): RSB 18 R loops 1 - 5 plus StereoLoop 11 (Ieft/right): RSB 12 R
Loop In Jacks: Standard 6,5 mm Klinke mono Sie sorgen für den Input der Audio-Signal-Kette für jeden einzelnen Loop Jeder loop wird automatisch vom vorhergehenden gefüttert (intern gepatched), außer eine andere Konfiguration wird gewünscht Steckt man in diese Buchse einen Stecker, wird die interne Patch-Verbindung an diesem Punkt im System unterbrochen,
Loop Send Jacks: Zum Input des einzuschleifenden Gerätes
Loop Return Jacks: Diese Returns akzeptieren die Ausgangsleistung eines jeden Gerätes
Pre-Out Jack: Diese Buchse füttert automatisch den Eingang des Loops 1 intern und muss nicht extern gepatched werden Diese Stufe besitzt keine Verstärkung oder irgendeine andere klangliche Veränderung,
Programmable Hush Input: Standard 65 mm Klinke mono Dieser Hush muss an gewünschter Stelle im Signalweg eingeschliffen (zB: Output Loop 3 - Input Hush / Output Hush - lnput Loop 4) Das progr Hush wird extern durch die Fußleiste gesteuert (Threshold und Ein-/Ausschaltung)
Programmable HushOutJack: Standard 65 mm Klinke mono Dieser Ausgang muss an den Input des nächsten Loops angeschlossen werden, sonst ist der Signalfluss unterbrochen
Programmable VCA In Jack: Standard 65 mm Klinke mono Dies ist der direkte Input der programmierbaren VCA-Einheit Dieser VCA muss ebenso wie das programmierbare Hush in den Signalweg gepatched werden Das VCA wird ebenfalls extern programmiert und gesteuert (RSB-18 F oder RSB-12 F)
VCA Out Jack: (wie 6)
Left Hush in Jack: (RSB-18 R) Left Input Jack: (RSB-12 R) Standard 65 mm Klinke mono Dies ist der Anschluss für das linke Hush (nur RSB-18 Systeme) Dieses Hush wird immer gleichzeitig mit dem rechten Hush genutzt (Stereosummenbetrieb) und zwar vor den letzten Ausgängen des Systems um ein Maximum an, Rauschunterdrückung für dieses System zu gewährleisten Für die RSB-12- Einheit ist dies die linke Eingangsbuchse Ein Input an dieser Buchse wird einfach an die linke Ausgangsbuchse auf der Frontplatte weitergeleitet Wenn nichts eingesteckt wurde, wird der entsprechende Output von Loop 11 an die Ausgangsbuchsen der Frontplatte weitergeleitet Diese Buchsen sind vorhanden für den Zweck, einen externen Mischer zwischen Loop 11 und den Ausgängen an der Frontplatte anzuschließen
Right Hush in Jack: RSB-18 R) Right Input Jack: RSB-12 R (siehe Absatz 9)
C1/C2 Jacks: Standard 6,5 mm Klinkenstecker stereo Diese Kontrollbuchsen sind direkt auf die Relais geschalten Mit diesen Ausgängen steuert man externe Geräte, welche Umschaltungsmöglichkeiten besitzen Diese C1/C2-Buchsen sind so angeschlossen, dass sie entweder Stereo- oder Monostecker akzeptieren Im Monobetrieb ist diese Buchse verantwortlich für C1; im Stereobetrieb für Cl und C2
C2 Jack: Standard 6,5 mm Klinke mono Diese Buchse akzeptiert nur Monostecker
Beschreibung für die RSB 18F und RSB 12F Fußpedaleinheiten:
1 2nd Switch: Dieser Taster schaltet um zwischen der ersten und zweiten Ebene eines jeden Tasters auf dem Pedalboard Die erste Ebene ist unter jedem Taster beschriftet, die zweite Ebene über jedem Taster Wenn dieser gedrückt wurde, leuchtet die LED, um anzuzeigen, dass die zweite Ebene nun verfügbar ist
2 Down Arrow und Up Arrow (Bank/Song) Taster: Mit diesem Taster schaltet man die Bank oder den Song auf oder ab Im Set Modus schaltet er die Songnummer oder die Set-Anfangsnummer Im "Title EditMode" variiert man die Buchstaben oder Ziffern Im "Midi Edit Mode" selektiert man damit die verschiedenen Midi Parameter Im "Master Mode" schaltet man um zwischen Master, Slave oder Normal
3 Store Switch:
Dieser Taster schaltet in der ersten Ebene das Bank Preset oder die Songnummer (1) In der zweiten Ebene als Store Taster nach einem Editierprozess
4 Copy Switch:
Erste Ebene: Bank- oder Song Preset (2)
2 Ebene: Eintritt ins Copy Menu
5 Title Switch:
