Welches Multieffektgerät , bin hin und her gerissen ?

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Liebe Forumsgemeinde, ich mach's kurz,

Hab bereits ausgiebig getestet ,

in die nähere Auswahl kamen nach Anspielen das

Boss GT 100

Zoom G 5

und ne nun ziehe ich auch den POD HD 500 X in Erwägung,

Ich spiele von clean bis Hardrock, Metall is nich !

Würde über nen Bugera VT22 und den Mustang 3 ( nur die Lautsprecher) spielen. Auch ne Samson A6 Monitoranlage wird desöfteren angestöpselt. Kopfhörer Werden so gut wie nicht zum Einsatz kommen.

Das Ganze findet zuhause bei gehobener Zimmerlautstärke ab.

Zuerst war war ich für das Boss, dann für Das Zoom G 5 und nun hab ich nach vielen You Tube-Videos auch den POD 500 HDX aufgrund des Sounds in den näheren Kreis miteinbezogen. Ich bin wirklich unschlüssig .

Es sollte eine Entscheidung für sehr lange Zeit werden.

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Ich mag kräftige nicht zu dünnen Klang und Vielseitigkeit.

Ich denke das Preis/Leistungsverhältnis-technisch das G 5 in Ordnung wäre, lohnt es sich tatsächlich für nen POD oder das Boss 150 oder 250€ mehr auszugeben. Ich will in Sachen Equipement keine Kompromisse mehr eingehen.

Vorab bedanke ich mich schon mal. Ich hab bereits die SuFu benutzt und mir im www alles Mögliche reingezogen, bin nun mehr verwirrt als das ich ne Kaufentscheidung treffen könnte.

LG aus München
Robi
 
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Hallo !

Vielleicht helfen Dir die Promotionvideos von Gundy Keller/Roland. Google seinen Namen, dann wirst Du Einiges finden, was Dir Deine Entscheidung erleichtern könnte.
 
Ich kann leider nur was zum POD HD500 sagen, da ich die anderen Geräte nicht selbst gespielt habe.
Ich hatte mir damals wegen der digitalen Schnittstelle zu meiner Line6 James Tyler Variax-Gitarre (JTV-59) für den POD HD500 entschieden und habe es bisher nicht bereut.
Es braucht etwas, bis man sich in allen Menüs auskennt und sich die Sounds gebastelt hat, die man braucht, aber mit etwas Übung geht das sehr schnell von der Hand.
Ich mag die Möglichkeit die Gain-, Volume- und Toneregler direkt als echte Regler bedienen zu können und damit schnell mal den Sound anpassen zu können.
Ich mag die Sounds der Verstärker und Effekte und spiele auch direkt in die PA, bzw. in den Monitor-Verstärker, da ich dadurch die Akustiksounds für Akustikgitarre und Geige parallel und im direkten Wechsel zu den E-Gitarrensounds nutzen kann.
Beim "Sounddesign" fängt man mit dem Verstärker an, sucht sich dann die passende Box und das Abnahmemikro aus, dann kann man davor WahWah, Booster, Compressoren, Noisegate, Verzerrer usw. packen und hinter den "Verstärker" in die Kette Echo, Hall, Flanger, Chorus usw. setzen. Man kann die Reihenfolge auch beliebig verschieben.
Man kann sich entscheiden, welche der Effekte mit welchen Tasten geschaltet werden, welcher Parameter in welchem Bereich vom Pedal stufenlos zu steuern ist, was das externe Effektpedal regeln soll, sogar was der Tone und Volumenregler der JTV-59 (also der Gitarre) regeln soll.
Man kann zwei Verstärker und Effektketten parallel für zwei Instrumente, oder zwei Pickupsysteme der Gitarre, oder für eine Gitarre einstellen und Stereo spielen.
Die Möglichkeiten sind grenzenlos.
Am Anfang (oder auch immer) kann man auch seine Sounds am Editor am PC einstellen, der per USB angeschlossen ist. Dann arbeitet das Gerät gleichzeitig als Soundkarte zur Aufnahme, oder zur Einspielung von MP3 usw vom PC.
Leider sind die Werksounds nicht alle gut und nicht immer zur eigenen Gitarre passend. Man kann sich aber auch Sounds aus dem Netz laden, und mit Freunden tauschen.
Ich denke jedes Gerät hat sicherlich Stärken, Schwächen, Vor- und Nachteile.
Aus meiner Sicht kann man mit dem Gerät sehr einfach, effektiv und schnell seine gewünschten Sounds verwirklichen.
Es gibt auch gute Anleitungen in Yotube, die mir am Anfang sehr geholfen haben.

