Welches Register in Acapella-Band? Plötzlich Probleme mit entspanntem singen?

6nach2
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Hallo ihr Mitsängerinnen und Sänger!

Ich singe Rock/Pop, mache momentan auch eine Ausbildung an einer Berufsfachschule in dieser Richtung und habe folgendes Problem:

In einer ("normalen") Band hab ich relativ selten und wenig Probleme mit Anstrengung beim Singen. Bin Alt und kriege mittlerweile Töne in Bruststimme (Belting?) im Bereich c´´ ganz locker hin. Jetzt hat sich aber bei mir öfter die Situation ergeben, dass ich in einer Acapellaband mitsinge und mir nicht ganz sicher bin, in welchem Register ich da ansetzen soll. Wenn ich mehr von der Kopfstimme ausgehe, sind einige Töne selbstverständlich recht instabil, wenn ich in Bruststimme singe, strengen mich seltsamerweise sogar Töne wie das f´ an, obwohl das für mich noch nicht mal die kritische Lage ist. Mir fällt es auch absolut schwer, in dieser Region zu wechseln zwischen Brust- und Kopfstimme. Vielleicht trau ich mich auch nicht "laut" in Bruststimme singen, weil ich nicht über die anderen drübersingen will. Soll sich ja gut mischen.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Wie geht ihr vor? Singt ihr mehr kopf- oder mehr bruststimmig? Gibt es eine Möglichkeit den Übergang entspannt hinzukriegen? Es ist schon irgendwie seltsam, dass ein recht tiefes f´ so anstrengend sein kann...

Ich freue mich auf eure Antworten!
 
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Wenn Kopfstimmige Töne instabil sind, wundert es mich nicht, dass du Übergangsprobleme hast. Dann muss die erst mal weiter aufgebaut werden. Was sagt denn Dein Lehrer/in dazu?
 
Mir kommen auch im Chor Töne schwierig hoch vor, mit denen ich beim solistischen Singen überhaupt keine Probleme habe.
Ich bin selber eher autodidaktisch dabei, dem Hobbybereich zu entwachsen, also andere Verhältnisse als bei dir.
Vielleicht trau ich mich auch nicht "laut" in Bruststimme singen, weil ich nicht über die anderen drübersingen will. Soll sich ja gut mischen.
Kenn ich sehr gut. Die Stimme soll möglichst so ähnlich klingen wie die anderen Stimmen. Das dämpft. Dann noch höhere Anforderungen an "genau das singen, was in den Noten steht".
Auch falle ich im Chor manchmal auf stimmbildnerische Vorstellungen zurück, die mir in den Hobbychören, wo ich zu singen angefangen habe, beigebracht wurden, und singe dann dementsprechend...
 
Vielleicht trau ich mich auch nicht "laut" in Bruststimme singen, weil ich nicht über die anderen drübersingen will. Soll sich ja gut mischen.

Kenn ich sehr gut. Die Stimme soll möglichst so ähnlich klingen wie die anderen Stimmen. Das dämpft.


Das birgt die Gefahr, dass die Stimme künstlich "klein" gehalten wird - und zwar indem man mit der Halsmuskulatur "drosselt". Der Atem powert mit Schmackes nach oben und der Kehlkopf muss die Wucht dann wieder raus nehmen, damit die Stimme nicht zu laut und dominant wird.

Besser ist es aber, man kontrolliert seine Atmung so gut, dass man von vornherein weniger Energie zur Verfügung stellt und somit leiser singt. Und das ist mal wieder ein Thema der berühmt-berüchtigten Stütze.
 

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