Wer hat ein Abkürzungslexikon aus Guitar Techniques für mich?

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lusthansa
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Hallo, Leute, mir ist eine zerrupfte Altausgabe des engl. Guitar Techniques Magazines (=unvollständig) ins Haus geflattert. Da ist (Juni-1999) u. a. M. Jacksons Beat It! drin. Das Solo will ich üben. Es gibt da viele Zeichen zur Ornamentik / Tonformung, wie BU (bend up), S (slide), etc., die ich verstehe. Das Solo (Van Halen/J. Batten) ist aber reich verziert :)

Es gibt da Kürzel, die ich nicht verstehe. Auf Seite 33 steht:

REMEMBER terms and signs are fully explained on page 90 (Denk dran: Begriffe und Zeichen werden vollständig auf Seite 90 erklärt).

Dieser Abschnitt ist aber vernichtet worden. Wer hat eine Abkürzungsliste für mich oder mag mir erklären, wofür folgende Notensatzzeichen stehen mögen:

TA
LD
LB
BD (bending?)
PO (Pull Off?)
H (Hammering??)
BU (bend up? wo ist der Unterschied zu BD?)
TAS (what the fuck??)
CO (steht unter einer Achtelpause)

Danke für Tipps und/oder Kopie der Seite 90 aus dem historischen Heft.

BTW: Wie erreicht man Guitar Techniques´ Redaktion?? Existieren die noch? Les das sonst net ...

LG lusthansa
 
Eigenschaft
 
Hallo,

ich kann mich noch von früher her an einige Abkürzungen erinnern:

TA = tappping
LD = let down (Ton wird nach dem bending wieder auf die ursprüngloche Tonhöhe heruntergelassen)
BU = bend up, d.h. der Ton wird nach oben gezogen
BD = bend down, d.h. der Ton wird vor dem Anschlag nach oben gezogen und dann nach unten heruntergelassen
PO = pull off
H = hammer on
CO = cut off, d.h. der Ton wird staccato gespielt durch Abdämpfen der Saite.

LB und TAS weiß ich nicht mehr.

Guitar Techniques gibt's noch unter musicradar.com, die machen ein superlatives - allerdings auch teures - Magazin mit CD, das nur aus Transkriptionen und Workshops besteht.
Das Abkürzungsverzeichnis gibt's immer noch, allerdings haben sich die Abkürzungen geändert.
Das Magazin gibt's unter http://www.musicradar.com/guitartechniques .

Unter http://forum.musicradar.com/forum.php findet auch ein Forum statt.

Das Solo wurde übrigens damals von Eddie van Halen eingespielt, ist also schon für Fortgeschrittene.
In GT gibt's aber auch leichter zugängliches Material.

Gruß

Arthur Milton
 
Hi, Arthur, heißt das, dass ein "LD" (let down) ein Prebend (nicht hörbar) mit einem Release Bend (hörbar) á la Slash von GNR ist?

LG lusthansa und danke für die Tipps.
 
eigentlich nicht, das wäre das "BD".
LD ist genau und allein das, was man heute "release" nennt, runterlassen halt. Das heißt, das hochbenden muss vorher aufgeschrieben werden - jedenfalls kenn ich das so.

Am besten versteifst du dich grad mal gar nicht auf die Art, wie irgendjemand das aufgeschrieben hat, sondern hörst dir das Original schön verlangsamt an und entscheidest selbst, wie du es am ähnlichsten hinbekommst :)
falls das nicht klappt (weil es dir zu schwer ist), nimm doch einfach eine modernere Transkription.

Ein Schüler, mit dem ich mal eine ähnlich benamste Transkription durchgearbeitet hatte - ebenfalls ohne Abkürzungslegende - hat vorgeschlagen, die kryptischen Zeihchen stehen verschlüsselt für die ganzen Drogen, die man an der Stelle einnehmen soll.
PO für Pot, CO ist Cocain, H ist klar, LD natürlich LSD - und MU stand da auch, für Mushrooms. Vielleicht hilft das weiter :p
 
Stimmt, das, was wir heute prebend nennen, war damals wohl ein bend down (BD) während das heutige release bend mit let down (LD) bezeichnet wurde. Die Abkürzungen haben sich wohl unter Einfluß besagter Substanzen entwickelt, in fast jedem Buch wird das anders bezeichnet. Damals stritt man sich auch über den Unterschied zwischen artificial harmonics, natural harmonics und pinch harmonics, wäre heute ja unvorstellbar.:D
Eddie van Halen setzt sowas ein, wie er gerade mal Lust hat. Ich würde das alles nicht so wörtlich nehmen, sondern eher versuchen, den spirit seines Gitarrenparts zu erfassen, wie michum ja schon angedeutet hat.

Das Solo ist übrigens ganz schön heftig, finde ich. Ich weiß nicht, wie weit Du schon bist, aber Eddie van Halen ist schon 'ne Nummer für sich, und in den modernen Transkriptionen finden sich auch schöne Sachen; in den aktuellen GT Ausgaben dieses Jahres z.B. Alvin Lee, Eric Clapton und Deep Purple. Die Workshops find' ich allerdings weitaus besser als immer nur Transkriptionen nachzu spielen.
 

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