Welches Mittelklassedigi?

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Jesamine
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Hallo,

ich hatte unter Klavierspielen schon angefragt, was über Klavier spielen lernen neben dem Gitarre lernen zu halten ist. Nach den ermutigenden Anworten von euch und auch von meinem Gitarrenlehrer - witzigerweise waren Nichtmusiker eher negativ eingestellt - habe ich mich entschieden es einfach mal anzugehen und zu sehen wohin es mich führt.
Eine Klavierlehrerin habe ich gefunden und habe diese Woche meine 3. Stunde. Derzeit übe ich noch auf dem Keyboard.

Endlose Recherchen bzgl Digitalpianokauf haben mich zu folgenden Erkenntnissen und einer theoretischen Präverenzliste geführt.
Ich möchte ein stationäres Gerät mit Deckel und akzeptablen Einbauboxen. An den Stagepianos stört mich die fehlende Tastaturabdeckung. Wegen der insgesamt besseren Ausstattung denke ich an die untere Mittelklasse.
Meine momentane zu erprobende Auswahl wäre:
das Roland RP 501 R - sieht einigermaßen klavierig aus und was mich theoretisch sehr einnimmt ist die PianoPartner App über Android,
leider unterstützen die Kawai und Yamaha nur IOS, was ich nicht habe Preis 1.199,00
oder das Casio AP 650 MBK Celviano, bietet viel und hat wenigstens ein LED Display. 1.299,00
oder das Korg G1 Air mit den 3 verschiedenen Pianos und zumindest Mini-Display 1.259,00
Evtl. das Kawai CN 37 bietet viel, hat Display - aber IOS und teurer 1.599,00
Evtl. das Yamaha CLP 635 Clavinova wenn es mir gefallen sollte - aber auch IOS und 1.525,00
Oder vielleicht das Yamaha YDP 163 Arius als günstige Alternative falls mir Yamaha in Real gut gefallen sollte - bietet dem Preis entsprechend
auch weniger Klänge und Anschlüsse 899,00.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einem dieser Geräte? Wichtig wäre mir, dass es nicht zu künstlich klingt und gerell gut über Boxen klingt? Ich möchte lieber leise hinter geschlossener Tür spielen, als mit Kopfhörern. Habe ich eine empfehlenswert Alternative in diesem Preisrahmen übersehen?
Vielen Dank auch für Eure Bereitschaft immer wieder Anfängerkaufberatung zu leisten.
LG
Jesamine
 
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Habe ich eine empfehlenswert Alternative in diesem Preisrahmen übersehen?
Kann ich mir nicht vorstellen, das sieht eher nach gründlicher Recherche aus. :)
Ein Display finde ich nicht so wichtig, wenn man mit ein paar bevorzugten Klängen spielt und schon gar nicht, wenn man eine App einsetzen kann.
Selbst als iPhone Benutzer wundere ich mich, dass die Hersteller bei Android so "zurückhaltend" sind. Immerhin geht nichts mehr ohne Smartphone und da hat iOS gerade mal 12,1% Marktanteil, gegenüber 87,7% Android.

Ich hoffe, Du kannst einen Tagesausflug zu einem der Händler machen, die deine Kandidaten vorrätig haben. Online "vorrätig" oder "auf Lager" bedeutet übrigens nicht, dass ein Instrument auch in der Verkaufsausstellung aufgebaut ist.
Deshalb macht es Sinn, vor der Reise in der Abteilung anzurufen und nachzufragen, falls ein ganz bestimmtes Digitalpiano unbedingt angespielt werden soll.

Auf einen Eindruck von deinen Ergebnissen bin ich gespannt.
Viel Spaß beim Testen und Vergleichen.

Gruß Claus
 
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Der Verkäufer, der mir das Kawai verkauft hat, hat mir auch diese eine Kawai-app vorgeführt, die war schon toll, dass man alle Einstellungen direkt am Tablet vornehmen kann. Am Ende der Vorführung fragte ich, ob es denn auch Android kompatibel sei, äh, nein, meinte der Verkäufer, sei aber schon sehr bald geplant. Ja, hätte ich mir auch als Verkäufer erzählt. Aber trotzdem hab ich meine Wahl nicht von einer App abhängig gemacht ;)
 
... übrigens haben Konzertflügel keinerlei Display und dennoch gibt es da keine Beschwerden. :D
 
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@Claus
Ich könnt zu thomann oder session fahren. Ob es in Frankfurt noch eine Alternative für Digitalklaviere gibt, weiß ich nicht. Aber das mit dem vorher anrufen habe ich mir schon vorgenommen.

