wer bevölkert bei euch den Gitarrenolymp

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Seit einigen Tagen wird in einem anderen Thread herrlich darüber gestritten, ob Kurt Cobain ein guter Gitarrist war. Und natürlich fallen in diesem Zusammenhang auch die Namen anderer Gitarristen - ganz ohne Vergleiche schaffen wir es wohl nicht. :D

Darum jetzt mal die Frage: wer sind für euch die grössten Gitarrengötter und warum? Es geht mir auch weniger um die Disukssion, nach welchen Kriterien ein Gitarrist als gut oder großartig bewertet wird. Das ist einfach eine sehr subjektive Entscheidung.

Ich hab natürlich auch meinen Olymp, Gitarristen die für mich die absolut Grössten sind. Und daneben viele Gitarristen die ich gut finde. Hier mal meine kleine Liste:

Jimi Hendrix - keine große Überraschung, ich denke der wird von vielen als der Grösste E-Gitarrist aller Zeiten gesehen. Kaum ein anderer Gitarrist hat unsere Vorstellungen von den Möglichkeiten des Instruments radikaler verändert als er. Leider war ihm nur eine sehr kurze Karriere beschieden, ich frage mich seit vielen Jahren wie er sich weiter entwickelt hätte. Und ich bin sicher, da wäre noch eingies gekommen und er wäre noch für lange Jahrzehnte der Maßstab für die meisten gewesen. Hätte neue Pedale und neue Stile in sein Spiel eingebaut. Und das mit einer Leichtigkeit, die in meinen Augen einfach unbeschreiblich ist.

Rory Gallagher - spricht mein Herz an. Hat auch einen unverwechselbaren Stil und ein toller Songwriter. Hab ihn leider nie live gesehen, als ich ihn Anfang der 90er Jahre für mich entdeckt hab, ist er nicht lange danach verstorben. Too much alcohol, hat er ja selbst gesungen.

Ritchie Blackmore - auch so ein stilprägender Gitarrist, wobei die besten Jahre finde ich ca. 1969/70 bis etwa 1974. Also von Deep Purple In Rock bis Burn. Er hat mich sehr beeinflusst mit seiner Art Soli aufzubauen, mit schnellen und langsamen Passagen, teilweise enormen Spannungsbögen. Aber ich finde auch, dass er bereits zu Rainbow Zeiten eigentlich immer mehr zu einer Kopie seiner selbst wurde. Man merkt schon, dass gerade die kreative Auseinandersetzung mit Jon Lord ihn zu Höchstleistungen beflügelt hat.

Es gibt noch viele weitere Gitarristen, die ich einfach gut finde, aber ich glaub die drei haben mich eindeutig am stärksten geprägt.

So, jetzt seid ihr dran.
 
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Gary Moore - genialer Techniker und ungeheures Gefühl beim nudeln
Durch ihn hab ich gelernt Gitarre und den Sound zu lieben

Jeff Healey - gefühlvoller geht es kaum

SRV - Rockn Roll Pur

Walter Trout - Blues Rock in Vollendung

noch vergessen:

Steve Stevens
Robert Cray
Warren Haynes
Derek Trucks
 
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Paul Weller - vielleicht nicht der Virtuose vor dem Herrn, jedoch überzeugt sein Gitarrenspiel und musikalisches Werk seit Jahrzehnten.

Johnny Marr - einst Gitarrist von The Smiths. Beeindruckte schon damals durch Sound und spielerischen Einfallsreichtum und tut dies heute noch.

Andy Summers - einst Gitarrist von The Police. Prägte den Sound und die Musik dieser Band maßgeblich.

Nile Rodgers - Funk-Gitarrist der Extraklasse.
 
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Joe Bonamassa - Ich liebe seine Musik, er vereint all die Bluesgrößen zu einem eigenen Stil. Großartige Melodien und starke Songs. Viele sehen das anders, aber das ist mir herzlich wurscht:) Seine Art zu Spielen begeistert mich immer wieder.