1 Ebene: Bank- oder Song Preset (4)
2 Ebene: Eintritt ins Setup Menu
6 Setup Switch:
Hush Section:
Beide, das RSB18· R und das RSB 12 R-System, sind mit einem programmierbarem Hush (Rauschunterdrückungssystem ausgestattet
Der Arbeitsbereich (Threshold) kann zwischen -70 dB und 0 dB abgespeichert werden Das Hush wird in eine beliebige Stelle im Signalweg eingeschliffen (gepatched Das RSB 18 R hat· außerdem noch ein Stereo Hushin der Summe Cin der Regel nach dem Stereo Loop 11), Das Hush System besteht aus zwei Komponenten: dem Expander und dem dynamisch, kontrolliertem Tiefpassfilter Der Expander arbeitet wie ein elektronisches Volume Pedal Er enthält eine spannungsgesteuerte Verstärkungseinheit (VCA), welche die Verstärkung zwischen Eingang und Ausgang von unendlich bis zu 30, 40 oder sogar 50 dB Rauschunterdrückung reguliert Wenn das Eingangssignal über dem programmierten Schwellwert liegt, arbeitet der VCA mit unendlicher Verstärkung Dh, die Amplitude des ausgehenden Signals ist gleich mit dem Input-Signal Wenn das Input Signal unter den Schwellwert abfällt, beginnt der Expander zu arbeiten An diesem Punkt arbeitet der VCA wie ein elektronischer Schweller und beginnt, den Ausgangspegel kontinuierlich zum Input Signal abzusenken Beispiel: Wenn das Eingangssignal unter den Schwellwert von 10 dB abfällt, würde der Ausgang um 12 dB abfallen Je weiter das Eingangssignal nun um den Schwellwert abfällt, desto mehr arbeitet der Expander (exponential) Weiteres Beispiel: Wenn das Eingangssignal um 20 dB abfällt, würde der Ausgangspegel um 30 dB abfallen Ein Absinken der Eingangsstufe um 30 dB würde einen Abfall von 60 dB in der Ausgangsstufe verursachen bei 30 dB Rauschunterdrückung
Wenn kein Eingangssignal anliegt, wird der Expander die relative Verstärkung so reduzieren, dass Rauschen und leichtes Brummen unhörbar werden) Der dynamisch kontrollierte Tiefpassfilter arbeitet wie folgt: Selbst wenn nur wenig Audio Signal anliegt, wird der dynamische Filter nur bis zu der voreingestellten Cut-Off-Frequenz von 2 KHz schließen Das bedeutet, dass nur Frequenzen, die darunter liegen der Durchgang ermöglicht wird Wenn nun ein Eingangssignal mit einer Bandbreite 'von 20 Hz bis 2 KHz anliegt, wird der Filter weit genug öffnen, um die 2 KHz Frequenzen und seine Obertöne durchzulassen, während es alle Nebengeräuschanteile von ca 4 KHz bis 20 KHz beseitigt bzw reduziert Bei einem breitbandigen Signal mit Frequenzanteilen um 20 KHz, würde der dynamische Filter nun sogar bis 40 KHz öffnen
Setting the Hush (Einstellen des Hush's): Normalerweise wird das Hush zwischen -50 dB und -60 dB bei relativ klaren Klängen eingestellt Für verzerrte Sounds zwischen -50 dB und -'20 dB
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Effektgeräte in die loopwege einzuschleifen:
1 Device In/Bypass Configuration 2Device Mute Configuration 3 A/B -Schaltung Notiz: Wenn ein Gerät eingeschliffen ist, muss der Mix Regler des betreffenden loops eingestellt werden, da zurückgedreht kein Ton oder nur sehr wenig zu hören ist, wenn der Mix Regler weit bzw ganz offen ist boosten bis zu 5,5dB Verstärkung das Signal Die normal interne Verdrahtung wird nur unterbrochen, wenn ein Stecker oder ein Patch Cord im loop-Input oder im loop-Return eingesteckt wird
Bitte niemals Ausgänge von Verstärkern direkt in irgendeinen Eingang dieses Systems stecken Das Gerät würde beschädigt werden Bitte benutzen Sie für solch einen Betrieb nur Geräte, die die Leistung Ihres Verstärkers vorher auf line Level herabsenken wie zB der Juice-Extractor von Rocktron
