Welches Multi-Pad ist wirklich gut ?

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edmund
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Ich suche ein Multipad, Roland-Octopad, Roland SPD-SX, Yamaha DTXm-12 , Alesis Performance Pro usw. aber welches ist für meine Bedürfnisse am Besten geeignet.

Ich möchte Drums und Persussion an Bord haben, um eine Begleitung für meinen Motif XS aufzunehmen.
Möchte aber auch mit anderen Sounds experimentieren.

Welches Pad ist dafür am ehesten geeignet.


Edmund
 
Eigenschaft
 
Hi,

spiel die Dinger doch einfach mal alle im nächstgelegenen Musikgeschäft an.

Wenn du zumindest eine kleine Vorauswahl treffen willst, schau dir eben die Demo's der einzelnen Pads auf Youtube an, zu fast allen gibt es da genügend Material.

Gruß,
Fabi
 
Ich möchte mir vorab aber noch informationen und Meinungen einholen.

Technisch gesehen, gibt es sicher Unterschiede.
Ich möchte qualitativ gute Drumsounds, Möglichkeit zum Editieren, Multieffekte, Erstellen von Loops bzw. Schleifen mittels Sequenzer usw.

Können das all die genannten Geräte?

Hauptsächlich möchte ich Drum-Bass und Effektbegleitung für meinen Motif XS.

Gruß Edmund
 
Bei der Qualität der Drumsamples tun sich die Geräte eher nichts. Das Alesis hat noch 24 Bit Audioausgänge, fragt sich ob die Samples da drin auch mit 24 Bit aufgenommen wurden. Naja und so argh viel machts selbst dann nicht aus. Wenn du viele Effekte haben willst, würde das Performance Pad Pro ohnehin wegfallen, das hat nur Standardkram (EQ, Reverb & Compressor).

Das SPD-SX und das Yamaha sind jeweils Sampling Pads. Damit kannst du auch eigene Sounds verwenden, das kannst du bei den anderen nicht, es sei denn du schließt noch eine externe über Midi getriggerte Soundquelle an (Laptop mit Audiosoftware z.B.).

Das Octapad kann alles was du brauchst, es kann aber keine eigenen Sounds im Gerät speichern.
http://www.rolandmusik.de/produkte/SPD-30/#anchor

Bei der Preislage des Octapads sind aber sowohl das SPD-SX als auch das Yamaha immernoch interessant für dich, denn das was du erwartest können die alle. das SPD-SX hat sogar 3 Effektprozessoren, näheres kannst du da der Doku auf der Website entnehmen.
http://www.rolandmusik.de/produkte/SPD-SX/index.php#anchor

Wie die FX jetzt klingen ist wieder eine Geschmacksfrage, das SPD-SX und das Octapad sind eher neuere Produkte, das Yamaha gibts schon eine Weile. Dafür bringts auch Sounds der DTXtreme E-Drums und Motif Synths mit; letztere kennst du ja bereits und kannst dir da vermutlich eher was vorstellen (der Speicher ist bei dem Gerät allerdings etwas beschränkter was am höheren Alter liegt).

Persönlich würde ich zum SPD-SX tendieren, da du auch eigene Sounds verwenden kannst und es modernere Schnittstellen zu Speichermedien hat (und vor allem auch mehr Speicherkapazität ausnutzen kann).
 
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Hi ich spiele schon vier Jahre das Roland spds habe es im set integriert für effekte aber auch die Glocke und das Ride Becken, dadurch ist das Set relativ klein und was sehr gut ist man kann eigene Samples einspielen und auch über Mikro drauf spielen einziger Nachteil es geht nur über Flashcard bei dem neuen das hat schon USB.Ich benutze auch Begleitung die ich mir mit Quicktime passend gemacht habe.Du kannst das SPDS benutzen wie ein Octapad das hatte ich vorher aber dann kam das Problem mit der Begleitung dann habe ich mit mp3 das eingespielt ist aber lange nicht so komfortabel wie mit einem Sampler!
Gruß Maxx
 
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Hallo,
und das Roland SPD-SX hat auch Drumsounds an Bord um sofort loszuspielen. Oder muß ich erst eigene Sounds importieren.
Wichtig für mich ist, das bereits viele Sounds on Bord sind, da mir das sampeln wahrscheinlich sowieso zu mühsam ist.
Das Yamaha hat ja die meisten Sounds bereits an Bord,etwa 1200. Das Octopad hat auch über 660 Sounds on Bord.
Und das Roland SPD-SX hat nur ein paar Drumkits, oder.