Dave Murray - Seine Soli bei Iron Maiden sind mir die liebsten. Klasse Ton und großartiges Melodiegefühl

Justin und Dan Hawkins - Meine persönlichen Rock- und Riffgötter
 
Nur drei? Dann erst einmal nur E-Gitarristen. Das ist trotzdem schwer.

Vater: Buddy Guy
Sohn: Jimi Hendrix
Heiliger Geist: Hiram Bullock

Heilige:
B.B King
Jeff Healey
Robert Cray
Nile Rodgers
George Benson
Prince
Vernon Reid
Slash
Gary Moore
uva.
 
Das ist bei mir immer etwas Stimmungsabhängig, jeden kann und will ich nicht immer hören.
Aber sehr weit oben ist auf jeden Fall Glenn Tipton, einfach wegen diesem irren Tempo seiner Soli und trotzdem wirkt es selten(fast nie) übertrieben oder fehl am Platz. Aber das ist sicher auch Geschmackssache
Gesellschaft auf dem Olymp leistet ihm Joe Satriani, ich finde einfach das er sehr virtuos ist und sein WahWah Sound mag ich....bei manchen Songs braucht merkt man kaum das es keinen Gesang gibt...die Gitarre spricht.
Kleine Zusatzinfo: Sein WahWah (Vox Big Bad Wah) ist zwar etwas speziell....aber nur weil man es hat klingt man nicht genauso.....leider:(
Und Kirk Hammett, jaja ich weiß das es da unterschiedliche Meinung zu ihm gibt. Aber gerade mit Metallica bin ich groß geworden und das prägt halt auch irgendwie.
 
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Jeder ist eingeladen so viele Gitarristen zu nennen, wie er will. Da bin ich absolut offen. Auch mein Dreigestirn kann ich noch stark erweitern, glaub aber, dass es diese drei sind, die mich einfach sehr geprägt haben.
 
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Jim Marshall

(verdammt, ich hab nen Drummer genannt :embarrassed:)
 
die meisten wurden schon genannt.
hier noch einer, den ich sehr schätze
Jan Akkerman
Jan_Akkerman_2005-2.jpg


die meisten hier werden ihn nicht kennen, oder :gruebel:
 
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Dann will ich auch mal.

1. Gary Moore, ich liebe seinen Ton, egal ob Metal oder Blues. Das Spielgefühl ist einfach genial.

2. Wolf Hoffmann, die Mischung aus Klassik und Metal finde ich super, viel Gefühl und die Präzision dabei.

3. Und an Eddie komme ich auch nicht vorbei, einfach So was von eigenständig.

Und da gibt es ja bestimmt noch viel mehr
 
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Nicht wertende Reihung:

1) Paco de Lucia: Weil das, was er spielt, gleich in mehrfacher Hinsicht einfach unglaublich ist: Harmonik, Rhythmik, Technik.
Und weil er das Flamencospiel auf grandiose Weise weiterentwickelt und einen neuen Standard gesetzt hat.

2) Pat Metheny: Weil er in seinen Improvisationen (und auch Kompositionen) stets die MELODIE im Focus hat und grandios weite Melodiebögen spannen kann.

3) George Benson: Weil seine Art zu spielen einfach unglaublich lässig ist, und weil er es verstanden hat, auf eine sehr wenig aufdringliche Weise Jazz und Blues in seine Disco-Funk-Musik zu integrieren.

4) Wes Montgomery: Weil sein Spiel einfach cool ist. Im wörtlichen Sinne …

5) Joe Pass: Weil keiner das Akkordspiel, und das Akkord-Solo-Spiel, beherrscht, wie er.

LG
Thomas
 
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5) Joe Pass: Weil keiner das Akkordspiel, und das Akkord-Solo-Spiel, beherrscht, wie er.
Da bring ich als Gegenbeispiel Pete Townshend - der kann das auch sehr gut, gepaart mit einer Unmenge an Energie und großartigem Songwriting!
 
ich habe keinen wirklich auserkorenen....

jeder Gitarrist, welcher mit einer Band Musik macht, die uns gefällt ist GUT.
jeder mag ja auch unterschiedliche Sounds/Spieltechniken etc.

ginge es nur um reine Fingertechnik wäre das sicher einfacher, aber es geht um Sounds, Spielgefühl - was kommt bei mir als Hörer an und was empfinde ich dabei.

und wie in allen Bereichen der kreativen Gestaltungskunst ist die Definition von Gut oder Schlecht ganz simpel eine Sache des persönlichen Geschmacks.