Ich spiele sehr oft und in unterschiedlichen Besetzungen und mit unterschiedlichen Instrumenten. Ich schätze es total nur die Tasche mit dem HD500 und den benötigten Kabeln und meine Instrumente "schleppen" zu müssen und nach 5-10min Aufbau (incl. Stimmen) spielbereit zu sein :)
Zu Hause, oder wenn keine Monitore bereit stehen nutze ich meinen Marshall-Akustik-Amp, da er den Sound nicht ändert und gleichzeitig ein guter Monitor für Gesang usw. ist. Ansonsten spiele ich auch gerne zum Üben über Kopfhörer und störe niemanden.
 
Ich kenne nur das G5. In deiner kleinen Auswahl stellt es die Budget-Lösung dar und für deine Entscheidung ist wohl wichtig, zu wissen, was es NICHT kann:

1. Das G5 kann keine 4-Kabel-Methode. Die gleichzeitige Verwendung mit der Ampzerre ist daher stark eingeschränkt.
2. Der Röhrenbooster ist nur als Lautstärkebooster brauchbar. Er hängt am Ende der Effektkette und wenn man ihn in die Verzerrung treibt, wird es mit den Zeiteffekten unschön. Ausserdem klingt die Boosterzerre nicht so toll. Allerdings gibt es natürlich auch Leute, die an der Röhre herumgebastelt haben, und offensichtlich nennenswerte Verbesserungen erzielt haben.
3. Im Live-Betrieb ist der Wechsel zwischen den Speicherbänken und zum Stomp-Mode nervig. Dass ich nicht der einzige bin, der das so sieht, sieht man an den ganzen Mods im Netz, wo sich viele Leute extra Fußtaster eben genau für diese Funktionen dazugebastelt haben.

Warum ich diese Kiste trotzdem gerne benutze:
1. Die mechanische Ausführung ist für meine Bedürfnisse sehr gut. Nur die Gummifüße haben ganz gerne mal einen eigenen Willen.
2. Das Pedal mit den zwei Bedienebenen ist cool.
3. Für mich ist das G5 ein super Übungstool. Die Sounds ist gut. Besonders über Kopfhörer bin ich sehr zufrieden (Cab-Sim, Raumsimulation, ...). Zuhause verwende ich das Gerät fast ausschließlich über den Kopfhörer. Zum Üben kommt eine einfache aber brauchbare Drum-Maschin mit, das macht mehr Laune als ein Metronom. Der Looper ist funktional auch eher in der Basisausstattung aber für stundenlange Jamsessions mit mir selbst reicht er allemal.
4. Über USB kann man flux mal was in guter Qualität aufnehmen oder über das Laptop einen Backingtrack mit einspielen.
5. Das Erstellen und Einstellen der Effektkette ist sehr intuitiv. Da ist das Interface-Design als einzelne Tretminen super.

So, das ist ja fast ein Minireview geworden.

Viel Glück bei deiner Entscheidung.
 
Na, da bin ich ja schon deutlich schlauer, es ist halt schwierig diese aufwendigen Multi-Täterrättäs auf Herz und Neren zu testen. Es ist wie bei allen Gitarrenzeugs, Stärken und Schwächen.

Also, ich benütze das nur für den Hausgebrauch, Metallzerre interessiert mich nicht, Für mich ist Clean, Crunch bis Hardrock sehr wichtig. Ich nehm zwar ab und an auf, meist über Music Maker, will über Röhren- und Transistor-Amp und ne Samson Monitoranlage spielen und ganz wichtig ....