Gruß Edmund

---------- Post hinzugefügt um 17:02:33 ---------- Letzter Beitrag war um 16:58:18 ----------

Hab grad gesehen, das SPD-SX hat aber keinen Sequenzer eingebaut, oder?
Kann ich also keine Begleitrythmen wie beim Octopad herstellen?

Gruß Edmund
 
Das Yamaha Ding lacht mich auch seit Ewigkeiten an, habe auf der Musikmesse 2010 eine Live Demo erlebt, welche sehr beeindruckend war. Das DTX-M12 ist ein wahrer Alleskönner auf sehr hohem Niveau, ist dazu sehr kompakt und kann daher platzsparend auch in ein grosses set integriert werden. Soundmässig ist nun wirklich fast alles an board und editieren kann man auch, bis der Arzt kommt. Bleibt als Manko der ziemliche sportliche Preis und die Tatsache, dass es nur selten bei eBay und Co. auftaucht - schade eigentlich!
 
Hallo,

ich besitze seit einiger Zeit das Yamaha DTXm-12 Multipad. Das Teil ist uneingeschränkt zu empfehlen. Da es mittlerweile auch im Preis gefallen ist und ab und an auch mal bei den grossen Händlern als B-Ware für 450 Euro über den Tisch geht, wäre das von dieser Seite her auch akzeptabel.

Hier mal mein Erfahrungsbericht den ich auch im Drummerforum gepostet habe:

dann will ich mal. Vorweg gesagt, das Teil bietet einen enormen Einstellungsumfang, so dass ich hier leider nur aufgrund chronischen Zeitmangels nur ein paar erste Eindrücke schildern kann.

Der erste Punk wäre die Ergonomie und das Handling. Die Größe und das Gewicht des Gerätes sind im grünen Bereich. Die Form und das Material der Pads gefällt mir sehr gut und erinnern mich ein wenig an das Roland SPD-S.
Die Pads scheinen aus einer Art Neopren zu sein.
Für das spielen mit den Händen oder Finger sind sie geradezu wie neu erfunden. Das funktioniert auch aufgrund der niedrigen Triggerschwelle phänomenal.

Ich kann hierbei auch Vergleiche zum Roland Handsonic HPD-10 ziehen, und da schneidet das DTX-M12 sehr gut ab.
Das Material lässt sich auch mit Sticks gut bearbeiten und hat einen vernünftigen Rebound.

Kurzum:
Verarbeitung der Pads und Bespielbarkeit sind Top, da es verscheidene Triggerpresets für Sticks, Hände und Finger gibt.
Ich verwende hauptsächlich die Padeinstellung "Hand" oder "Finger"wenn ich mit Sticks spiele und schraube das Volume der einzelnen Voices herunter. Das ermöglicht eine homogene Lautstärke und eine sehr gute Umsetzung von leise zu laut.

Die Sounds des Yamahas sind wie für ein Multipad gewohnt meist in der Ecke Effekte und Percussioninstrumente ausgelegt. Nachdem ich von Roland jedoch fast alle Pad- und Modulsounds kenne ist auch hier meine persönliche Wertung: Absolut genial! Da es bei den Presets leider an Drumsets mangelt (jediglich ein OAK,HardRock, HipGig, Coktail) ist man hier gefordert aus den jedoch umfangreichen Schlagzeugvoices und den bis ins Nirvana veränderbaren Grundsounds, seine eigenen Kits zu modelieren. Das mach jedoch auch einen Haufen Spaß.

