Welches Mischpult für Rec Studio - Rockmusik, semi professionell

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thornado
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Hallo Leute,

Ich bin NEU hier! Also bitte verzeiht falls ich Fehler bei der erstellung meines Beitrags mache.

Zu meinem Thema: Ich bin gerade dabei mir in einem großen Keller ein semi prof. Studio einzurichten. Vorwiegend für Aufnahmen im Bereich Stoner Rock, Hard Rock, Metal usw.
Derzeit arbeite ich mit Logic Pro und teilweise mit Reaper (bin aber nicht abgeneigt je nach Kompatibilität umzusteigen)

Am Anfang war geplant ein Focusrite Scarlett 18i20 + OctoPre und als DAW Controller die Icon QCon Pro (da mir die Avid Controller zu teuer sind) damit ich meine Kanäle eben über die Hardware steuern kann. Jedoch bin ich hier mit dieser Konstellation auf 16 Eingänge begrenzt!

Nach langer Recherche kamen mir dann diverse Digitalpulte unter

Midas M32 Live
Behringer X32
Presonus StudioLive 32S
A&H Qu-24 Chrome

Jetzt wollte ich wissen ist für mich ein Digitalpult die bessere Lösung bzw. welches könntet ihr mir empfehlen für den Studio Einsatz (angesichts Kompatibilität mit DAW, preamp Qualität usw.)

Außerdem ist bei mir noch zu berücksichtigen das ich in Zukunft Kompressoren, EQs usw. in Analoger Form integrieren möchte.

Ich hoff ihr könnt mir weiterhelfen!
Danke im Voraus!

Liebe Grüße
Chri
 
Eigenschaft
 
moin, ohne es weiter begründen zu wollen, es sei denn, ďer hinweis, daß die folgende konstellation bei mir allerbestens läuft ist auseichend: x32 rack gesteuert über die software auf meinem rechner plus reaper. bei bedarf noch eine SD16 oder S16 dazu und alles ist gut.
gruß, horst
Beitrag automatisch zusammengefügt:

ich in Zukunft Kompressoren, EQs usw. in Analoger Form integrieren möchte
wieso? nostalgie? für recording unnötig.
 
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X32 Rack mit einer DL32 wäre auch eine Überlegung wert, sicherlich. Da hat man die selbe Engine wie bei allen X32 bzw M32, aber die Preamps vom M32 zur Verfügung.

Presonus kann ich nichts dazu sagen, da ich recht bald für mich zum Schluss gekommen bin dass die Firma für mich keine Pulte baut, mit denen ich arbeiten will. Ist vielleicht subjektiv, aber ist halt so.
Selbiges gilt auch für die QU-Serie von A&H. Da ich vorher schon ein X32 mein eigen nannte, konnte mich A&H mit dem QU nicht abholen. Das kann deutlich weniger, für das was ich brauche und kostete mehr.
Was aber von A&H eine Überlegung wert wäre ist die SQ-Serie. Die ist inzwischen durch diverse Updates echt gut geworden. Es hat ein Feature, das es für dich eventuell interessant machen könnte.
Außerdem ist bei mir noch zu berücksichtigen das ich in Zukunft Kompressoren, EQs usw. in Analoger Form integrieren möchte.
Da gibts dann für mich drei Varianten, entweder ein analoges Pult hinstellen mit dem man den Mixdown mach und sich die Outboard-Teile dazu besorgen. Ich hab da in meinem "Studio" ein Soundcraft Ghost 32 mit den ganzen
Teilen, die sich so in den letzten 30-35 Jahren angesammelt haben, stehen. Allerdings arbeite ich praktisch nur mehr aus nostalgischen Gründen hin und wieder damit.
Das SQ wäre da auch nicht so schlecht aufgestellt, da es einerseits nicht so schlecht als DAW Controller benutzt werden kann, andererseits das flexibleste Routing aller der hier genannten Digitalpulte mitbring womit man einfach beim Mixdown Outboard einbinden kann. Während man beim X/M32 gerade mal 6 Insertpunkte leicht gestalten kann (andere könnte man sich da aber auch basteln), hat man beim SQ, genügend Anschlüsse vorausgesetzt, bis zu 48 Insert-Punkte.
Oder du nimmst ein WING von Behringer. Das hat schon viele feine Sachen drinnen, lässt sich für mich, der das Mischen "in the box" nicht mag und deshalb auch nicht kann, recht flüssig bedienen und hat sogar eine sehr brauchbare DAW-Integration zu bieten. Dazu brauchts aber, will man mehr als die 16 Inputs vom Pult (acht XLR und acht Klinke) benutzen, halt noch eine Stagebox wie die DL32/DL16 oder auch die ähnlichen von Behringer. Das ist aktuell mein Hauptarbeitsgerät.
 