Ich will auch den Klang meiner speziellen Gitarre wiederkennen, deshalb sollte die Dynamik, Anschlag , Schwingverhalten transparent sein, natürlich nur bis zu einem gewissen Maß und der Grad der Verzerrung spielt da auch noch mit.

Es bringt mir auf Dauer nix wenn ein Amp-Preset z.B. einen Wahnsinnssound hat , aber alle meine Humbucker-Gitarren gleich klingen.

Und das werde ich im musikgeschäft nur herausfinden wenn ich mich dort über Nacht einsperren lass und übernachte, zumindest wenn ich alle angesprochenen Multis durchtesten will.

Ich werde heute mal das Zoom G5 gegen den POD HD 500 X antreten lassen. Wenn man bedenkt das der POD das doppelte kostet ein sehr unfairer Ringkampf, aber wer weiss, gerade deshalb vielleicht umso interessanter. der Sieger darf dann nochmal gegen das Boss GT 100 ran, aber das werde ich wohl auf diese Woche verteilen müssen. Verkäuferschreck oder so..:evil:
 
Ich will auch den Klang meiner speziellen Gitarre wiederkennen, deshalb sollte die Dynamik, Anschlag , Schwingverhalten transparent sein, natürlich nur bis zu einem gewissen Maß und der Grad der Verzerrung spielt da auch noch mit.

Ich weiß, dass du das Fender Mustang Floor nicht in deiner Liste hast, aber da du offensichtlich die Mustang-Technologie kennst, erwähne ich das Floorboard mal mit. Ich besitze sowohl einen Pod HD (Desktop) als auch das Mustang Floorboard. Beide sind im Clean-/Crunch-Bereich etwa gleich gut, wobei der Pod HD halt insgesamt wesentlich flexibler ist. Ich empfinde die Dynamik und die Transparenz bei beiden Modellern als sehr anständig und kann meine unterschiedlichen Gitarren bzw. deren einzelne Pickups jederzeit deutlich voneinander unterscheiden.

Ich verwende bei beiden Modellern hauptsächlich die Fender- und Marshall-Modelle, dazu noch Kompressor und/oder Overdrive und ein bisschen Schnick-Schnack draußen rum. Bei beiden reicht mir eigentlich jeweils ein einziger Patch, um im Zusammenspiel mit Anschlag und Volume-Regler so ziemlich alles von (fast) clean über crunchy bis hin zum old-school Rock-Brett abdecken zu können. Kurz zum Vergleich: Der Pod HD kann besser als das Fender Mustang Floor klingen, aber man muss dann schon einen ziemlichen Aufwand betreiben, um die Sounds zu optimieren. Das Fender Floorboard mag ich deshalb so gerne, weil man das Ding einfach einstöpselt, zwei, drei Minuten an ihm herumschraubt und sofort einen guten Sound hat. Nicht optimal, aber gut. Wenn es ein Fender "Mustang Floor XL" mit der Flexibilität vom Pod HD und einer ähnlichen Effektauswahl gäbe, würde ich vermutlich sogar umsteigen. ;)
 
Ich bin eigentlich restlos von Boss begeistert, weshalb ich dir das Boss GT100 sehr ans Herz legen kann wegen seinen Sounds. Auch - finde ICH - kommt man sehr schnell mit der Bedienoberfläche zurecht. :) Ich finde, dass sich das meiste sehr gut von selbst erklärt und ansonsten gibt's ja die Manuals... Zudem finde ich die Geräte an sich sehr gut von der Ausstattung her: Da ist eigentlich immer an alles gedacht.

Mit dem Zoom habe ich keine Erfahrung.
 
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Ich kenne und hatte das Line6 POD HD500 und das Boss GT-100 Multieffekt.

Mir hat das Boss ein wenig besser gefallen, das einstellen der Sounds geht bei beiden gleichermassen einfach. Da ich dann das Multi am Schluß nur als Kopfhörerlösung in der Nacht benutzt habe und da ich eigentlich sehr wenig Effekte nutze und die Verstärker meistens "pur" spiele, habe ich die Teile verkauft und mir ein gebrauchtes Boss eBand JS-8 für die Nachtsessions gekauft da man die wegen dem neuen JS-10 recht günstig bekommt.