Die Percussionsounds sind super und lasen sich sogar z.B. beim Congaspielen mit Dämpfen auf einem anderen Pad muten.
Man muss sich auch mal vor Augen halten, das jedes Pads mit 4 Sounds belegt und die in enstprechenden Layerfunktionen ausgestattet werden können. Da kann man schon abgefahrene Sachen machen.
Ich denke das bietet auch die Möglichkeit sich einen sehr guten Snaresound zu erstellen.

Mittlerweile hat Yamaha aber ganz aktuell ein paar Schlagzeugpresets zum Download bereitgestellt, die auch genial klingen! Aber die Installation mit der man gleichzeitig auch neue Wav Dateien ins Gerät einschleust belegt im Nu schon den ganzen Speicher.

Die neuen Kits wie zb. Maple, Vintage oder Rock sind leider nicht einzeln in den Speicher einspeisbar. Da gibt es in Zukunft bestimmt auch eine Änderung seitens Yamaha.

Auch ist nett gedacht von Yamaha uns 64 MB zu spendiern, aber man könnte sich immer wieder darüber amüsieren wie wenig die Platzhirsche der Edrums uns Freiheiten für die eigene Kreativität lassen.
Jedoch von der anderen Seite betrachtet, lassen sich durch das Einladen von individuellen Klängen im "wav" oder "Aiff"-Format auch sehr gut klingende Sounds erzeugen. Ich weis nicht, aber 64 MB sollten doch für drei bis vier gute Kits langen...oder???
Ich habe das mal mit ein paar Schlagzeugsamples probiert, die ich kurzerhand in Cubase aufgenommen habe. Ausganspunkt war Fxpansion BFD2. Ich muss jedoch auch erwähnen,
das ich bei der Verwendung des Roland Spd-s auch nicht allzuviel an Samples erstellt und verwendet habe, obwohl wesentlich mehr Speicher im Spd-S zu Verfügung stand.

Ich bin mit den Sounds des Yamahha mehr als zufrieden und betrachte die Erweiterbarkeit mit eigenen Klängen nur sekundär.
Die USB- Konnektivität ist auch brauchbar und man kann (vorausgesetzt der USB/Midi Treiber von Yamaha solte installiert sein) das Gerät auch als Steuerteil für z.B. BFD 2.0 verwenden. Das funktioniert hervorragend. Da man auch seine Userkits und Daten speichern kann ist das mit den 64 MB Speicher des DTX-M12 auch nicht weiter tragisch, da man die Sachen ja komplett auf einen USB Stick ablegen kann und bei Bedarf lädt man sich halt das enstprechende Kit in den Speicher.
Hier sollte man noch beachten. Alles... sei es USB-Stick oder externe HD sollte vorher über das DTX-M12 im "Utility Menü" formatiert werden. Dann klappt es auch mit dem einspeisen von Updates, der Drumkiterweiterung oder von eigenen Samples.
Ich verwende derzeit eine WD Passport 160 GB.

Mehr habe ich bis hier leider nicht testen können. Das Einspielen von eigenen Patterns und das Erstellen von Loops ist ja auch schon was. Einen AUX-IN mit regelbarem Gain habe ich beim Roland spd-20 mehr als vermisst
Apropo Lautstärke: Ich verwende einen Shure SRH240 und empfinde den Maximalpegel als extrem laut. Das anschliessen externer Triggerpads ( auch meiner DIY Mesheadpads) funktioniert super. Zwei der Eingänge sind splittbar und es gibt auch einen Eingang für ein 3 Zonen Snarepad.

Der Clou für mich jedoch ist: Zum leise Üben in der Wohnung lässt sich ein Hihat Controller an den Footswitch-Eingang anschliessen und sogar dynamisch spielen. Das konnte sogar mein alter Millenium Hihat Controller. Finde ich ganz witzig, denn man hat weniger Trittschall.