:nix:
 
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sehr traurig das ihn noch niemand genannt hat; für mich nur einen Gott, wenn es auch unzählige großartige Gitarristen gibt hat er mich am meisten inspiriert

David Gilmour
 
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@stoffl.s
Würde mich wirklich interessieren: Kannst Du mir ein Song-Beispiel nennen oder verlinken ?

Thomas
 
Mein Favorit ist der letztes Jahr leider verstorbene Allan Holdsworth, ganz lange kommt danach auch niemand. Dann John McLaughlin und John Scofield. Und Mike Keneallly, kennen bestimmt wenige hier ;)

Greetz,

Blake
 
sehr traurig das ihn noch niemand genannt hat; für mich nur einen Gott, wenn es auch unzählige großartige Gitarristen gibt hat er mich am meisten inspiriert

David Gilmour
Um ehrlich zu sein...ich habe an ihn gedacht. Sein Spiel und der Sound im Another Brick in the Wall solo ist echt saugeil...aber ich kann mich mit Pink Floyd halt nur in einem kleinen Teil identifizieren. Daher passt er nicht so recht auf meinen Olymp.
 
sehr traurig das ihn noch niemand genannt hat; für mich nur einen Gott, wenn es auch unzählige großartige Gitarristen gibt hat er mich am meisten inspiriert

David Gilmour

Das ist doch das schöne an der Musik, jeder hat, und darf auch seinen eigenen Geschmack haben. Für mich ist David Gilmour z.B. völlig irrelevant. Ich kann mit seinem Spiel absolut nichts anfangen. Bonamassa, den ich sehr gerne mag, den mag ja auch aus Gitarristenkreisen kaum einer. Aber das sollte uns egal sein.

Solange es DICH berührt, ist doch alles in Ordnung.
 
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Bonamassa, den ich sehr gerne mag, den mag ja auch aus Gitarristenkreisen kaum einer.

Echt? Ich habe den Eindruck dass bei den (sofort und ständig ausverkauften) Konzerten mindestens 50 % (möchtegern)Gitarristen wie ich sind. Könnte allerdings auch eine Abordnung der Musikerpolizei sein.
 
ich habe keinen wirklich auserkorenen....
jeder Gitarrist, welcher mit einer Band Musik macht, die uns gefällt ist GUT.

Einen Olymp habe ich auch nicht, und brauche ich nicht...

Manche Gitarristen beeindrucken mich, aber dann meist nur eine Zeit lang, z.B. mit ihrer sehr eigenen und guten Spielart (Marcus Deml). Bei anderen bewundere ich, dass sie technisch perfekt variabel alle Stile beherrschen (da gibt es auf Youtube z.B. einige Pedaltester, keine Ahnung, wie die heißen), ob die aber selber gute Musik machen, weiß ich nicht.

Mehr und immer präsent sind mir die, die mit ihrem Gitarrenspiel Songs geprägt haben, die auch nach mehreren Jahrzehnten noch ihre Berechtigung und einen gewissen Stellenwert haben (Brian May). Prince hat mich auch mein Leben lang begleitet, und mir besonders mit seinen Live-Performances wahnsinns Gänsehautmomente beschert. Ein Hendrix hat sicher auch einige Songs geschaffen, die zeitlos sind und mir richtig gut gefallen, aber ich habe mindestens genau so viele Aufnahmen von ihm gehört, bei denen mir die Ohren geblutet haben.

Und dann gibt es noch ganz viele unbekannte Gitarristen, die für mich in einer Band oder nur in einem Song einfach genau das Richtige spielen, egal ob jetzt technisch, melodisch oder songdienlich. Die sind zumindest in dem Moment einfach gut.

Ranglisten im sportlichen Wettbewerb gerne, im musikalischen Zusammenhang lieber nicht...
 

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