Wer hat unser Notensystem geschaffen?

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Unser Notensystem ist ja nun nicht das einzige auf der Erde. Auf anderen Erdteilen klingt denen ihre herkömmliche Musik anders. Auch noch im Mittelalter wurde bei uns anders gesungen und gespielt. Wer hat nun unser Notensystem geschaffen? Ich bin immer so neugierig. Da gehörte schon was dazu. Frequenz und Hertz waren ja noch keine Begriffe. In Wiki gesucht und bin fündig geworden. Ich finde, daß müßte noch mehr popularisiert werden. An großen Musikschulen wird das auch wohl schon so sein. Ich habe Respekt vor solche Leistung. Das Einzige, was ich bisher wußte, das a` 440 Hz beträgt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tonsystem
Auszug:
Diese Rationalisierung des abendländischen Tonsystems, die den Anforderungen der Komponisten und vor allem den Instrumentalisten folgte, geht auf die Versuche Andreas Werckmeisters (zwischen 1681 und 1691) zurück. Johann Sebastian Bachs Werk Das wohltemperierte Klavier demonstriert, wie nun alle ♯- und ♭-Tonarten auf einem Klavier – damals noch jede mit einer eigenen Tonartencharakteristik – spielbar wurden.
Und dann das Tonband (die Frequenzreihe) von bis
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-notennamen.htm
Alles ist auf Verdoppelung und Halbierung der Töne aufgebaut. Heute kein Problem mehr. Den Stimmern stehen jetzt elektronische Anzeigegeräte zur Verfügung. Wie das alles so zusammen paßt. Wir nehmen das schon immer so als Selbstverständlichkeit hin.
 
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Notensystem und Tonsystem: das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.

Notensystem: Heute 5 Linien mit schwarzen Punkten und diversen anderen Zeichen.

Seit dem Mittelalter:

Neumen:

800px-Codex_St._Gallen.jpg


Quadratnotation (mit 4 Linien):

280px-Nos.autem.Handschrift.Quadratnotation.jpg


Heutiges System mit 5 Linien:

Bach:

upload_2019-2-27_13-17-57.png


Gedruckt:

upload_2019-2-27_13-19-44.png




Tonsystem: Intervallstrukturen, Stimmsysteme, Frage nach der Stimmhöhe (Kammerton etc.)
Da geht es um Werckmeister, pythagoreisches Komma, Stimmkonferenzen, Dur und Moll, Harmonielehre, Tonleitern udgl.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Unser Notensystem
Hallo Laeufer,
hier meine Empfehlung: Musiktheorie für Dummies.
ISBN: 978-3-527-70870-3
Mir hat es geholfen und hilft es immer noch. Da steht mehr drin als ich jemals gebrauchen werde.
 
Eine schöne Erklärung, warum wir 12 Halbtonschritte innerhalb einer Oktave verwenden, habe ich hier gefunden.



Hier wird der pythagoreische Ansatz, dass sich Harmonien von Zahlenverhältnissen ableiten veransschaulicht.

Im oben schon verlinkten Wikipedia-Artikel über das Tonsystem wird Guido von Arezzo
genannt, der maßgeblich an der Einteilung einer Oktave in 8 Stammtöne beteiligt war. (Einführung von damals noch 4 Notenlinien)
 
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