Zum vorläufigen Abschluss möchte ich noch erwähnen, das man sich schon nach kurzer Zeit im Menü des Gerätes sehr gut zurechtfinden sollte. In der Bedienungsanleitung wird alles sehr verständlich aufgezeigt. Da muss man nicht ständig nachschlagen

Zu den Onboard Effekten kann ich leider noch nicht aussagefähiges schreiben, da ich nocht nicht soweit gekommen bin. Ein Blick ins Handbuch offenbart jedoch auch hier noch eine riesen Vorfreude. Ich hätte mir das Teil mit aller Wahrscheinlichkeit nicht geholt, da mich doch der Preis abgeschreckt hat. Als Austellungsstück zu einem fairen Kurs konnte ich dann doch nicht nein sagen

PRO:
Sehr kompakt
Super Bespielbarkeit der Pads (muten etc.) Durch herunterdrücken eines Pads können verschiedene Sounds wiedergegeben werden. Das ist abgefahren )
Klasse Sounds und wahnsinige Editiermöglichkeiten
Sequenzer zum Aufnehmen eigener Patterns
USB Konnetivität
Mix-In Anschluss
Leicht verständliche Menüstruktur
64 MB Wave Memory (für mich ausreichend)

Kontra
64 MB Wave Memory (für viele ein Witz)
Keine Möglichkeit der direkten Aufnahme über Line In wie z. B. beim Roland Spd-S
Der Preis

Viele Grüße
 
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Und wie würde die Kaufentscheidung Yamaha DTXm12 vs. Roland SPD-SX ausfallen? Ich stehe vor dieser Entscheidung. Technisch ist sicherlich das SPD-SX besser, aber der Seqeuncer im Yamaha reizt mich...
 
Käme drauf an, wie du den Sequenzer nutzen möchtest... on the fly was einspielen und dann laufenlassen (wobei das natürlich auch vom Aufwand/Umständlichkeit der Bedienung abhängt) oder was vorbereitetes laufen lassen.
In letzterem Fall kommt dir der erheblich größere Speicher des SPD-SX zu gute, da kannste schon längere Sachen einfach als Sample auf ein Pad legen und triggern. Denn im Gegensatz zum Yamaha (2-4MB... was sind das 20 Sekunden?) habe ich beim Roland noch keine maximale Größe eines Einzelsamples finden können.
Bei der Frage Speicher gewinnt Roland knapp (64MB vs 2GB).
Für meine persönlichen Belange wäre das Roland die bessere Wahl, aber das hängt ja von diversen Faktoren ab.
 
Wie definiert ihr hier "eigene Sounds" erstellen. Ich meine, man kann sich doch auch beim Octapad sicher einen Sound aussuchen und radikal umkrempeln wenn man das wollte. Ich bin ebenfalls auf der Suche und wackle ein wenig zwischen dem Octapad und dem SPD-SX. Ich möchte damit viel Percussion benutzen, aber auch elektrische Sounds erstellen, welche ich im Studio und live verwenden kann, um unsere Musik etwas aufzuwerten. Des weiteren würde ich gerne Snare, Bass und eine Floortom triggern. Welches würdet ihr dann empfehlen?

LG jojodrummer
 
Wie definiert ihr hier "eigene Sounds" erstellen. Ich meine, man kann sich doch auch beim Octapad sicher einen Sound aussuchen und radikal umkrempeln wenn man das wollte.

Der Drummer in meiner Band hatte jahrelang ein SPD-S und ist sofort als es herauskam auf das SPD-SX umgestiegen - das SPD-S hat er aufgehoben falls das SPD-SX mal ausfallen sollte...

Neben den sehr guten internen Sounds - die sind übrigens beim SX klar besser als beim Vorgängermodell - lassen sich auch Samples laden. Das ist sehr hilfreich, wenn man z.B. Songs nachspielt oder z.B. Original - Intros oder Chor-Effekte genau auf den Punkt in einen Song einbauen möchte, Klar lassen sich auch die integrierten Sounds verändern, was aber nicht immer gut klingt, vor allem Tonhöhenveränderungen klingen oft eher schwach
 

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