Abb 3: Zeigt -eine Devise ln / Bypass Schaltung in welcher das Effektgerät eingeschliffen wird mittels der loop Send Buchse (zum Eingang des Effektgerätes) und dem Loop Return (vom Effektgerät zurück), Bei dieser Schaltung ist das Gerät im Signalweg, wenn der loop aktiviert ist; - Bypass, wenn der loopweg ausgeschalten ist: LED aus Dies ist die am häufigsten verwendete Schaltung und sie kann in verschiedene eigene Konfigurationen eingebracht werden oder so belassen werden, wie sie intern, dh, in ihrer numerischen Reihenfolge angeordnet ist und mit dem vorhergehenden loop entweder seriell oder parallel geschalten werden
Abb 4 und 5: Zeigen zwei verschiedene "Device Mute" Konfigurationen Abb 4 ist eine Output Mute Schaltung mit Mix Level Kontrolle Mit ihr wird das Effektgerät mit dem Loop Out des vorausgehenden Loops an den Input des Effektgerätes und dessen Return am Return des ~nächsten loop angeschlossen Abb 5 zeigt eine Input Mute Schaltung mit Mix Level In dieser Schaltung wird das Effektgerät mit dem Loop Send an den Input des Effektgerätes angeschlossen Der Geräteausgang und der loop Ausgang werden beide auf einen externen Mischer gelegt Der loop Return und loop Input werden nicht benutzt Der Output des Mischers muss dann zum nächsten loop Input in der Signalkette geführt werden
Abb 6 und 7: Zeigen zwei verschiedene Möglichkeiten, A/B Schaltungen zu realisieren Beispiel für Abb 6: Gerät A und B werden mittels eines Splitterkabels vom Out des vorausgehenden loops gefüttert Der loop In wird mit dem Ausgang von Gerät A verbunden; Gerät B mit dem loop Return Der loop Send wird nicht benutzt In dieser Schaltung ist Gerät A an, wenn der loop aktiviert ist (licht an) Gerät B ist an, wenn der loop ausgeschalten ist (licht aus), Eine andere Schaltung stellt Abb 7 dar, in welcher der Input des Gerätes A mit dem loop Send verbunden wird Es ist notwendig, einen Stecker in den loop Return zu stecken, damit die interne Verdrahtung unterbrochen wird In diesem Beispiel ist Gerät A an, wenn der loop an ist; Gerät B ist an, wenn der loop ausgeschalten ist
Neben der Möglichkeit, verschiedene Geräte in verschiedene Loops für unterschiedliche Schaltungen zu belegen, bietet jeder Loopweg die Möglichkeit, individuell zwischen seriell oder parallel zum vorhergehenden loop geschaltet zu werden (loop 2-10),
Abbildung 8 zeigt zwei Loops mit Seriellschaltung Der Eingang des seriellen loops ist der erste Loop in numerischer Reihenfolge, welcher seriell geschaltet wurde Der Ausgang dieses Loops füttert den Input des, Nächsten usw Der letzte Loop in der Reihenfolge, welcher seriell geschalten wurde, wird das Ausgangssignal am Ausgang anliegen haben
Abbildung 9 zeigt zwei Loops mit Parallelschaltung Im Parallelmodus kann jeder loop oder eine Loop Konstellation, oder alle loops oder kein loop (Direktsignal) gewählt werden Der Input dieser Parallelschaltung ist der erste loop in der Reihenfolge, welcher auf parallel geschaltet wurde Der Ausgang dieses Loops füttert alle Nachfolgenden Beim letzten Loop dieser Schaltung liegt das Ausgangssignal am Output an Diese Schaltung wird gewählt, um verschiedene Lautstärken, für verschiedene Geräte einzustellen oder um zwischen zwei verschiedenen Inputs zu wählen
Abbildung 10 zeigt zugleich ein Kombinationsbeispiel für serielle und parallele Schaltungen
Der "Pre out" ist einfach nur der Treiber für die Loops; Alle Inputs haben eine Eingangsempfindlichkeit von 500 K Ohm (einschließlich der Returns)
Abbildung 11: Das programmierbare Hush und der VCA müssen extern gepatched werden
Midi:
MIDI steht für "Musical Instrument Digital Interface" und wurde entwickelt, um den Datenaustausch zwischen Geräten zu ermöglichen Es gibt Geräte, die Midiinformationen erzeugen (senden) und empfangen können, und solche, die nur empfangen können Das Rocktron/Bradshaw-Switching-System kann beides, Mididaten generieren, senden und empfangen
