Welches vintage Soundmodul bessser?

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julia luis
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Hallo ihr Experten da draußen!

Ich will mir ein vintage Soundmodul kaufen. Aktuell habe ich fünf zur Auswahl. Wer kennst sich aus und weiß welches den besten Klaviersound hat?

1.Akai SG01k GM

2.Roland P-55

3.Yamaha MU 80

4.Roland U 110

5. Roland U 220

Danke und Grüße!

Julia
 
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Warum Vintage mit der Bedingung guter Klaviersound? Gerade da hat sich in letzter Zeit extrem viel getan bei nueren Geräten, Klaviere werden mittlerweile immer detailgetreuer und realistischer nachgebildet.
Gut, "alte" Samples müssen nichts schlechtes bedeuten, können in einer Band sogar zu besseren Ergebnissen führen als ein 8GB-Piano aus der topaktuellen Workstation oder der 80GB-Flügel vom Laptop. Das heißt ich würde jetzt kein altes Soundmodul kaufen, nur weil "vintage" jetzt gerade wieder in Mode ist und viel besser als die ganze neue digitale Software-Ecke.
 
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ich glaube mit 'Klavier' kann keiner der Kandidaten wirklich überzeugen... ;)
most vintage wäre da wohl das Kurzweil Micropiano, das GEM RP-X wäre bereits ein 'guter' Flügel
von Korg ist mir etwas mit SG-1 in Erinnerung, bei EMU hiess es Proformance.

cheers, Tom
 
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Habe leider keinen der von Dir genannten Kandidaten in live jemals gespielt, weil einige sogar vor meiner Musiker-Zeit liegen.
Aber mit den Nachfolgern hatte ich schon zu tun.
Keiner der genannten ist nach meinem Wissen jemals in seiner Zeit fürs Piano berühmt gewesen, wenn ich micht recht erinnere.
Die genannten Geräte verfügen zudem meist eine recht eingeschränkte Polyphonie - vor allem die Roländer - bis auf das P55 - das heisst recht wenig Stimmen, und das kann bei beidhändigem Spielen manchmal recht schnell auffallen,
wenn da auf einmal noten verschluckt oder nicht gespielt werden. Manche schaffen es sogar nur mit einer Hand und dem Sustain Pedal, hier schnell die Grenzen auszuloten.
- Ausnahme hier wäre das MU80, aber der Sound ist etwas, dass ich mir heute nicht mehr antue - Habe einen XG-GM-Teil in meinem Yamaha CSx, den ich heute nicht mehr nutze. Früher war das mal bahnbrechend,
da gab es tolle Midi Songs im XG-Format.
Der Akai ist auch im Internet gelobt worden von seriöser Quelle, aber was da die Pianos taugen ist nicht soo klar geworden.

Einige sollen heute noch schwärmen vom Piano der berühmten und einstmals teuren Korg M1 Station - Den Klang habe ich hier als Software, und der ist für mich leider alles anderes als gut im Vergleich mit so ziemlich
allem, was es heutzutge gibt. Die Samples waren damals halt wirklich verdammt kurz, eben weil Speicher so teuer war, und das hört man halt raus.

Ich empfehle das GEM RP-X1 - Das liefert für mich in Verbindung mit einem Effektgerät für Hall/Raumhall im Moment das nonplusultra an Hardware Piano.
Musste mein Masterkeyboard da in der Anschlagsdynamik etwas anpassen, aber nun ist es in Verbindung mit den 3 berühmten Standard-Piano-Pedalen für mich echt der wahre Himmel.
Und dieses Modul gibt es quasi noch zum Sonderpreis. Nicht alle Klänge des Gerätes sind gut, aber Piano und mehrer Vintage E-Pianos konnten mich voll überzeugen.

Wenn es denn unbedingt etwas älteres sein sollte - Das Roland JV880 (Rackmodul vom JV80) und der Korg TR Rack liefern und lieferten auch recht brauchbare Pianos,
die sich auch heute noch nicht verstecken müssen. Auch der neuere JV1010 bietet viel Klang fürs Geld, aber eine miese Bedienung am Geräte selber.
Es gibt da noch andere Kandidaten, nur die sind mir da noch in der besten Erinnerung in Bezug auf das Piano.

Hofffe es hilft weiter !
 
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Alle genannten Geräte lohnen sich m.E. nur, wenn man sie für deutlich unter 100 EUR (eher so ca. 50 EUR) bekommen kann, insbesondere wenn es um die Klavierklänge geht. Klanglich bessere Geräte, wie das JV-1010 (s.u.) bekommt man in der Bucht schon für knapp über 100 EUR. Wenn man speziell auf der Suche nach anderen charakteristischen Klängen aus einem dieser Geräte ist, dann ist das eine andere Sache...

Einige sollen heute noch schwärmen vom Piano der berühmten und einstmals teuren Korg M1 Station - Den Klang habe ich hier als Software, und der ist für mich leider alles anderes als gut [...]

Der M1 Pianosound war vor allem im House der Neunziger beliebt, weil er so schön "knallt" und auch im Latin und überall dort, wo der Pianosound sich durchsetzen soll. Das ist dann aber eher eine Spezialanwendung. Andere layern ein modernes Digitalpiano mit einem solchen drahtigen Pianosound, damit er sich auf der Bühne besser durchsetzt.

Wenn es denn unbedingt etwas älteres sein sollte - Das Roland JV880 (Rackmodul vom JV80) und der Korg TR Rack liefern und lieferten auch recht brauchbare Pianos, die sich auch heute noch nicht verstecken müssen. Auch der neuere JV1010 bietet viel Klang fürs Geld, aber eine miese Bedienung am Geräte selber.

Der Pianosound im JV-1010 ist ganz ok, aber kein Vergleich zu aktuellen Modellen und selbst das Kurzweilpiano aus dem K2000 aus der selben Zeit ist da m.E. besser. Und das obwohl der JV-1010 das SR-JV80 Session-Expansionboard eingebaut hat, das nach der Meinung vieler das beste Piano für die JV/XP-Reihe bietet (besser wird's dann in der XV-Reihe mit den SRX-Expansionboards). Das Standard JV-Piano, das auch im JV880 stecken dürfte ist dagegen wohl eher mit dem M1 Piano vergleichbar oder nur unwesentlich besser.

Chris
 
Das U-220-Piano ist, das kann ich hier schon mal sagen, relativ einfach zu checken. Der Song You von Ten Sharp wurde komplett auf der Tastaturversion U-20 eingespielt. Also nicht mal so übel.


Martman
 

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