Und es war auch eine Platzüberlegung dabei weil die Multis groß sind und das eband wenig Platz braucht und auch am Tisch gut aussieht.

Und die Effekte die ich ab und an mal brauche, habe ich als Pedale und das reicht mir dann schon.
 
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Das Line 6 Pod 500 HD habe ich mal besessen, aber wieder verkauft, da die Effekte mir nicht zusagten. Ich spiele mittlerweile über ein "richtiges" Floorboard mit Einzeleffekten.
Viele sagen, dass BOSS GT100 sei, was die Güte der integrierten Effekte angeht, ungeschlagen.
 
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Ich besitze und besaß Line6 POD HD300, Boss GT-10, Zoom MS-50, Digitech RP250.
Am Ende ist es Geschmack, keines der Geräte ist schlecht… aber ich kann mal einige Vor- (+) und Nachteile (-) auflisten die für mich wichtig sind:

POD HD300
+ Crunch Sounds, alles was leicht angezerrt ist… da ist der POD m.M. nach der beste von allen
+ Software (Editieren über den Computer etc. ist hier am komfortabelsten)
- Umschaltzeiten zwischen Presets, zwar kurz aber deutlich merkbar
- HighGain/Metal-Sounds (für dich ja nicht relevant, aber ich konnte hier mit den anderen Geräten bessere Ergebnisse erzielen)

GT-10
+ Programmierbarkeit (man kann so gut wie jede(n) Parameter/Switch/Effekt/Einstellung einem Fußtaster zuweisen, das können die anderen nicht ansatzweise so gut)
- Verzerrte Sounds (vor allem über Kopfhörer, deutlich hinter seinen Konkurrenten… es klingt einfach immer irgendwie künstlich)
- Umschaltzeiten zwischen Presets zu lang

RP250
+ HighGain Sounds (klingen m.E. hier am besten)
+ Whammy/Pitch Sounds
- feste Effektkette (z.B. Positionen von Chorus und Delay tauschen geht nicht)

Zoom MS-50
+ sehr Vielseitig (hat neben den Standards die ausgefallensten Effekte (Synths, Harmonizer usw.))
+ Umschaltzeiten (auf den Fußtritt ist das nächste Preset direkt da… ohne Mini-Pause)
- HighGain Ok, mehr aber auch nicht


Bei den Standard-Effekten konnte ich (alle vergleichend) kein besser/schlechter feststellen. Jedes hat den ein oder anderen, den das andere nicht hat - aber im großen und ganzen tun da alle ihren Dienst gleich gut.
 
Gerade hab ich noch einmal das GT 100 und das Zoom G 5 über nen 100 W Orange Amp malträtiert.

Das POD 500 hab ich gar nicht angerührt, weil es mir einfach zu groß und zu teuer ist. Nach meinen Recherchen ist es für gut Verzerrtes sehr empfehlenswert, aber da mein Hauptaugenmerk auf clean bis Hardrock liegt, werden wir wohl keine Freunde werden. Die Soundbsp. welche ich mir angehört habe, überzeugen mich nicht wirklich.

Das GT 100 finde ich nicht schlecht, aber erscheint mir für meine Ohren im cleanen Bereich zu steril und kühl.

Mit dem Zoom G 5 hab ich mich am wohlsten gefühlt, wie bei allen Multis gibt es Licht und Schatten, doch die clean-Effekte haben mich überzeugt und rockig kann es auch.

Ausserdem war mein Budget ja auf 500 € begrenzt und da wäre noch Luft für den Vox lil nighttrain, der darf sich dann zusammen mit dem Bugera V 22 mit dem Zoom vergnügen.

Aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, muss das Ganze erstmal setzen lassen.

Ich sollte auch anmerken das mir der Orange-Amp nicht besonders zugesagt hat, der kam mir auch sehr kühl und steril vor, vielleicht weil er nicht mal im Ansatz ausgefahren wurde.
 

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