Zum Zweck der Steuerung externer Geräte sendet das Bradshaw-System, zwei Arten von Midibefehlen: Programmwechselinformationen und Controllerdaten _ Das System sendet Programmwechselbefehle, wenn eine Bank, Song oder ein Preset angewählt wird, oder wenn einer der von loop 1-11 oder C 1-4 Taster aktiviert wird (LED leuchtet) Die gewünschten Programmwechselnummern werden im Fußpedal verändert und abgespeichert (Edit Menü) Die Programmwechselnummern können von 1 - 128 auf jedem der 16 Midikanäle (1 - 16) gesendet werden Für jedes Preset können, 16 Programmwechselbefehle gesendet werden (10 für das RSB 12) Ebenso kann "No Change" (NC) programmiert werden, falls nicht gewünscht wird, einen Programmwechselbefehl mit einem speziellen Preset oder Taster zu senden Controller-Daten verändern die Werte verschiedener Parameter oder einer Gruppe verschiedener Parameter in einem angesteuerten Effektgerät Verschiedene Controller-Daten können auch mit einem Expression-Pedal verändert werden (zB Steuerung der Hall- oder Delayzeiten eines Gerätes) Das Expression-Pedal enthält ein Poti, welches den Widerstand zwischen Schleifer und Erdung verändert Der Wert des Poti ist nicht speziell (zwischen 10 K Ohm und 1 M 0 hm), der Fußschalter ist vorbereitet für linear, audio- oder "reverse-audio" -Betrieb, On / Off Controller Daten werden übermittelt Wenn einer der von U bis U1 oder C1 bisC4 Taster gedrückt wird Bei dieser Übermittlung bedeutet der Wert "0" abgeschaltet, der Wert "127" eingeschalten Natürlich, kann auch eine "No Transmission Condition" (keine Wertveränderung) programmiert werden Mögliche Controlleränderungsnummern sind im Bereich von 0 - 120 auf jedem der 16 Midikanäle Wenn der Benutzer nun einen der Taster drückt, der einen Midibefehl ausgibt, werden Daten in folgender Reihenfolge ausgegeben: im "Normal- Status sendet das Fußpedal eine Systemexklusiveinformation an das Rack, indem es ihm die aktivierten loops und Controllerdaten zusammen mit den Einstellungen des VCA's und des programmierbarem Hush mitteilt, gefolgt von der Liste der Programmwechselbefehle wiederum, gefolgt, von der Liste der Controller-Veränderungsdaten Im "Master- Status folgt dem Vorausgegangenen eine systemexklusive Information zurück zu dem Zweiten oder dritten Fußpedal, welches die Daten für ihre jeweiligen Displays und LED's enthält Im Slave-Status sendet das Pedal die Nummer des Tasters, der gedrückt wurde Das Masterpedal erkennt diese Information und löst den gewünschten Befehl aus
Anschluss externer Midigeräte:
Verschiedenste externe Midigeräte können vom Schaltsystem aus gesteuert werden, indem man sie, wie in Abb 12 gezeigt, anschließt Der Midi-Thru eines Gerätes leitet die Midiinformation, die am Midi-In anliegt einfach weiter Die Verzögerung vom Input zum Output in einem Gerät beläuft sich im Millisekunden-Bereich, jedoch gibt es eine Grenze der auf diese Art und Weise anzuschließenden Geräte Bei einer größeren Menge von Midigeräten kann eine leichte Verzerrung bei der Mididatenübermittlung entstehen Sollte dieses Problem auftauchen, wird empfohlen, eine MidiThru-Box zu verwenden Sie wird an den Midi-out angeschlossen und verteilt diese Information parallel an die eigenen Outputs Midikabel sollten außerdem die Länge von 15 m nicht überschreiten
Die Fußleiste (Einschaltmodus):
Nach dem Einschalten zeigt das Display: "Reset", gefolgt von der aktuellen Softwarenummer (dieses Dokument beschreibt die 10 Software), und das zuletzt benutzte Preset
Einstellen der 8etriebsarten: Master/Slave/Normal
Für Systeme, die mit einer Fußleiste betrieben werden, wird der "Normal-Status empfohlen Bei Systemen mit zwei Fußleisten übernimmt eine die Masterfunktion, die andere wird auf "Slave" geschaltet Die Voreinstellung des Systems ist von Hersteller aus "Normal" Wenn ein Fußpedal nun nicht reagiert, obwohl ein Taster gedrückt wurde und das Licht brennt, liegt es wahrscheinlich daran, dass die Leiste auf "Slave Status' gestellt wurde Um diesen Zustand zu verändern, drücken Sie nun den 2nd und dann den Master/Slave- Taster Der aktuelle Status wird nun angezeigt Diesen Wert verändert man mit Up Arrow- oder Down Arrow- Tastern Wenn Sie die gewünschte Betriebsart eingestellt haben, drücken Sie den Master/Slave oder 2nd Taster Es ist nicht notwendig, " Store" zu drücken Bitte beachten Sie, dass in der Slave-Betriebsart das Display nicht mit der Masterdisplay identisch ist