Ihr fahr so auf die Sachr mit der APP oder dem Display ab.
@klicki
Wenn ich einen Konzertflügel kaufe, dann habe ich einen tollen Konzertflügel, der genau das tut was er soll.
Wenn ich ein Digitalpiano kaufe dann habe ich eine Art Computer, der über eine pianoartige Eingabeeinheit verfügt und in Relation zum Preis so gut wie möglich versucht mehrere Flügel zu simulieren.
Ich denke halt, dass man da am Anfang einiges ausprobieren und einstellen muss und später
mal auch mit den Zusatzsounds experimentieren will und dazu steht dann in denTestberichren dass die Eingabe ohne Display kompliziert ist.

Aber kennt dann irgend jemand eines der genannten Geräte und kann dazu was sagen?
 
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Ihr fahr so auf die Sachr mit der APP oder dem Display ab.
Mit gutem Grund, gerade eine vernünftige App ist ein äußerst effektiver Zusatznutzen.

Displays als einzige optische Kontrolle müssten relativ viel zugleich anzeigen können, aber so etwas findet man nicht oft. Mini-Displays nutzen dagegen kaum etwas und zweizeilige Displays auch nicht so richtig.

Ich glaube aber, der Begriff "kompliziert" in manchen Testberichten bezieht sich nicht auf die Programmwahl ohne Display, wie z.B. bei den Einsteiger Digital Compact Pianos (Kawai ES 110, Roland FP 30, Yamaha P 115...).
Die Klangauswahl läuft im Grunde nach dem Schema "Funktionstaste plus Key (Klaviaturtaste)".
Anders sieht es mit Änderungen zur Konfiguration aus, weil die gerne verschachtelt organisiert werden. Ohne gutes Display oder noch besser Verwaltungs-App steht man dabei schnell auf dem Schlauch.

Du hast die zwei größten Online-Händler in "unserer Gegend" genannt, ich selbst bin aus Wü und seit ca. 20 Jahren Stammkunde bei Thomann. Die gut jährlichen Besuche in seinem Ladenlokal sind für mich trotz meines 50er Baujahrs immer noch wie ein optimaler Kindergeburtstag. :)

Daher: viel Spaß bei der Auswahl.

Gruß Claus
 
@Claus


@klicki
Wenn ich ein Digitalpiano kaufe dann habe ich eine Art Computer, der über eine pianoartige Eingabeeinheit verfügt und in Relation zum Preis so gut wie möglich versucht mehrere Flügel zu simulieren.
Ich denke halt, dass man da am Anfang einiges ausprobieren und einstellen muss und später
mal auch mit den Zusatzsounds experimentieren will und dazu steht dann in denTestberichren dass die Eingabe ohne Display kompliziert ist.

Du kaufst dir das Ding doch zum Klavier lernen, oder? Hör mal besser auf Klicki und verzichte auf kicki, die Begeisterung über Apps, Layersounds und co verfliegt schnell.
Hast du an deiner Gitarre auch eine Hupe?
 
Bitte nicht missverstehen: Mir macht das Spielen mit dem Gerät ebenso Spaß, wie das Spielen am Gerät. Der eigentliche Zweck des Instruments ist aber Musik, die über kurz oder lang die meiste Zeit in Anspruch nimmt. Deshalb der (missglückte?) Scherz über Konzertflügel ohne Display. Der Schnickschnack tritt bei reiner Nutzung als Klavier mit der Zeit in den Hintergrund. Ich empfehle den Fokus auf Klang und Tastatur zu legen.
 
@alle Ich verstehe, was ihr meint,dass man den Schnickschnack nicht überbewerten darf. In der theoretischen Vorauswahl sind das aber die greifbareren Argumente. Vor Ort im Geschäft sind dann Haptik und Klang das erste Auswahlkriterium. Da sind wir uns sicher einig.
LG
Jesamine
 
Hier wohnt seit etwa einem Jahr ein Yamaha YDP 163. Für mich war es der preiswerteste Kompromiss, um endlich zum Klavierspielen zu kommen, hatte hierzu auch einen Thread. Multimedia und Klänge waren bei meiner Kaufentscheidung nebensächlich. Als klassisch Lernende habe ich bislang lediglich ein Mini-Display bei der Metronomfunktion vermisst. Man kann das eingebaute Metronom mittels '+' und '-' Taste regulieren, aber nicht exakt MM 126 einstellen. Das ist nicht wirklich tragisch, zur Not löse ich das Problem eben mechanisch, extern elektronisch oder mittels App.
 

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