Wir hatten das Presonus mal, als das andere Pult ein Wehwehchen hatte. Danach war das alte Pult wieder da und das Presonus wieder weg - ich empfand keine Trauer dabei. (ich wollt meinen Eindruck nicht so hart formulieren)
 
Danke für die Antworten hab mich noch genauer eingelesen in die jeweiligen Geräte, jetzt bin ich zum schluss gekommen das das Midas für meine Zwecke eher weniger sinnvoll ist, jedoch zeigt sich der Wing mit seinen Möglichkeiten sehr attraktiv für mein Einsatzgebiet. Ich hab mir überlegt diesen plus die DL32, damit ich die Midas Preamps zur Verfügung habe. Meine frage hierzu noch gibts beim Wing irgendwelche Latenzprobleme wenn man zusätzliche effekte analog über die Insertpunkte einschleift oder einen virtuellen Amp der DAW verwenden will?

Und zu den analogen teilen warum mein System Modular mit diesen erweiterbar sein sollte hat eigentlich nur den Grund, dass ich mit diesen ein bisschen „spielen“ möchte also schon eigentlich aus Nostalgie
 
Einschliefen analoger Effekte ergibt keine zusätzliche Latenz. Einschleifen digitaler Effekte schon......
 
Meine frage hierzu noch gibts beim Wing irgendwelche Latenzprobleme wenn man zusätzliche effekte analog über die Insertpunkte einschleift oder einen virtuellen Amp der DAW verwenden will?
Bei den analogen gibt es die übliche Latenz, die durch zwei mal Wandeln passiert, also DA um raus zu kommen und AD um wieder rein ins Pult zu kommen. Das hast du bei jedem digitalen Pult zu beachten, und liegt heute um oder unter 0,7 ms. Verwendet man in den Kanälen die dort direkt verfügbaren Effekte für Gate, Kompressor oder EQ, so gibts da keine zusätzliche Latenzen, verwendet man hingegen einen Effekt aus dem "Effektrack" so eröht sich die Latenz sehr wohl, in etwa wie bei einem analogen Einschleif-Effekt. Auch wenn man das Eingangssignal via Bus in Bus und Weiter bis zur Matrix verschachtelt erhöht sich dadurch nicht die Latenz so lange man nur die Kanal Effekte bei Eingang und Mixbus/Matrix benutzt.

Bei dem Umweg aus dem Pult in die DAW und wieder zurück würde ich bei allen PC-Schnittstellen, die so bei digitalen Pulten heute üblich sind, also USB, Dante, AVB oder Waves, mit deutlich mehr Latenz rechnen als bei dem Umweg über Analog-Digital-Wandlungen. Das WING kann übrigens nur USB und Dante derzeit.
Ich hab mir überlegt diesen plus die DL32, damit ich die Midas Preamps zur Verfügung habe.
Das wäre nur notwendig wenn du mehr als die acht Mic Ins vom Pult selbst brauchst. Denn beim WING sind die selben Preamps wie bei der DL32/DL16 bzw den M32 Teilen verbaut.
 
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