Der Bankmodus:
Die hauptsächliche Betriebsart ist der Bankmodus Jede Bank enthält 5 Presets Um ein gewünschtes Preset anzuwählen, drücken Sie einen der 5 nummerierten Taster Es gibt 25 Bänke mit jeweils 5 Presets pro Bank (insgesamt 125 Presets) In jedem Preset ist der aktuelle Stand der Loops und Midiprogrammwechselbefehle und Controllerdaten gespeichert, die Sie benötigen, um den jeweiligen Sound abzurufen Im Bankmodus sind die Dezimalpunkte im Display nicht aktiviert, ausser im Editiermodus (Titel oder Wertveränderung) Für jedes Preset steht das achtstellige Anzeigenfeld neu zur Verfügung Wenn zwischen Bänken umgestellt wird, wird die aktuelle Preset Nummer in der neuen Bank aktiviert Wenn der 2nd Taster gedrückt wurde, wird die Banknummer angezeigt
Der Setmodus:
Im Setmodus können die einzelnen Informationen, die für das jeweilige Preset gespeichert wurden, in Gruppen zusammenfasst und in beliebiger Reihenfolge für die weitergehende Bearbeitung verwendet oder für die Aufführung der Songs abgerufen werden Jeder Song enthält 5 Presets Falls ein bestimmter Song mehr als 5 Presets erfordert, kann mehr als ein Song für die Speicherung verwendet werden Weiterhin können die Songs in Gruppen zusammenfasst und in beliebiger Reihenfolge zu Sets abgelegt werden Um den Setmodus zu aktivieren, drückt man 2nd, Set On/Off Einer der Dezimalpunkte leuchtet und zeigt das aktuelle Set Die Setnummer wird mit den Up/Down Tastern verändert 0 ist davon die Hauptsongliste mit 128 Songs Von den Sets 1 bis 7 enthält jedes 50 Songs Jeder dieser Songs ist ein Bestandteil der 128 Songs der Hauptsongliste Die Preset Taster 1 - 5 selektiert die Song Presetnummern In jedem Song Preset kann ein Bank Preset einkopiert werden mit Hilfe der· Copyfunktion
Das Auswählen eines Songpreset löst das zugehörige Bankpreset aus und sendet die Mididaten, die für das jeweilige Bankpreset programmiert wurden Im Set 0 verändern die Up/Down- Schalter die Songnummer Der Songtitel wird angezeigt, Preset 1 wird aktiviert und der Mididatenblock wird zum Rack übermittelt Wenn der "2nd" Taster gedrückt wird, zeigt das Display die Songnummer, Banknummer und Presetnummer im Format SuuuBuuu, bei welchem die ersten beiden Stellen hinter dem "B" die Banknummer und die letzte Stelle die Presetnummer innerhalb einer Bank darstellt Bitte beachten Sie, dass dieses die Bankpresetnummer ist und nicht die Songpresetnummer! In den Sets 1 bis 7 verändern die Up/Down-Taster die Eingangsnummer Die Titel der Songs, welche in diesen Eingang kopiert wurden, werden angezeigt Songpreset 1 wird angewählt und die Mididaten werden übermittelt Für Set 1 ist die Voreinstellung "Song 1 bis Song 50", für Set 2 ist es "Song 51 bis Song 100" Natürlich kann diese Reihenfolge beliebig erfolgen Wird der 2nd-Taster von Set 1 - 7 aktiviert, zeigt das Display die Eingangs- und Songnummer im Format· EuuSuuu, bei welchem die ersten zwei Stellen hinter dem "E" die Eingangsnummer innerhalb der aktivierten Sets und die dritte Stelle hinter dem "S" die Songnummer innerhalb der Mastersongliste (Set 0) darstellt
Das Programmieren der loops und Control On/Off:
Die Loops 1-11 oder Controls 1-4 werden einfach durch Drücken des betreffenden Tasters ein- oder ausgeschaltet Wenn die gewünschten Loops und Controls gewählt wurden, drücken Sie 2nd und Store
Veränderungen können entweder im Bankmodus oder im Set Modus vorgenommen werden, wobei jede abgespeicherte Konfiguration in dem Song gezeigt wird, der ein verändertes Bankpreset enthielt
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